Die Branche am Montag!

Weiterverarbeitung

HÖHN-Gruppe bleibt Kongsberg treu

Mittwoch 10. Oktober 2012 - Im Jahr 1985 hatte die HO?HN-Gruppe aus Ulm eine der allerersten Kongsberg-Maschinen in Deutschland installiert. Jetzt hat sie mit dem Kauf zweier Kongsberg XL20-Anlagen von Esko ihre Treue der Weiterverarbeitungsanlagen gegenu?ber erneut unter Beweis gestellt.

Der anerkannte Spezialist fu?r Faltschachteln und Displays aus Ulm setzt die beiden neuen Hochleistungsschneideanlagen vor allem fu?r den Musterbau und die Fertigung von Kleinserien ein.

„Bei mehr als 1.600 Entwicklungsauftra?gen fu?r hochwertige Produktpra?sentationen pro Jahr ist der Musterbau bei uns eine eigensta?ndige Abteilung, dessen Produktionsvolumen wir mit nur einer Kongsberg nicht bewerkstelligen ko?nnten“, sagt Sebastian Haug, Gescha?ftsfu?hrer der HO?HN- Gruppe. Und Wolfgang Neubert, der Leiter des Creativ-Centers fu?gt hinzu: “ Esko hat bei seiner Produktdemonstration in Gent technisch und kaufma?nnisch eine sehr u?berzeugende Vorstellung gegeben. Unserer Meinung nach gibt es keine zuverla?ssigeren und robusteren Schneide- und Fra?sanlagen als Kongsberg. Und wir haben uns die Konkurrenzprodukte am Markt gru?ndlich angesehen“.

Gerade in der zeitnahen Produktion scha?tzt HO?HN die vielseitigen Arbeitsko?pfe PowerHead und FlexiHead, mit denen HO?HN Wellpappe bis zu 12 Millimeter Sta?rke, Vollkarton bis zu 4 Millimeter sowie PVC-Folien schneidet und verarbeitet. Das Kamerasystem i-cut Vision ist fu?r HO?HN ebenfalls eine unentbehrliche Funktion, denn es sorgt fu?r die exakte Passergenauigkeit zwischen Schnitt und Grafik. Das Kameraerkennungsystem arbeitet mit strategisch platzierten Passermarken, die dann den Schnittweg des Arbeitskopfes vorgeben. Verzerrungen und Materialabweichungen werden dabei automatisch ausgeglichen. Ein weiterer Vorteil liegt in der Bauweise mit Zahnstangenantrieb: Denn dadurch arbeitet die Kongsberg XL20 (Arbeitsbereich von 1680 x 1270 mm) nicht nur sehr schnell und pra?zise, sondern ist auch ausgesprochen wartungsarm, hebt Wolfgang Neubert hervor.

Obwohl es bei HO?HN mo?glich ist, Entwu?rfe fu?r Displays und Verpackungen als Skizze, Scribble oder 3D-Entwurf darzustellen, wu?nschen die Kunden doch immer wieder ein klassisch gefertigtes Muster, um es in die Hand zu nehmen, zu drehen und zu befu?hlen. Gerade bei Thekenaufstellern oder Displays fu?r die Schaufensterdekoration fa?llt den Kunden anhand eines greifbaren Mustervorschlags die Entscheidungsfindung und Abwa?gung leichter. Somit ist der Musterbau der Entwicklungsabteilung gut ausgelastet: „Nicht nur seit der Installation der beiden neuen Kongsberg- Anlagen, sondern bedingt auch durch die Steigerung unserer Vertriebsaktivita?ten, die wir vor kurzem erweitert haben, hat sich bei uns der Bedarf an Bemusterungen im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 30 Prozent erho?ht“, berichtet Sebastian Haug.

Im Jahr 1910 hatte der Chemiker und Tu?ftler Dr. Karl Ho?hn eine kleine Buch- und Steindruckerei in Ulm erworben, die seine Dissertation gedruckt hat, uns ist hierbei auf den Geschmack mit dem Druckgescha?ft gekommen. Mit seinem untru?glichen Sinn fu?r das Gescha?ft besteht das Unternehmen seither und befindet sich immer noch in Familienbesitz. Heute ist die HO?HN-Gruppe mit ihren rund 280 Mitarbeitern an den Standorten Ulm und Biberach ein Verbund von fu?nf hochspezialisierten Unternehmen mit dem Schwerpunkt der Entwicklung und Produktion von innovativen Displays, Faltschachteln, exklusiven Verpackungen sowie hochwertiger Drucksachen. Zu den Kunden aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland wie O?sterreich, der Schweiz und Frankreich za?hlen fu?hrende Pharmakonzerne, Hersteller von Kosmetika, Lebensmitteln sowie Konsum- und Investitionsgu?tern, beispielsweise Bayer Leverkusen, Coty, Gardena und Unilever.

www.esko.com
Zurück zur Übersicht
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!