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FESPA: Stimmrechte für außereuropäische Mitglieder
Dienstag 06. November 2012 - Bei der FESPA-Generalversammlung wurde einstimmig beschlossen, dass außereuropäische assoziierte Mitglieder volle Stimmrechte erhalten. Diese bedeutende Satzungsänderung fällt auf das 50-jährige Jubiläum der Organisation.
Die Auswirkung dieser jüngsten strukturellen Weiterentwicklung bei der FESPA: Alle nationalen Mitgliedsverbände, die seit mindestens zwei Jahren bei der Organisation aktiv sind, bestimmen mit über die Zukunft der FESPA.
Ab sofort spielen neun der zehn globalen assoziierten Mitglieder eine wichtige Rolle bei der dynamischen Entscheidungsfindung innerhalb der FESPA. Im Rahmen des „Profit for Purpose“-Programms der FESPA nehmen die Verbände aus Australien, China, Indien, Japan, Korea, Mexiko, Nepal, den Philippinen und Thailand Einfluss auf die Verwendung von FESPA-Ressourcen zur Förderung der weltweiten Druckindustrie – stets im Einklang mit den von der FESPA verfolgten übergeordneten Zielen.
Der nationale Verband aus Sri Lanka bleibt assoziiertes Mitglied der FESPA. Bei der nächsten Generalversammlung wird dem Verband – der dann seit zwei Jahren der FESPA angehört – Stimmrecht erteilt.
„Die FESPA wurde vor einem halben Jahrhundert gegründet, um den Wissenstransfer und die Weitergabe bewährter Verfahren bei Siebdruckereien in einigen wenigen europäischen Ländern voranzutreiben“, erklärt FESPA-CEO Nigel Steffens. „Zu der Zeit gab es noch keinen Digitaldruck, und das Ausmaß der heutigen Globalisierung war damals unvorstellbar. Mittlerweile hat die FESPA 27 Mitgliedsverbände in Europa. Weitere zehn Mitgliedsverbände sind in anderen Teilen der Welt angesiedelt. Insgesamt engagieren sich über 200.000 Druckdienstleister in der Organisation. Angesichts neuer Veranstaltungen in Brasilien und der Türkei, unserer globalen Show in London 2013 sowie einer zunehmenden Abdeckung von Europa, Asien und Mexiko ist dies eine sehr spannende Zeit für die FESPA. Die gestärkte Position unserer globalen Mitgliedsverbände ist ein wichtiger Bestandteil unseres Wachstums- und Entwicklungsplans.“
Druckdienstleister erhalten als Mitglied ihres nationalen FESPA-Verbands automatisch vollen Zugang zu dem umfassenden Wissen, das bei der FESPA beispielsweise in Form von Best-Practice-Beratung, Informationsmaterial und Business Intelligence zur Verfügung steht. Mit Weiterentwicklung der FESPA als branchenführende Organisation sollen neue Produkte und Dienstleistungen konzipiert werden, die den Mitgliedern einen noch größeren Nutzen bieten.
Huned Rangwala, Ehrenpräsident des indischen FESPA-Mitgliedsverbands SPAI: „In den vergangenen 37 Jahren haben wir bei SPAI hart gearbeitet, um den Siebdruck in Indien bekannter zu machen. Seit wir uns 2004 der FESPA angeschlossen haben, war unsere Mitgliedschaft enorm hilfreich dabei, auf unserem Kontinent durch mehr Aufklärung mehr Aufmerksamkeit für die indische Druckbranche zu schaffen. Als Vollmitglied der FESPA nehmen wir unsere nunmehr vorhandene Verantwortung sehr ernst. Wir werden uns bemühen, für SPAI und FESPA noch höhere Maßstäbe zu setzen.“
Clem Johnson, Federal President des australischen FESPA-Mitgliedsverbands SGIAA: „Die SGIAA gehört seit 2005 zur FESPA, und wir freuen uns sehr, dass dieser erfolgreichen Beziehung jetzt auch formal Rechnung getragen wird. Die australische Druckbranche ist immer auf der Suche nach neuem Wissen. Es ist schön, dass die FESPA uns dabei unterstützt, über die gute Arbeit der Druckdienstleister zu informieren. Wir sind stolz, die FESPA-Organisation von nun an mitzuprägen. Die SGIAA wird auch weiterhin die Ideale der FESPA für die weltweiten Akteure im Bereich Grafik und Bildverarbeitung vertreten.“