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Offsetdruck

DTL produziert mit neuer Rapida 75

V.l.n.r.: Jan Korenc, Geschäftsführer von KBA CEE, Zdzislaw Wawak, Inhaber der Druckerei DTL, und Adam Slazynski, Verkaufsdirektor für Kleinformat bei KBA CEE, vor der neuen Fünffarben-Rapida 75 mit Bogenwendung und Lackausstattung

Freitag 15. Februar 2013 - Die Druckerei DTL im polnischen Porabka in der Nähe von Bielsko-Biala gehört zu den langjährigen Nutzern von KBA-Bogenoffsettechnik. Die neueste Investition ist eine Rapida 75 mit fünf Druckwerken, einem Lackwerk und Bogenwendung nach dem zweiten Druckwerk. Sie ersetzt eine Performa 66 und erhöht die Produktionskapazität der Druckerei wesentlich.

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DTL besteht seit 1998 und bietet eine breite Palette von Druckprodukten an. „Wir sind ein sehr universeller Druckbetrieb“, erläutert Eigentümer Zdzislaw Wawak. „Wir drucken sowohl wenig komplizierte Aufträge wie Visitenkarten oder Geschäftsausstattungen als auch anspruchsvollere Jobs aus dem Bereich Werbung/Akzidenz, sowie Kartonverpackungen. DTL ist auf das B2-Format spezialisiert und arbeitet sowohl mit Werbeagenturen als auch mit Industriekunden und Endabnehmern zusammen. Wir arbeiten vor allem im Bereich mittlerer und kleiner Auflagen. Dabei wird auch die Weiterverarbeitung (Stanzen und Kleben) im eigenen Haus durchgeführt. Das vergrößerte Druckformat der Rapida 75 verschafft uns einen Vorteil im Wettbewerb.“

Die Rapida 75-5+L SW2 ist schon die fünfte KBA-Maschine im Unternehmen. In den letzten Jahren setzte der Druckbetrieb u. a. eine Rapida 75 mit fünf Farben und Lackturm sowie eine Fünffarben-Performa 66 ein. Bei letzterer fehlte die Lackiermöglichkeit, was einer der Gründe für den Austausch war. Zdzislaw Wawak: „Der fehlende Lackturm in der Performa-Maschine sowie die unterschiedlichen Formate beider Maschinen schränkten unsere Flexibilität ein. Deshalb haben wir die Formate vereinheitlicht. So lassen sich die Produktionszeiten der Maschinen besser nutzen. Da wir einige wenige einfarbige Aufträge haben und es vermeiden wollten, dafür eine Zweifarben-Wendemaschine anzuschaffen, haben wir uns für die Rapida 75 in der Konfiguration mit 2/3-Farben entschieden. Sie ermöglicht uns einerseits den Druck der lokalen Zeitschriften in einem Durchgang und andererseits den Druck mehrfarbiger Produkte, die die Mehrheit unserer Produktion bilden.“

Zdzislaw Wawak macht kein Geheimnis daraus, dass er vor der Kaufentscheidung die Angebote unterschiedlicher Lieferanten einholte: „Beim Vergleich mit anderen Maschinen stellten wir fest, dass die Druckqualität der Rapida 75 am höchsten war. Daneben beeinflusste die bisherige gute Zusammenarbeit mit dem KBA-Service unsere Entscheidung.“

Die neue Rapida 75 ist schon seit einiger Zeit in Betrieb. Wie Zdzislaw Wawak versichert, haben sich ihre neuen technologischen Lösungen in der Praxis rundum bewährt. „Als eine herausragende Lösung erwies sich die Ausstattung der Maschine mit der Wendung, die absolut sicher läuft. Hilfreich sind auch die konstruktiven Veränderungen am Anleger. Jede Sorte Papier oder Karton (selbst schlechtere oder leicht wellige Qualitäten) laufen ohne Probleme in die Maschine ein.“ „Der neue Saugkopf wurde – wie bei den größeren KBA-Maschinen – von KBA-Mödling in Österreich konstruiert. Dieser ermöglicht neben dem Druck dünner Akzidenzen auch die Verarbeitung dicker Kartonagen“, erläutert Adam Slazynski, Verkaufsdirektor Kleinformat bei KBA CEE.

Neben dem größeren Druckformat erhöht das Lackierwerk an der neuen Maschine die Produktionskapazität von DTL wesentlich. „Früher kam es vor, dass die Maschine ohne Lackturm still stand, während die Maschine mit Lackturm ohne Unterbrechung an der Kapazitätsgrenze produzierte. Jetzt haben wir die Möglichkeit, auf beiden Maschinen gleichzeitig zu lackieren oder größere Aufträge auf beide Maschinen aufzuteilen. Damit können wir unseren Kunden deutlich kürzere Lieferzeiten anbieten. Und wegen der Bogenwendung nehmen wir auch neue 1/1- bzw. 2/2-farbige Aufträge an, was wir bisher vermieden haben. Zur Zeit ist der Druck von 2/2-farbigen Büchern oder Publikationen sehr attraktiv für uns“, freut sich Zdzislaw Wawak. Die Wendung der Rapida 75 hält er für eine bemerkenswerte Lösung. Die Umstellung erfolgt vollautomatisch und dauert in Abhängigkeit vom Bogenformat nur ein bis zwei Minuten.

„Die zusätzliche pneumatische Bogenführung unter den Übergabetrommeln und in der Auslage sorgt für eine sanfte, kratzfreie Bogenführung des beidseitig bedruckten Papiers“, fasst Adam Slazynski zusammen. Die neue Rapida 75 verfügt daneben über ein spektrales Farbregelsystem für eine konstante Qualität im Fortdruck.

„Gut ausgebildetes und erfahrenes Personal ermöglicht uns die professionelle Zusammenarbeit mit Werbeagenturen. Unsere Buchbinderei sorgt für das Finishing der meisten Jobs direkt bei uns im Haus. Mit den zahlreichen Druck- und Verarbeitungsmaschinen können wir uns auf unterschiedlichen Märkten behaupten, sowohl in der Verpackungs- als auch bei der Zeitschriftenproduktion. Daneben sind wir bei unseren Agenturkunden gut angesehen“, weiß Zdzislaw Wawak.

Vor der Entscheidung, erneut eine B2-Maschine zu beschaffen, zog DTL auch eine Format größere Maschine in Erwägung. Am Ende blieb es aber beim Halbformat. Beim Blick in die Zukunft hofft Zdzislaw Wawak, auch künftig nicht ins Format B1 wechseln zu müssen. „Ich wünsche mir, dass der Markt so strukturiert bleibt, dass dort sowohl Platz für große Druckereien als auch für kleinere Firmen wie unsere ist. Und dass man trotzdem mit angemessenen Margen arbeiten kann.“

Jan Korenc, Geschäftsführer von KBA CEE: „Wir freuen uns, dass DTL sich entschlossen hat, erneut in unsere Lösungen zu investieren. Dies ist schon die fünfte KBA-Maschine für diese sich dynamisch entwickelnde Druckerei. Wir wünschen viel Erfolg und natürlich weitere Investitionen, die den Bedürfnissen der Druckerei so gut entsprechen.“

www.kba.com
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