Inkjet & Digitaldruck
Kapazitätssteigerung um 300 Prozent
Dienstag 19. Februar 2013 - Um mit der ständig wachsenden digitalen Etikettenproduktion Schritt zu halten, hat Femalabel aus Belgien beschlossen, die aktuelle Kapazität durch die Inbetriebnahme von zwei Xeikon Druckanlagen, einer Xeikon 3030Plus sowie einer Xeikon 3300, zu verdoppeln.
Mit dieser neuen Konfiguration setzt das Unternehmen weiterhin auf die Strategie der Just-in-Time-Produktion hochwertiger Etiketten in kleinen Auflagen. Durch Produktion von mehr Etiketten in Spitzenqualität in kürzerer Zeit hebt Femalabel seine Aktivitäten auf die nächste Stufe in puncto Produktivität und Rentabilität.
„Xeikon hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht, was die Ausgabequalität und die Materialvielfalt betrifft. Die Kluft zu den Mitbewerbern wurde eindeutig geschlossen. Mit der Xeikon 3030Plus und der Xeikon 3300 können wir unsere Leistungsfähigkeit und Flexibilität steigern und gleichzeitig die Kosten signifikant senken“, erklärt Wim Feys, Mitinhaber und technischer Manager bei Femalabel. Mehrere Jahre hat Femalabel mit einer anderen elektrophotographischen Digitaldruckmaschine in Verbindung mit Laser-Stanztechnik zur Herstellung kleinauflagiger Etiketten mit variablem Design gearbeitet. Mit den wachsenden Aktivitäten hat Femalabel diese Konfiguration nun durch Maschinen von Xeikon ersetzt, mit denen das Unternehmen produktiver arbeitet, ohne Zugeständnisse an die Qualität machen zu müssen. „Wir haben unsere Kapazität um 300% gesteigert. Mit den Xeikon Digitaldruckanlagen produzieren wir Etiketten mit einem garantierten Minimum von 600 Quadratmetern/Stunde, gegenüber bisher bestenfalls 200 Quadratmetern/Stunde,“ erklärt Feys.
Femalabel bedient eine Fülle von Kunden – von der Lebensmittel- bis zu Automobilindustrie – die zunehmend die Vorteile des Digitaldrucks entdecken. Die Etiketten wurden bisher normalerweise in großen Auflagen mit Flexodruck produziert und dann durch thermische Bedruckung an individuelle Anforderungen angepasst. Vermarkter und Markenmanager wollen heute jedoch eine Fülle individueller Designs in viel kleineren Auflagen. „Mit den Xeikon Digitaldruckmaschinen ist es viel effizienter und erschwinglicher, unterschiedliche Sprachversionen zu produzieren oder ein Design schnell anzupassen, wenn dies zum Beispiel aufgrund veränderter Bestimmungen erforderlich ist“, erklärt Feys.
Die Just-in-Time-Etikettenproduktion innerhalb eines komplett digitalen Workflows ist eine bewährte Methode, um die Lagerkosten zu senken und um die gedruckten Materialien auf dem neuesten Stand zu halten. „Durch die komplette Digitalisierung können unsere Kunden ihre Bestände auf ein Minimum beschränken und in letzter Minute Entscheidungen über Designs und Bestellmengen treffen. Sie sind bereit, für diesen Service mehr auszugeben, da sie dadurch insgesamt viel mehr sparen“, fügt Feys hinzu.
Die Partnerschaft mit Xeikon hat Femalabel darüber hinaus neue Marktchancen eröffnet, erklärt Filip Weymans, Xeikon Director of Segment Marketing and Business Development für Etiketten und Verpackungen: „Da unsere Systeme geruchlose Toner verwenden, die für Lebensmittel zugelassen sind, benötigen wir auf Etiketten für Kunden aus der Lebensmittelindustrie keine besonderen Laminierungsbeschichtungen mehr – das ist ein echter kostensparender Vorteil.“
Feys fährt fort: „In den vergangenen Jahren sind unser Unternehmen und unser Kundenstamm gewachsen. Viele unserer Kunden ziehen inzwischen die digitale Druckqualität unserer herkömmlichen Flexopresse vor. An einem bestimmten Punkt haben wir auch eine UV-Offset-Druckanlage installiert, um die größeren Etikettenmengen zu bewältigen, die dieses Qualitätsniveau erforderten. Mit unseren beiden neuen Xeikon-Anlagen können wir nun wieder von Offset auf Digital umstellen, weil wir digitale Etikettenauflagen von 2.000 oder 3.000 Laufmetern kostengünstiger drucken können als je zuvor. Außerdem waren wir sehr beeindruckt von der Deckung, die der weiße Toner in einem Durchgang auf transparenten Substraten bietet.“
In der Wachstumsphase, in der sich Femalabel auf die veränderten Marktanforderungen eingestellt hat, fand man mit Xeikon einen zuverlässigen Partner. „Der digitale Etikettendruck hat bei uns eine vielversprechende Zukunft und wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Xeikon. Xeikon ist mehr als ein Lieferant, denn es sorgt für mehr Wertschöpfung in unserem Unternehmen und fördert unser Wachstum“, ergänzt Feys. „Wir stellen bei den Kunden eine erhebliche Verschiebung fest, von einzelnen Jobs und großen Auflagen hin zu vielen Jobs in kleinen Auflagen mit vielen Varianten. Mit unseren neuen Xeikon Druckmaschinen sind wir nun in der Lage, auf diese veränderte Nachfrage sehr effizient einzugehen.“