Weiterverarbeitung
Weiterverarbeitung genauso wichtig wie Druck
Mittwoch 13. März 2013 - 1993 als reine Digitaldruckerei gegründet, ist Dupli-Print in Domont bei Paris heute Frankreichs Nummer 1 für digitale Lösungen. Neueste Investition zur Optimierung der Inline-Weiterverarbeitung hinter einer Digitaldruckmaschine HP T350 ist eine SigmaLine von Müller Martini mit SigmaFolder, SigmaCollator, Klebebinder Pantera, Dreischneider Esprit, Kreuzleger Uno und Paketfolierung.
„Der Digitaldruck ist ein dynamisches Geschäft und stets im Wandel“, sagt Dupli-Print-Präsident Frédéric Fabi. „Deshalb muss man laufend investieren, um mit den neuesten Technologie Schritt zu halten. Und doch sind es letztlich nicht die Maschinen, die den Unterschied ausmachen, sondern es ist erstens der Markt und zweitens der Verkauf. Denn wir müssen nicht nur innovativ sein, sondern mit unseren Lösungen auch Erfolg haben.“
Zwar hat Dupli-Print in zunehmendem Maße auch Privatkunden – beispielsweise für selber herausgegebene Bücher. Doch das Hauptgeschäft liegt klar im B2B-Bereich. So produziert Dupli-Print (Foto-)Broschüren, Magazine und Bücher für Firmen, Verlage, Universitäten und Schulen. Dank einer starken Kreativ- und Beratungsabteilung begleitet Dupli-Print dabei seine Kunden von der Idee bis zum Versand.
„Wir wollen unseren Kunden bessere, ganzheitliche Lösungen bieten“, sagt Frédéric Fabi. „Deshalb sitzen wir mit ihnen – auch wenn wir zunehmend Kontakte übers Internet haben – oft gemeinsam am Tisch, um mit ihnen die vielfältigen Möglichkeiten des Digitaldrucks und der Digitaltechnologie zu diskutieren.“
Für seine variantenreiche Produktpalette setzt Dupli-Print neben drei Bogendruckmaschinen für klassische Akzidenzen nicht weniger als acht Digitaldrucksysteme ein – darunter drei Farbdruckmaschinen. Neueste Investition ist eine T350 von HP. In diesem Sommer in Betrieb genommen, bildet sie zusammen mit einer aus SigmaFolder, SigmaCollator, Klebebinder Pantera, Dreischneider Esprit, Kreuzleger Uno und Paketfolierung bestehenden SigmaLine von Müller Martini ein komplettes, gegenüber früher wesentlich leistungsfähigeres Inline-Produktionssystem.
„Wir haben eine umfangreiche Evaluation mit technischen Studien vorgenommen und uns die SigmaLine auch in einigen Betrieben angeschaut“, sagt Frédéric Fabi. „Dabei sind wir zur Überzeugung gelangt, dass die Müller Martini-Lösung genau die richtige für uns ist. Denn für uns ist die Weiterverarbeitung im Sinne eines Mehrwerts ebenso wichtig wie der Druck – das gilt sowohl für die Produktionsgeschwindigkeit als auch für die Qualität der Endprodukte.“
Ein wesentlicher Aspekt für den Kaufentscheid war laut dem Firmenpräsidenten auch der After Sales Service von Müller Martini: „Unsere Maschinen müssen rund um die Uhr laufen. Da ist es wichtig, dass ein allfälliges Problem schnell behoben wird.“
Das neue Produktionssystem wird vom Daten- und Prozessmanagement-System Connex gesteuert und erlaubt Dupli-Print einerseits, die Auflagen im Digitaldruck markant zu steigern und den Kunden damit auch attraktivere Preise zu bieten. So werden heute dank der T350/Sigma/Pantera-Lösung Bücher und Broschüren mit Auflagen von bis zu 2500 Exemplaren digital produziert und auf dem Pantera gebunden.
Andererseits ermöglicht es die neue Anlage, welche die Maschinenführer von Dupli-Print trotz der großen technologischen Herausforderung gut in den Griff bekommen haben, im wachsenden Digitaldruck-Geschäft gezielt neue Kundensegmente anzusprechen und sich damit auch neue Märkte zu eröffnen. „Schließlich haben wir“, so Frédéric Fabi, „diese Investition auch zum Ausbau unseres Kundenkreises und dabei unseres Geschäftsvolumens vorgenommen.“
Im Fokus steht dabei die Erweiterung des Kundenstamms über Frankreich hinaus. Noch stammt ein Großteil der Dupli-Print-Kunden aus dem eigenen Land. „Doch wir haben“, so der Firmenchef, „heute schon Kunden aus den umliegenden Ländern, und es ist unser klares Ziel, «unseren Export zu steigern.“