Workflow
Effiziente Gutachtersuche via Partnerschaft mit ProQuest
Mittwoch 05. Juni 2013 - Redakteure von Wissenschaftsjournalen wünschen sich beim Peer-Review seit langem bessere technische Hilfsmittel zur Ermittlung geeigneter Gutachter. Diese Anforderung adressiert der akademische Workflow-Lösungsspezialist Aries Systems Corporation jetzt noch effektiver über eine Partnerschaft mit ProQuest in seinem bereits von über 5.000 Journalen genutzten Cloud-Service Editorial Manager.
Nachdem die Aries-Lösung die Gutachtersuche bislang bereits über interne Datenbanken unterstützt, lassen sich eingereichten Manuskripten dank der ProQuest-Kooperation nunmehr automatisch Gutachter zuweisen, die passgenau aus einem externen Pool von über 3,5 Millionen gepflegten Wissenschaftlerprofilen selektiert werden.
Editorial Manager übergibt Manuskript-Metadaten mittels eines Application Programming Interface (API) an den ProQuest Pivot-Service, der den Workflow in universitären Forschungseinrichtungen bündelt. Die proprietären Softwarealgorithmen von Pivot erzeugen einen digitalen „Fingerabdruck“ der Metadaten, gleichen diesen mit der Sammlung an Wissenschaftlerprofilen ab und erstellen eine nach Relevanz sortierte Liste geeigneter Gutachter. Durch Anklicken der Namen können Redakteure biografische und bibliografische Details ersehen inklusive CrossRef-Links zu veröffentlichten Artikeln der Kandidaten. So können Redakteure in Editorial Manager schnell und einfach feststellen, ob ein Kandidat für eine anstehende Manuskriptbegutachtung geeignet ist.
Auf derselben Webseite können Redakteure ausgewählte Gutachter anschließend einfach und bequem einladen. Editorial Manager erledigt nachgelagerte Workflow-Aktivitäten wie z. B. E-Mail-Benachrichtigungen, Fristenverwaltung, Erinnerungen, Einreichung von Gutachten und anderes mehr.
Lyndon Holmes, President von Aries Systems Corporation, kommentiert: „Pivot bietet über drei Millionen eingepflegter Profile von aktiv tätigen Akademikern. Von daher ist es ganz natürlich, dass wir von Aries mit ProQuest zusammenarbeiten, um Redakteuren diesen Service für ihre wichtigen Peer Review-Aufgaben verfügbar zu machen. Dessen Integration in Editorial Manager bietet unseren Benutzern einen zusätzlichen Mehrwert, indem er ihnen zum richtigen Zeitpunkt im Workflow die richtigen Daten an die Hand gibt.“
„Wir sind sehr stolz auf den beispiellosen Bestand an Wissenschaftlerprofilen, die wir bei ProQuest aufgebaut haben und pflegen“, erklärt Sharon Lubrano, Vice-President und General Manager von ProQuest Research Solutions. „Wir nutzen die Profile innerhalb unseres Produktportfolios und sind im Umfeld dieser Daten offen für Partnerschaften mit anderen Anbietern von Workflow-Lösungen und Produkten für wissenschaftlichen Content. Wie Aries sehen auch wir die deutlichen Vorteile, die diese Daten für den Auswahlprozess im Peer-Review haben.“
Aries Systems wird die Lösung unter dem Produktnamen Reviewer Discovery vermarkten. Journale können Reviewer Discovery für eine begrenzte Zeit von drei Monaten kostenlos testen. Danach fallen jährliche Gebühren an. Reviewer Discovery lässt sich in Editorial Manager Version 10.1 aktivieren (derzeit noch im Betatest mit geplanter Freigabe noch im Juni 2013). Reviewer Discovery wird auf dem vom 5. bis 7. Juni in San Fransisco stattfindenden SSP Annual Meeting vorgestellt.