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Wachstumsmarkt Gedruckte Elektronik

Im Thieme-Technikum werden organische Farbstoffsolarzellen in einem speziellen Siebdruckverfahren hergestellt. (Foto: THIEME GmbH & Co. KG)

Dienstag 09. Juli 2013 - Bereits zum zweiten Mal war die THIEME GmbH & Co. KG, Teningen, auf der LOPE-C vertreten. Auf der internationalen Fachmesse für gedruckte Elektronik, die in diesem Jahr vom 11. bis 13. Juni in München stattfand, konnte Thieme mit seiner Strategie der kundenspezifischen Maschinenentwicklung und seinem Angebot zur Entwicklungsunterstützung überzeugen.

„Die gedruckte Elektronik ist ein sehr interessantes und vielfältiges Anwendungsfeld für den Siebdruck“, erklärt Harry Götz, Leiter Innovationsmanagement bei Thieme. „Wir sind jetzt schon zum zweiten Mal auf der LOPE-C und sehen, wie das ehemals kleine Pflänzchen wächst und gedeiht.“ Thieme hat diese Entwicklung frühzeitig vorausgesehen und bereits mehrere einschlägige Maschinenkonzepte realisiert, beispielsweise für die Aufbringung von Heizleitern auf Automobilglas, den Foliendruck von Sensoren oder in einem speziellen Siebdruckverfahren hergestellte organische Farbstoffsolarzellen. „Das große Interesse an unseren Lösungen bestätigt uns, dass wir mit unserer Strategie, die gedruckte Elektronik zu einem Schwerpunkt unserer Produktentwicklung zu machen, richtig lagen“, so Götz.

Die Herstellung gedruckter Elektronik verlangt von den Maschinenherstellern nicht nur die Beherrschung des eigentlichen Druckvorgangs, sondern auch der gesamten Prozesskette, von der Zuführung der Druckpasten bis zur Ausgabe der fertig gedruckten Anwendung. Nur durch ein optimales Zusammenspiel aller Anlagenkomponenten lässt sich eine hohe Produktivität und eine entsprechende Wertschöpfung erzielen. „Für uns als Hersteller von Drucksystemen ist deshalb der Austausch mit der Wissenschaft einerseits und potenziellen Anwendern andererseits sehr wichtig“, betont Harry Götz. „So erfahren wir, welche Prozesse gefragt sind und wofür wir eventuell Lösungen entwickeln oder bereits anbieten können.“ Dieser Wissenstransfer ist nicht auf die Messetermine beschränkt, sondern findet auch kontinuierlich innerhalb der Organic and Printed Electronics Association (OE-A) statt, bei der Thieme seit 2012 Mitglied ist.

Effiziente Prozessentwicklung im neuen Thieme-Technikum
Anwendern, die ihre Prozesse zeitnah in die Serienproduktion überführen wollen, bietet Thieme umfangreiche Entwicklungsunterstützung in seinem neu gestalteten Technikum an, dessen Ausstattung maßgeblich durch die auf der letzten LOPE-C geäußerten Kundenwünsche mitbestimmt wurde. Die Anwender wissen das neue Angebot zu schätzen: Während der Messe wurden bereits die ersten Anwendungsversuche im Thieme-Technikum vereinbart.

www.thieme.eu
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