Verbrauchsmaterialien
Metsä Board erhöht Produktionskapazitäten
Freitag 26. Juli 2013 - Metsä Board ist für die Entwicklungen am Markt gerüstet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Finnland, verfügt aktuell über einige der modernsten und effizientesten Produktionsstandorte der Branche. Insgesamt 1.700 Mitarbeiter an neun Produktionsstandorten in drei europäischen Ländern erwirtschaften derzeit einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro.
Die sich verändernde Marktsituation und die Herausforderungen in der Versorgungskette erfordern dabei vom Hersteller große Flexibilität, Innovationsfähigkeit und erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Produktion. Ziel ist es, Lieferengpässe zu vermeiden, die Kunden noch schneller zu bedienen und dabei auch kleine Auftragsgrößen zu berücksichtigen. „Gerade erst hat Metsä Board ein Investitionsprogramm in Höhe von 120 Millionen Euro abgeschlossen, um die Produktionskapazitäten weiter zu erhöhen und der wachsenden Nachfrage nach Frischfaserkarton noch besser gerecht zu werden“, sagt Bernd Gohlke, Area Sales Director DACH und Polen bei Metsä Board.
Die Werke in Finnland haben ihre Kapazitäten inzwischen um 150.000 auf 935.000 Tonnen pro Jahr erhöht. Der erhöhten Nachfrage nach Karton in Bogenform trägt Metsä Board mit dem neuen Bogenschneide-Zentrum am deutschen Standort Gohrsmühle (Bergisch-Gladbach) Rechnung. Im Werk Gohrsmühle wurde im November 2012 zudem ein Express Board Service Center eröffnet. Hier können die Kunden auch kleinere Auflagen bedarfsgerecht und mit kurzer Lieferzeit ordern. Die Schneidekapazität beträgt 60.000 Tonnen Faltschachtelkarton pro Jahr. „Hohe Verfügbarkeit und Effizienz sind entscheidende Faktoren, um Kunden zu gewinnen und zu halten“, erläutert Metsä Board Manager Bernd Gohlke die Strategie des Konzerns.
Metsä Board hat seinen technologischen Vorsprung im Bereich besonders leichter Kartonqualitäten im Frühjahr 2013 weiter ausgebaut. Das Ergebnis der Produktentwicklung ist ein leichteres Gewicht bei gleicher Dicke und Steifigkeit des Kartons für die Linien Avanta Prima (Schwerpunkt Pharma) und Simcote (Schwerpunkt Lebensmittel). „Unsere hochwertigen und leichtgewichtigen Kartonqualitäten reduzieren den Rohstoffverbrauch und erzeugen weniger Abfall. Außerdem sinken die Transportkosten. Das schont die Umwelt und bringt Entlastungen über die gesamte Lieferkette bis hin zur Entsorgung“, sagt Bernd Gohlke.
Ermöglicht wird die besonders leichte und stabile Kartonqualität durch den Einsatz von Frischfasern. Dadurch, dass sie erstmalig bei der Kartonproduktion eingesetzt werden, ist die Faserstruktur noch lang und stabil, sodass leichte und gleichzeitig formstabile Kartonqualitäten hergestellt werden können.
Metsä Board hat sich dazu verpflichtet, Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern zu verwenden; über 80 Prozent des für die Kartonproduktion eingesetzten Holzes ist zertifiziert. Selbstversorgung und langjähriges Know-how im Bereich Frischfasern ergänzen sich dabei in idealer Weise. Anstatt vom Markt abhängig zu sein, ist Metsä Board Selbstversorger beim Zellstoffbezug. Dies trägt zu einer konsistenten Qualität des Kartons bei.
Alle Materialien, die von Metsä Board eingesetzt werden, vom Holz über Zusatzstoffe bis hin zum Verpackungsmaterial, stammen von sorgfältig ausgewählten und zugelassenen Lieferanten. Es kommen ausschließlich Frischfasern zum Einsatz, die von Natur aus rein und frei von Verunreinigungen sind. Die eingesetzten Rohstoffe sind zudem rückverfolgbar.
Faltschachtelkarton von Metsä Board ist geruchs- und geschmacksneutral und damit fu?r den direkten Lebensmittelkontakt geeignet. Alle bei der Kartonverpackung verwendeten Materialen, einschließlich der Druckfarben und Klebstoffe, werden kontinuierlich labortechnisch untersucht.