Offsetdruck
Polnischer Verpackungsdrucker Granpak investiert kräftig
Donnerstag 20. März 2014 - Mitte Februar startete bei Granpak in Andrychów im Süden Polens eine neue Rapida 105 die Produktion. Die Sechsfarbenmaschine mit Lackturm, Auslageverlängerung und zahlreichen Mess- und Regelsystemen ist Teil eines umfangreichen Investitionsplans, der auch eine neue Produktionshalle in der Sonderwirtschaftszone Andrychów beinhaltet. So will sich Granpak auf dem Markt hochwertiger Kartonagenverpackungen weiter dynamisch entwickeln.
Polnischer Verpackungsdrucker Granpak investiert kräftig
Neue KBA Rapida 105 in einer neuen Produktionshalle
Granpak wurde 2001 gegründet. Von Anfang an lag der Schwerpunkt bei der Verarbeitung von Vollkarton und laminierten Pappen. Zu den Kunden gehören Industrieunternehmen und Lebensmittelproduzenten, in kleinerem Umfang auch Pharma-Hersteller. Mariusz Korczak, Mitinhaber von Granpak: „Seit Jahren investieren wir kontinuierlich und passen unsere Technologie an die Bedürfnisse unserer Kunden an. Unser breites Leistungsspektrum, höchste Produktionsqualität und die Arbeit nach internationalen Standards (z. B. ISO 22000:2005 als weltweit gültiges Managementsystem für Lebensmittelsicherheit), ermöglichten es uns, neue Absatzmärkte zu gewinnen. Die dynamische Entwicklung der Druckerei und die Notwendigkeit, unsere Kapazitäten zu erhöhen, haben unsere Investitionsentscheidung beeinflusst. Unsere neue Produktionsstätte mit Bürogebäude auf einer Gesamtfläche von 4.500 m2 ist exakt auf Primärverpackungen für Lebensmittel zugeschnitten.“ Neben der neuen Rapida 105 wurden ein CTP-System Trendsetter 1600 von Kodak und zwei Bobst-Stanzen installiert.
Ryszard Marczak, der zweite Inhaber von Granpak: „Die Konfiguration und Ausstattung der Rapida 105 machen es uns möglich, Verpackungen u. a. mit Pantone-Farben und UV-Lackierungen anzubieten.“ Die Maschine wurde um 450 mm erhöht und mit einem CX-Paket für Kartonagen bis 1,2 mm Stärke ausgestattet. Hinzu kommen FAPC-Plattenwechselautomaten, ErgoTronic ColorControl und ErgoTronic Lab zur Messung und Steuerung von Lab-Werten, das Registermesssystem ErgoTronic ACR und QualiTronic ColorControl für die Inline-Farbregelung.
„Mit der Rapida 105 ist eine stabile Produktion selbst bei Auflagen über 100.000 Bogen/h möglich. Schon jetzt bemerken wir die Vorteile der Inline-Qualitätskontrolle. Sie sorgt auch bei maximaler Leistung von 16.000 Bogen/h für höchste und wiederholbare Druckqualität. Daneben passen bei Wiederholaufträgen die bisherigen Stanzformen perfekt. Wir mussten keine der über 1.000 vorrätigen Formen erneuern“, freut sich Ryszard Marczak.
Der Entscheidung zugunsten der Rapida 105 sind mehrere Drucktests im KBA-Democenter in Radebeul vorausgegangen. „Die Ergebnisse waren durchwegs positiv. Auf der Basis unserer sehr guten Meinung über die Rapida 105 sowie der hervorragenden fachlichen Betreuung seitens Adam ?la?y?ski von KBA CEE fällten wir unsere Entscheidung,“ erläutert Ryszard Marczak. Heute wissen die Inhaber der Druckerei, dass sich ihre Erwartungen erfüllt haben. Mariusz Korczak: „Die Maschine ist leistungsfähiger als die Anlagen, die wir bisher im Einsatz hatten. Wir nutzen die Automatisierungseinrichtungen wie z. B. das Nonstop-Anlegersystem für mehr Kontinuität in der Produktion und hoffen, dass uns die Rapida 105 bei der Gewinnung neuer Kunden, auch aus dem Ausland hilft.“
„Wir haben auch erste Erfahrung mit der After-Sales-Betreuung durch KBA CEE gesammelt, die wir ebenso positiv bewerten. Die Reaktion ist überaus schnell und hilfreich“, fügt Ryszard Marczak hinzu.