Weiterverarbeitung
Der Digitaldruck und die Folgen für die Weiterverarbeitung
Freitag 28. März 2014 - Immer mehr grafische Betriebe setzen auf Offset- und Digitaldruck. Weiterverarbeitungs-Systeme von Müller Martini sind deshalb «digital-ready» und für beide Druckverfahren vorbereitet.
Müller Martini stellt bei seinen Kunden einen klaren Markttrend fest hin zu vermehrtem Einsatz von Digitaldruck-Technologie und insbesondere einer Kombination von Offset und Digital. Seit der drupa 2012 sind deshalb sämtliche neu entwickelten Maschinen von Müller Martini «digital-ready». Das heißt: Alle Systeme sind vorbereitet für den zukünftigen Ausbau mit Komponenten für die Verarbeitung von digital gedruckten Produkten – das gilt für Sammelhefter ebenso wie für Klebebinder und Hardcover-Systeme. Die ganze Linie ist konsequent von Anfang bis Ende für die Verarbeitung von personalisierten Produkten ausgelegt.
Neben der zunehmenden Bedeutung des Digitaldrucks gibt es eine zweite wichtige Markttendenz: Viele grafische Betriebe haben zwar eine größere Anzahl an Aufträgen, jedoch permanent sinkende Auflagen. Deshalb wird die Weiterentwicklung der Weiterverarbeitungs-Systeme stark bestimmt von größtmöglicher Variabilität und Flexibilität. Im Zentrum steht dabei die schnelle Umrüstung von einem Auftrag zum anderen. Der Bediener soll so weit wie möglich durch elektronische Berechnungshilfen und Einstell-Assistenten unterstützt werden – die Möglichkeiten der hohen Automatisierung und intelligenten Ansteuerung der Aggregate werden konsequent ausgenützt. Bedingt durch die Vielzahl und Kleinheit der Aufträge kommt auch der Reduktion von Einrichtmakulatur spezielle Bedeutung zu. Vor allem in Kombination mit Digitaldruck und personalisierter Produktion muss das erste Exemplar verkaufbar sein. Darum fokussiert sich Müller Martini bei den Weiterentwicklungen auf eine größtmögliche Makulatur-Reduktion.
Ein grosses Potenzial für schnellere Umrüstzeiten liegt in vollautomatischen, im Idealfall mittels digitalen Workflows vernetzten Linien, die aus einzelnen Teilaggregaten bestehen. So verlangsamen beim Klebebinden die Dreischneider oft den Produktionsprozess. Dass dies nicht sein muss, beweist der brandneue Granit von Müller Martini. Der vollautomatische Dreischneider bietet dank seiner innovativen SmartPress-Technologie nicht nur eine hervorragende, konstante Schnittqualität. Er ist dank seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses auch die ideale (Ersatz-)Investition für Pantera, Alegro A6, ältere Müller Martini-Modelle wie Acoro und Monostar, Klebebinder anderer Hersteller oder Buchbinder, die von einem Planschneider auf einen Dreischneider wechseln wollen.