Inkjet & Digitaldruck
TRESU stellt maßgeschneiderte Druckeinheit zur Integration in Weiterverarbeitungsmaschinen für Sanitärprodukte vor
Freitag 23. Januar 2015 - Der dänische Flexodruck-Technologie-Anbieter TRESU Group hat eine Flexo-Druckeinheit zur Inline-Integration in Weiterverarbeitungsmaschinen für Einwegbinden präsentiert. Die maßgeschneiderte Druckeinheit wurde in Zusammenarbeit mit führenden Markenherstellern für Einwegbinden entwickelt und bringt Muster auf den Innenseiten der Binden auf.
Allan Sander, Verkaufsdirektor MBA der Tresu Group kommentiert: „Die Nachfrage nach einer effizienten Technologie zur Musteraufbringung ist stark gestiegen, nachdem Forschungen ergaben, dass die Kundenbindung bei Marken steigt, sobald gedruckte Designs aufgebracht werden. Das maßgeschneiderte integrierte Drucksystem ermöglicht der persönlichen Hygiene-Industrie dieses Ziel zu erreichen und gleichzeitig Kostenkontrolle und Flexibilität zu erreichen sowie alle Arbeitsschritte in einem Arbeitsdurchgang durchzuführen.“
Die Einheit besteht aus bis zu vier wasserbasierenden Farbdrucksegmenten, einem Heißlufttrockner und einer Registerregelungskamera vor der Prägestation, um unterschiedliche Rollenmaterialien zu verarbeiten. Die in dem Modul enthaltene Drucklösung bietet sowohl eine kompakte Bauweise wie bedienerfreundliches Design.
Das Registerregelungssystem, welches sich vor der Prägestation befindet, sorgt bei Geschwindigkeiten von bis zu 400 Metern pro Minute (ca. 2.000 Stück/Minute) für die Synchronisierung von gedruckten Mustern mit dem Knick in der Mitte der Binden. Unter Verwendung der Schnittstellensignale der Weiterverarbeitungsmaschine als Bezugspunkt stellt das Kontrollmodul eine direkte Verbindung zu den Servomotoren her, um sicher zu stellen, dass höchste Genauigkeit für die gesamte Produktion gewahrt wird. Servomotoren sorgen automatisch für kontrollierte, präzise Druckgeschwindigkeit und Farbfluss, so dass die Bedienung auch ohne innerbetriebliche Flexodruck-Erfahrung möglich ist.
Die Integrationseinheit beinhaltet TRESUs F10 iCon Farbzuführsystem mit automatischer Reinigung, so dass die Druckeinheiten konstant versorgt werden und optimale Viskosität, Temperatur und Druck erhalten bleiben. Versiegelte, druckkontrollierte Kammerrakelsysteme sorgen für direkte, schaumfreie Farb- oder Beschichtungsübertragung auf die Anilox-Walzen. Dieses Verfahren sorgt für ein wiederholbares einwandfreies Druckbild.
Das System wurde für schnelle Auftragswechsel optimiert. Ein Kontrollsystem speichert die Einzelheiten des Auftrags und ruft bei Wiederholaufträgen diese auch sofort wieder ab, so dass die neuerliche Eingabe von Kalibrierungsdaten entfällt. Während der Installation arbeitet das technische TRESU-Team gemeinsam mit dem Kunden an der Erarbeitung einer einzigartigen Datenbank für Aufträge und deren Einstellungen, inklusive Einstellungen von unter anderem Eindruck, Anpressdruckstufen, Durchflussmenge, Luftdruck, Temperatur und Registerkoordinaten.
Die Möglichkeit den Druckbetrieb nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe zu integrieren bedeutet, dass Kunden sowohl die Kosten, wie auch die langen Vorlaufzeiten, die mit der Fremdvergabe dieser Arbeiten entstehen, vermeiden können.
„TRESU hat während jeder Stufe der Entwicklung, angefangen beim Konzept bis zur maßgeschneiderten endgültigen fertigen Maschine eng mit den Entwicklungs- und Forschungsabteilungen des Kunden zusammengearbeitet, um diese den Produktionsanforderungen und dem Qualitätsniveau anzupassen „, erklärt Herr Sander.
„Die Projekte waren ein großer Erfolg für unsere Kunden, wobei unsere hochqualitative Technologie in eine zweistellige Zahl von hygienischen Weiterverarbeitungsstraßen an Standorten in Europa, USA und Mexiko integriert wurde. Aus der Sicht von TRESU sind wir sehr stolz, dass wir die geforderte Lösung trotz der Anforderungen an Sicherheit und Prozesskontrolle sowie einem knappen Zeitplan rechtzeitig entwickeln konnten.“
