Offsetdruck
Cohber Press, USA: Mehr Umsatz, weniger Kosten durch Performance Plus von Heidelberg
Montag 02. März 2015 - Sinkende Druckaufträge und steigende Kosten machten der US amerikanischen Werbedruckerei Cohber Press mit 82 Mitarbeitern und 14 Millionen Dollar Umsatz das Leben schwer. Daher entschloss sich die Geschäftsführung vor rund einem Jahr für das partnerschaftliche Beratungskonzept Performance Plus der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg), das mit Hilfe von Lean Management Methoden auf eine verbesserte Wirtschaftlichkeit von Druckereien zielt.
Nun zieht das Unternehmen eine erste beeindruckende Bilanz: „Mit Performance Plus konnten wir unsere Kapazitäten mit demselben Equipment und konstanter Mitarbeiterzahl deutlich erhöhen und 25 Prozent mehr Umsatz generieren“, so Eric Webber, CEO und Eigentümer von Cohber. Cohber ist es gelungen, die Gesamtproduktivität innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 42 Prozent zu steigern und rund 1800 Stunden zusätzliche Maschinenkapazität zu gewinnen. Zugleich erzielte Cohber Einspareffekte in Höhe von 115.000 Dollar.
Mit klaren Zielen und stringenten Maßnahmen zum Erfolg
Zu Beginn des Projektes formulierten die Beratungsexperten zum Heidelberg zusammen mit dem Kunden klare Projektziele: Insgesamt sollte die Produktivität des Unternehmens innerhalb eines Jahres um über 40 Prozent steigen. Zentraler Ansatzpunkt sollte dabei die Performance der Speedmaster XL 105 von Cohber sein. Zudem sollten die Prozesse im Drucksaal standardisiert und Einsparpotenziale im Bereich der Betriebskosten identifiziert werden. Auf Basis dieser Ziele vereinbarten Cohber und Heidelberg einen Projektplan: Verschiedene Trainingsmaßnahmen der einzelnen Mitarbeiter sollten das Prozess-Know-how sowie das Qualitätsbewusstsein im Drucksaal erhöhen. Mit einem Systemservicevertrag für die Speedmaster XL 105 sollten die Betriebskosten der Maschine sinken und planbarer werden. Eine systematische monatliche Datenauswertung sollte dann die Projektfortschritte messen, dokumentieren und Ansatzpunkte zur Nachjustierung liefern. Alle diese Maßnahmen sollten die Beratungsexperten von Heidelberg eng begleiten. Dan Mahany, COO bei Cohber, fasst das Ergebnis anschließend zusammen: „Mit Performance Plus haben wir Abläufe und damit die Planbarkeit im Drucksaal deutlich verbessert. Wir können jetzt bei weniger Überstunden unsere Lieferzusagen viel besser einhalten. Das ist für unsere Wettbewerbsfähigkeit sehr wichtig.“
Aufgrund des Erfolgs hat sich Cohber für eine Verlängerung des Programms um ein weiteres Jahr entschieden, um weitere Verbesserungspotenziale nun hauptsächlich im Vorstufenbereich der Druckerei zu erschließen.
„Alle bisher angestoßenen Performance Plus Projekte zeigen: Das Programm ist ein entscheidender Hebel, um die Wettbewerbsfähigkeit von Druckereien zu erhöhen. Da es sich um ein erfolgsabhängiges Dienstleistungsprodukt handelt, bei dem der Kunde und Heidelberg sich den Gewinn partnerschaftlich teilen, festigen wir das in uns gesetzte Vertrauen weiter“, sagt Bernhard Steinel, Leiter des Geschäftsbereichs Systemservice bei Heidelberg.
Mit Performance Plus unterstreicht Heidelberg das Erfolgspotenzial eines ganzheitlichen Serviceansatzes
Performance Plus zielt immer auf die Verbesserung der Gesamtperformance eines Unternehmens und hat dementsprechend alle Abläufe im Blick. Die Verbesserungen bei den bisher ausgewerteten Kundenprojekten liegen zwischen 20 und 40 Prozent Performance-steigerung. Entscheidend für den Erfolg ist dabei immer das Zusammenwirken von Mitarbeitern, Abläufen, Maschinen und Verbrauchsmaterialien im Betrieb. „Wir sind davon überzeugt, dass sich mit Produkten wie Performance Plus die Bedeutung und Akzeptanz von Serviceprogrammen in unserer Branche wandeln wird“, so Steinel weiter.