Offsetdruck
Perfekter Termin für FormerLine
Donnerstag 02. April 2015 - Buchblock-Lösung wird bei polnischer LEGRA digitale Kalenderproduktion beschleunigen
Termine sind ihr Geschäft: Die Druckerei LEGRA hat sich zum größten polnischen Hersteller von Herstellung Notizbüchern, Taschen- und Buchkalendern empor geschwungen. Diese Druckerzeugnisse werden ab Sommer 2015 vermehrt im Digitaldruckworkflow produziert. Die hochflexible Buchblocklösung FormerLine von manroland web systems wird sich um das effiziente Finishing kümmern.
Kalenderproduktion in einem digitalen Rutsch: „LEGRA wird künftig die Direktproduktion von der Papierrolle bis zum hilfsverleimten Kalender gelingen. Es freut uns, dass die Buchblocklösung FormerLine und ihre Integration via „WorkflowBridge“ dazu ihren Teil beitragen.“ Alwin Stadler, Vice President Digital Printing bei manroland web systems, erklärt in aller Kürze den Hauptnutzen des digitalen Workflows, für den sich das Druckhaus in Krakau entschieden hat. Seit 1997 ist LEGRA im polnischen Druckmarkt zur festen Größe gewachsen und beliefert das In- und Ausland mit Erzeugnissen wie Bücher, Wandkalender, Notizbücher, Terminkalender und Schreibtischunterlagen. Mit der systematischen Erweiterung des Maschinenparks, im Bogenoffset- wie Digitalbereich, kann LEGRA-Sales-Director Tomasz Kostecki die Kundenwünsche noch flexibler und hochwertiger erfüllen: „Wir beobachten immer sehr genau, was im Markt passiert. Dann investieren wir entsprechend. Wir wollen unseren Kunden hohe Qualität, schnelle Verarbeitung und gleichzeitig einen guten Preis bieten. Hier bietet der Digitaldruck-Workflow mit der FormerLine einen großen Mehrwert. Wir erweitern nicht nur unsere Kapazitäten und unsere Kreativität. Wir können erstmals in einem Durchgang bis zum hilfsverleimten Produkt produzieren. Das nenn ich wirtschaftliche Produktion.“
Gutes Team: FormerLine und LiftCollator
Bei LEGRA wird manroland web systems das System „FormerLine und RIMA-LiftCollator“ zum ersten Mal an eine Kodak Prosper Press 1000 integrieren. Die Produkte bestechen mit ihrer Falzqualität, werden gedruckt in schwarz-weiß mit der Inkjet-Technologie „continues stream“ von Kodak und werden dann zu Buchblöcken oder Kalenderblöcken verarbeitet. Die bedruckte Rolle geht über die zwei-Trichter der FormerLine und es werden einzelne Signaturen im 8-, 6 oder 4-Seiten-Sprung erstellt. Das komplette Kalenderbuch wird hilfsverleimt im RIMA „Lift Collator“ zusammengetragen. Anschließend versieht LEGRA die Kalenderbücher in ihrer Weiterverarbeitung mit individuellen Kalender-Covern zum Endprodukt.
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LEGRAs Weiterverarbeitungspark ermöglicht eine perfekte Buchbinderei: Falz- und Bindemaschinen, Fadensiegelmaschine, Buchdeckelautomat, Sammelhefter und Stanzautomaten sind nur einige Anlagen, die verschiedenste digital und offset-gedruckte Produkte weiterverarbeiten.
Digitale Produktion für Buchmarkt wichtiger
Bei LEGRA herrschen nicht nur Kalender – mit der Investition in den Digitaldruck will LEGRA zudem seine Position im Buchmarkt ausbauen. Hier kommt der Digitalproduktion, neben dem Bogenoffset, eine immer gewichtigere Rolle zu. Denn auch Textbücher werden vermehrt digital gedruckt. Die flexible und doch wirtschaftliche Produktion von Kleinauflagen ist dabei genauso ein schlagendes Element wie Print-on-Demand. Nachproduziert wird bei Bedarf, die herkömmlichen Bücherlager verschieben sich immer mehr in den digitalen Workflow der Druckerei. Damit dieser Prozess niedrige Cost-per-Copy produziert und wirtschaftlich gelingt, muss der Workflow stimmen.
Workflow aus einem Guss
Wie wird die digitale Produktion bei LEGRA aussehen? Die bewährten Heidelberg- und Kodak-Workflows generieren die Druckdaten, Kodaks Prinergy optimiert die Druckdaten für die Digitaldruckmaschine. Die Softwarelösung „WorkflowBridge“ von manroland web systems stellt die Finishing-Einheit „FormerLine“ vollautomatisch ein. Sie prüft und verifiziert den Job auf Fehler und erlaubt eine Automatisierung über offene Schnittstellen und JDF. Aufträge können gespeichert, Job-Batches erstellt und spezielle Verarbeitungssätze für eine spätere Verwendung gespeichert werden.
Mit der neuen FormerLine kann die Produktion flexibler gestaltet werden und begegnet gleichzeitig den sich verändernden Marktanforderungen. Diese Investition ist wirklich eine Investition in die Zukunft und wir freuen uns, dass sich Legra bei der Realisierung für manroland web systems entschieden hat“, erläutert Business Director Jaroslaw Kotfis von manroland web systems.