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Datensicherung auf optischen Medien

Mittwoch 16. März 2016 - Vorbei sind die Zeiten, als Viren und Trojaner nur Unfug trieben. Inzwischen steckt viel kriminelle Energie hinter Malware, vor allem bei Erpressungstrojanern, die auch Ransomware oder Krypto-Trojaner genannt werden. Ob die Trojaner mit den Namen Locky, KeRanger oder Tesla Crypt die Dateien auf dem heimischen PC oder dem Unternehmensnetzwerk verschlüsseln oder persönliche Daten stehlen und mit deren Veröffentlichung drohen - immer wollen Kriminelle Geld sehen, bevor sie angeblich Dateien oder Daten zurückgeben.

Dabei werden die Inhalte vom Trojaner nicht gelöscht sondern der Zugang zu ihnen durch sehr komplexe und anspruchsvolle Verschlüsselungsprogramme blockiert. Erst nach Zahlung eines Lösegeldes erhält der Betroffene einen virtuellen Zugangscode, um wieder auf seine Daten zugreifen zu können. Der Erpressungs-Trojaner verschlüsselt dabei nicht nur Dateien auf dem infizierten Rechner, sondern auch alles, was er über das Netzwerk erreicht. Auch vor Cloud-Speichern machen Erpressungstrojaner nicht Halt: Werden Ordner des infizierten Rechners mit der Cloud synchronisiert, werden automatisch die online gespeicherten Originale der Dateien durch die verschlüsselten Varianten ersetzt.
In den letzten Wochen und Monaten gab es eine Vielzahl von Meldungen über Angriffe auf öffentliche und private Einrichtungen und Unternehmen wie Stadtverwaltungen, Krankenhäuser oder Forschungsinstitute.
Zu den Opfern zählt in Deutschland laut dpa-Informationen z. B. das Fraunhofer-Institut in Bayreuth. Dort hat Locky die Dateien eines zentralen Servers verschlüsselt und unbrauchbar gemacht. Auch die Mitarbeiter des Innenministeriums in NRW waren zeitweise nur per Telefon erreichbar, da die Computer abgeschaltet werden mussten.
Es zeigt sich aber auch, dass die betroffenen Unternehmen unterschiedlich mit der Problematik umgingen. So war das Lukaskrankenhaus in Neuss von diesen resistenten IT-Schädlingen betroffen und nur eingeschränkt funktionsfähig. Der Schaden hielt sich jedoch in Grenzen, da das Krankenhaus über ein zeitnahes Backup verfügte und somit ihre Rechner mit den gesicherten Back-up-Dateien wiederherstellen konnten.
Das von einem Erpressungstrojaner betroffene Krankenhaus Hollywood Presbyterian Medical Center in Los Angeles und die Stadtverwaltung der unterfränkischen Gemeinde Dellenbach kauften im Gegensatz dazu ihre IT-Systeme mit einer Lösegeldzahlung frei.
Der beste Weg, besonders für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Privatpersonen, ist es, Back-up-Dateien auf optische Medien zu sichern. Optische Medien ermöglichen es nicht nur, den archivierten Inhalt direkt aufzurufen und schnell wiederherzustellen, sondern sie sind auch immun gegen Viren oder Angriffe von außen. Egal ob es sich um Erpressungstrojaner, Spionage-Software, Viren oder andere IT-Schädlinge handelt, Kopien wichtiger und sensibler Daten auf Discs abzuspeichern, macht absolut Sinn und schützt alle Beteiligten.
Primera Technology ist einer der führenden Hersteller von Spezial-Drucksystemen, unter anderem auch von professionellen Duplizier- und Druckgeräte für optische Medien. Das Unternehmen bietet seinen Kunden neben der Drucker-Hardware auch eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen, bedruckbaren und auf Wunsch sogar „water safe“ Medien in allen gängigen Formaten wie CD-R, DVD±R, DVD±R DL, BD-R und BD-R DL zur Sicherung ihrer Daten an.

www.primera.eu
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