Inkjet & Digitaldruck
Neues Heidelberg Digitaldrucksystem bedruckt Reisekoffer, Motorradhelme und Eishockeyschläger, farbig, individuell und wirtschaftlich
Mittwoch 16. November 2016 - Heidelberg präsentiert Anwendungen der Zukunft in Zusammenarbeit mit namhaften Markenunternehmen auf der InPrint 2016.
Individuell bedruckte und damit unverwechselbare Reisekoffer, Motorradhelme, Eishockeyschläger oder mit unterschiedlichen Motiven gestaltete Gepäckablagefächer in Flugzeugen und vieles mehr – diese Anwendungen präsentiert die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) in Zusammenarbeit mit namhaften Markenunternehmen auf der InPrint 2016, die vom 15. bis 17. November in Mailand stattfindet. Mit der Möglichkeit, hochwertige Massenartikel individuell aufzuwerten und damit Konsumenten bzw. Kunden ganz persönlich anzusprechen, eröffnen sich für Markenartikler und industrielle Hersteller attraktive neue und wirtschaftliche Geschäftsmodelle.
Möglich macht dies die sogenannte 4D-Druck Technologie von Heidelberg und die neue Omnifire 1000, mit der sich dreidimensionale Objekte jeglicher Form und unterschiedlichster Materialien individuell bedrucken lassen. Das Unternehmen zeigt das System erstmals auf der InPrint 2016 und vergrößert damit die Bandbreite bedruckbarer Objekte und Oberflächen deutlich. Die Neuentwicklung ergänzt das Angebot der bereits im Markt etablierten Omnifire 250. So können Anwender auch ausgefallene Personalisierungskonzepte wirtschaftlich umsetzen. „Wir zeigen die individualisierte Zukunft. Konsumenten erwarten heute personalisierte, einmalige Produkte. Dafür benötigen Hersteller einen effizienten und flexiblen industriellen Produktionsprozess. Genau das bietet die 4D-Technologie von Heidelberg mit ihren digitalen Omnifire Systemen 250 bzw. 1000“, so Jason Oliver, Leiter Digital bei Heidelberg.
Automobilzulieferer Ritzi Lackiertechnik ist Pilotanwender der Omnifire 1000
Mit dem Automobilzulieferer Ritzi Lackiertechnik GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Tuningen (www.ritzi-lackiertechnik.de), konnte Heidelberg den ersten Pilotanwender von den Vorzügen der Heidelberg Omnifire 1000 überzeugen. Ritzi ist Spezialist für innovative Oberflächenveredelung von hochwertigen Bauteilen unterschiedlicher Automobilhersteller wie zum Beispiel Zierleisten, Schalter, Instrumententafeln und weitere veredelte Komponenten. Hierfür setzt das Unternehmen unterschiedliche Verfahren und Technologien ein. Ritzi plant, die Omnifire 1000 in ihren industriellen Produktionsprozess zu integrieren um sowohl Serienteile als auch After-Sales Teile mit unterschiedlichen farbigen Dekoren zu individualisieren und somit aufzuwerten. Erste konkrete Projekte mit Automobilherstellern sind bereits fest eingeplant. „Wir haben schon lange eine Lösung gesucht, mit der wir die anspruchs-vollen Anforderungen unserer Kunden an die individuelle Dekorgestaltung von bestimmtem Innenraumzubehör im Hinblick auf Qualität, Flexibilität und Kosten wirtschaftlich umsetzen können. Jetzt haben wir mit Heidelberg einen Partner gefunden, der uns mit der Omnifire 1000 ein attraktives Gesamtpaket aus innovativer Technologie und passendem Service liefert“, so Günter Ritzi, Geschäftsführer der Ritzi Lackiertechnik GmbH.
Heidelberg treibt Digitalisierung voran und baut Digitaldruckportfolio weiter aus
Mit der Vorstellung der Heidelberg Omnifire 1000 setzt das Unternehmen seine angekündigte Digitalstrategie um und baut das Portfolio Schritt für Schritt weiter aus. Bereits auf der drupa 2016 hatte Heidelberg mit der Vorstellung des Smart Print Shops die Digitalisierung der Branche und den Digitaldruck in den Fokus des Messeauftritts gerückt. Mit der dort gezeigten Heidelberg Primefire 106 hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspartner Fujifilm das erste Digitaldrucksystem für die industrielle Produktion digitaler Druckanwendungen im Format 70×100 präsentiert. „Die Digitalisierung der Druckindustrie und die Weiterentwicklung des Digitaldrucks sind die klaren Trends und wesentlichen Wachstumstreiber in unserer Branche. Wir haben unsere Strategie konsequent daraufhin ausgerichtet und treiben die Digitalisierung voran, damit unsere Kunden auch in Zukunft erfolgreich am Markt bestehen können“, so Stephan Plenz, Vorstand Heidelberg Equipment.