Workflow
Inhalte für Abizeitung sammeln
Montag 10. April 2017 - Worauf man bei der Abizeitung achten sollte
Man sollte mit der Planung der Abizeitung so früh wie möglich anfangen. Das erste Treffen sollte mindestens ein Jahr vor dem Abschluss stattfinden. Dabei sollte man sich zwingend eine Deadline setzen, um einen pünktlichen Erscheinungstermin garantieren zu können. Bis zur Deadline solltet ihr alle Inhalte für die Abizeitung sammeln, damit sie rechtzeitig in den Druck geht.
Druckereien benötigen oftmals ein Minimum von zwei Wochen. Das Sammeln von Fotos und Sprüchen sollte auch so früh wie möglich beginnen.
Wer ist für was verantwortlich?
Die richtige Organisation sollte von Anfang an eingehalten werden, dazu gehört auch die Einteilung in entsprechende Arbeitsbereiche sowie die Suche nach Verantwortlichen. Die Arbeitsbereiche könnten in Grafik, Redaktion, Recherche, Anzeigen und Multimedia eingeteilt – die Mutimedia Abteilung lediglich, wenn es eine Onlineversion geben soll.
Kosten und Finanzierung
Die Kosten für eine Abizeitung hängen von der Anzahl der Exemplare, der Druckfarbe und der Papierwahl ab. Bei einer Anzahl von 500 Exemplaren mit ca. 100 Seiten liegt der Preis ungefähr zwischen 1.100 bis 1.300 Euro. Pro Schüler sollte mit etwa zwei bis drei Exemplaren gerechnet werden.
Für die Finanzierung ist es sinnvoll, Sponsoren und einen Anzeigenverkauf zu organisieren. Dabei könnten Anfragen an verschiedene Unternehmen gesendet werden. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um einen Familienbetrieb eines Mitschülers, um ein Restaurant oder um eine Versicherung handelt. Wichtig ist es jedoch vorab die genaue Auflagenzahl, den Preis sowie die Inhalte zu kennen. Auch sollte der Preis pro Anzeigenseite vorher genau festgelegt und an die Gesamtkosten der Zeitung angepasst werden. Der Preis pro Anzeigenseite beträgt in Regelfall zwischen 80 und 120 Euro. Es kann aber auch nur ein kleinerer Teil einer Seite für Anzeigen genutzt werden.
Welche Programme können zur Gestaltung genutzt werden?
Es gibt verschiedene Programme für die Erstellung einer Abizeitung. Adobe, InDesign und Scribus gehören zu den bekanntesten. Wer eine Vollversion nicht kaufen möchte, sollte sich eine 30-tägige Testversion zulegen. Für die Einarbeitung sollte man allerdings genügend Zeit einplanen. Wer mit den Programmen nicht vertraut ist benötigt sicherlich etwas Zeit, um sich mit den Anwendungen vertraut zu machen. Wer keine Zeit für die Einarbeitung hat, kann natürlich auch Word nutzen. Wichtig ist für die meisten Druckereien nur, dass die Zeitung in digitaler Form abgegeben wird.
Es gibt also einige Dinge für den Druck einer Abizeitung zu beachten. Solange man sich rechtzeitig auf die Suche einer geeigneten Druckerei macht und frühzeitig in die Planung geht, sollte einer perfekten Zeitung nichts im Wege stehen.