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Maximale Produktivitäts- und Qualitätssicherheit für Verpackungs- und Akzidenzdrucker durch neues Inline-Inspektionssystem von Heidelberg

Mit der neuen Generation des Inline-Inspektionssystems Prinect Inspection Control 2 können Druckereien nun maximale Produktivitäts- und Qualitätssicherheit umsetzen. Gearbeitet wird mit zwei hochauflösenden Farbkameras, die den komplette Bogen inspizieren.

Donnerstag 27. April 2017 - In der Printmedienindustrie wird häufig eine hohe Qualität bei immer kürzeren Durchlaufzeiten, komplexen Produkten oder eine Just-in-Time-Produktion gefordert. Wer hier erfolgreich sein will, benötigt ein digitalisiertes und automatisiertes Kontrollsystem, das weit über manuelle Methoden der Qualitätssicherung hinausgeht.

Schon kleinste Druckfehler können erhebliche Kosten verursachen und dem Image der Druckerei schaden. Für industriell arbeitende Verpackungs-, Etiketten- und Premium-Akzidenzdruckereien wird deshalb eine fehlerfreie Produktion bzw. das rechtzeitige Erkennen von Druckfehlern immer wichtiger. Mit der neuen Generation des Inline-Inspektionssystems Prinect Inspection Control 2 der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) können die Druckereien nun maximale Produktivitäts- und Qualitätssicherheit in ihre alltägliche Produktion umsetzen. Damit sichert Prinect Inspection Control 2 eine Null-Fehler-Produktion und Heidelberg wird dies sowohl auf der Messe Interpack in Düsseldorf thematisieren, als auch bei den anschließenden Packaging Days in Wiesloch-Walldorf zeigen. Beide Veranstaltungen laufen unter dem Motto „Smart Print Shop – Null-Fehler im Verpackungsdruck“

Das Prinect Inspection Control 2 ist ab sofort für die Modellreihen Speedmaster XL 75, CX 102, XL 106, XL 145 und XL 162 mit Lackierwerk verfügbar.

Hohe Automatisierung durch Einbindung in den Workflow
Das Konzept von Prinect Inspection Control 2 basiert auf einer komplett neuen Hard- und Softwareplattform. Gearbeitet wird mit zwei hochauflösenden Farbkameras, die den kompletten Bogen ohne Qualitätsverlust bei maximaler Geschwindigkeit inspizieren und in Echtzeit den Bediener auf Fehler hinweisen. Prinect Inspection Control 2 ist vollständig in das Lackierwerk integriert und bietet somit perfekten Schutz gegen Staub und Spritzwasser. Über die Anbindung an die Farbwerktemperierung sind alle Elektronikkomponenten temperiert und gewährleisten beste Inspektionsergebnisse und eine lange Lebensdauer.
Je nach zusätzlichen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen ist Prinect Inspection Control 2 über zwei Software-Optionen erweiterbar. So kann die Einrichtezeit durch automatische Übernahme von Prüfbereichen aus der Vorstufe verkürzt (Option „Preset Inspect“) oder das System mit einer PDF-Inspektion (Option „PDF Verification“) ausgestattet werden. Bei der Option „PDF Verification“ wird während des Einrichteprozesses automatisiert ein Abgleich mit dem Vorstufen-PDF durchgeführt. So werden Fehler frühzeitig erkannt und Folgekosten vermieden.
Mit dem Start der Gutbogenproduktion erzeugt Prinect Inspection Control 2 automatisch einen digitalen Referenzbogen und jeder Bogen wird inline geprüft. Kleinste Fehler, wie Butzen, fehlende Druckstellen, Streifen, Schmieren und Tonen werden sofort erkannt und am Wallscreen XL dargestellt. Der Beginn und das Ende fehlerhafter Bogen werden automatisch über den in der Auslage integrierter Streifeneinleger markiert. Dies sorgt für weitere Sicherheit in der Produktion.
Durch die vollständige Integration in den Workflow werden alle notwendigen Auftragsdaten, Inspektionsbereiche oder der digitale Referenzbogen automatisch zugeordnet. Der Bediener kann sich voll auf die Druckmaschine konzentrieren und wird nicht durch aufwändige Einrichteprozesse beansprucht. Nach Abschluss des Auftrags werden automatisch Qualitäts-protokolle auftragsbezogen im Prinect Analyze Point zur Nachverfolgung generiert.
Einfache Bedienung kombiniert mit höchster Inspektionsqualität
Die Bedienung von Prinect Inspection Control 2 erfolgt automatisert und selbsterklärend über den Wallscreen XL. Für unterschiedliche Qualitätsanforderungen kann der Drucker zwischen fünf Prüftoleranzen wählen, die automatisch aus der Druckvorstufe geladen werden können. Auftretende Druckfehler werden nach ihrer Größe sortiert am Wallscreen dargestellt und der Position auf dem Bogen zugewiesen, so dass der Bediener den Fehler sofort erkennt – dies alles in Echtzeit. Die optimierte Bogenführung zusammen mit der LED-Beleuchtung und einer permanenten Papierweißmessung gewährleistet erstklassige Inspektionsergebnisse bei geringster Wartung.

Erstanwender berichten von besserer Qualität und eingesparten Kosten durch die Qualitätsüberwachung in der Druckmaschine
Als einer der ersten Anwender setzt die zur RLC Packaging Gruppe gehörende Druckerei Aug. Heinrigs auf das neue Prinect Inspection Control 2 an einer Speedmaster XL 106-8+LYYL. Die Firma produziert an ihrem Standort in Aachen hauptsächlich Premium-Verpackungen für Süßwarenhersteller und Kosmetikwaren. „Das Prinect Inspection Control 2 bietet uns zusätzliche Sicherheit bei der Produktion von hochwertigen Verpackungen“, bestätigt der Print Process Manager Daniel Blatt. „Durch die permanente Überwachung des Drucks werden Fehler sofort erkannt und der Bediener kann direkt reagieren. Unsere Erfahrungen mit dem System sind sehr positiv, weil auch kleinste Fehler erkannt werden, die normalerweise unentdeckt bleiben. Das senkt natürlich die Makulatur- und Reklamationsrisiken deutlich. Zudem ermöglicht die lückenlose Qualitätsdokumentation im Analyze Point vollständige Transparenz über die gesamte Auflage.“
Novaprint in Oldenburg, Mitglied der Bagel-Packaging Gruppe, setzt ebenfalls als eine der ersten Druckereien auf Prinect Inspection Control 2. Das Unternehmen produziert im Bogen- und Rollenoffset hochwertige Sicherheitsetiketten, Etiketten für die Getränke – und Lebensmittelindustrie und ist Spezialist für Promotionsverpackungen. „Dank des automatisierten PDF-Abgleichs können wir während des Einrichtens den Abgleich mit den Vorstufen-daten durchführen und sparen uns dadurch viel Zeit an der Speedmaster CX 102-8+L,“ stellt Produktionsleiter Marco Berg fest. „Das ist gerade bei Druckformen mit vielen gleichartigen Etiketten von großem Vorteil und entlastet den Drucker beträchtlich. Für die Inspektion nutzen wir außerdem die Voreinstelldaten aus der Vorstufe. Das beschleunigt den Einrichteprozess und fokussiert die Inspektion innerhalb der Stanzkontur auf relvante Fehler im Nutzen.“ Die Drucker arbeiten laut Berg gerne mit dem System, weil es hochautomatisiert und einfach zu bedienen ist. Dadurch wird Inspection Control 2 bei jedem Auftrag zur PDF-Inspektion und Fortdruckkontrolle eingesetzt.

www.heidelberg.com
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