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Verpackung

Inmould-Etiketten mit Effizienzplus Heidelberg stellt neue Rotationsstanze Speedmaster XL 106-DD vor

Durchsatz glatt verdoppelt, Rüstzeiten und Kosten für Stanzwerkzeuge halbiert: Die neue Rotationsstanze Heidelberg Speedmaster XL 106-DD bietet einen deutlichen Produktivitätsschub bei der Herstellung von Inmould-Etiketten und anderen Verpackungselementen.

Freitag 27. Oktober 2017 - Der Markt für Inmould-Etiketten wächst global kontinuierlich mit rund 4,3 Prozent (Awa Global Inmould Study 2017), und mehr als zwei Drittel der weltweiten Produktion werden für Lebensmittelverpackungen benötigt. Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) bietet dafür über die lebensmittelkonforme, hocheffiziente Druckproduktion hinaus nun eine weiterentwickelte Rotationsstanze auf Basis der XL-Technologie.

Die Speedmaster XL 106-DD vereint als marktweit einzigartige Kombination zwei entscheidende Produktionsschritte in einer Maschine. Im ersten Werk der Rotationsstanze wird mittels Stanzform auf einem Magnetzylinder das Injektionsloch im Etikett für den späteren Produktionsprozess hoch präzise gesetzt – selbst kleinste Löcher ab fünf Millimeter Durchmesser sind möglich. Dieser Schritt musste bisher separat erfolgen, mit entsprechend längerer Produktionszeit für den jeweiligen Job.

Das ausgestanzte Material wird über eine Absaugeinrichtung sicher entfernt. Das zweite Werk der XL 106-DD stanzt dann die Kontur des Etiketts aus dem Bogen. Unterm Strich bedeutet die Kombination der beiden Produktionsschritte in einem Arbeitsgang eine glatte Verdoppelung des Durchsatzes beim Stanzen, während sich die Rüstzeiten und die Kosten für Stanzwerkzeuge auf die Hälfte des bisher Notwendigen reduzieren lassen.

Die XL 106-DD verarbeitet Folien und Papier in Stärken von 0,05 bis 0,3mm bei einem Durchsatz von 6.000 bis 10.000 Bogen pro Stunde – und ist damit rund doppelt so schnell wie eine Flachbettstanze. Die Kosten für die Stanzwerkzeuge liegen üblicherweise im Rahmen von 300 bis 1.000 Euro; die Maschine ist normalerweise in 15 Minuten gerüstet.

Die Injektionslöcher können mit einem Durchmesser ab fünf Millimeter gestanzt werden, so dass alle branchenüblichen Bedarfe abgedeckt sind. Dadurch kann die XL 106-DD über Inmould-Etiketten hinaus auch Kunststoff- oder Papierverpackungselemente sowie POS-Artikel stanzen, die aufgrund des Designs ein „Fenster“ bzw. Loch zur Anbringung im Regal oder zur Befestigung am Produkt benötigen.

Ende September zeigte Heidelberg den rund 200 Teilnehmern des Label Day im Print Media Center in Wiesloch-Walldorf über die XL 106-DD hinaus die ganze Bandbreite an Druck- und Weiterverarbeitungslösungen für Inmould-, Nassleim- und Selbstklebetiketten.

An einer Speedmaster XL 106 mit LED UV-Trocknung wurden Lösungen für die Inmould-Etikettenproduktion im Food-Sektor präsentiert. Passend zur Rotationsstanze Speedmaster XL 106-DD demonstrierte Heidelberg darüber hinaus, wie sich der Etikettendruck mit einem speziellen Inmould-Label-Paket an der Speedmaster XL 106 noch produktiver gestalten lässt.

Die wirtschaftliche Produktion von Nassleimetiketten standen bei Demos einer Speedmaster XL 106-8+LYYL mit Inline-Veredelung sowie einer Speedmaster XL 75-8+LYYL Anicolor 2 mit Multicolor-Workflow im Vordergrund.

Die Veranstaltung ergänzte zeitgleich den Messeauftritt von Heidelberg zur LabelExpo 2017 in Brüssel – hier lag der Schwerpunkt vor allem auf den digitalen, modularen Etikettendruckmaschinen Gallus Labelfire und Gallus Labelmaster, die vor allem für die Produktion von Selbstklebeetiketten zum Einsatz kamen.

www.heidelberg.com
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