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Ist Print am Ende?

Rinus Hoebeke, Sales and Marketing, IMPRIMA Graphics Division

Mittwoch 29. November 2017 - Keineswegs, meint Rinus Hoebeke von Toray. Er unterstreicht, dass das japanische Unternehmen bereits im Jahr 1926 gegründet worden ist und traditionell Markttrends anführt.

„Wir agieren nicht in einer Nische“, sagt er. „Die Entwicklung auf dem Markt bestätigt uns, dass unsere Technologien und Print im Allgemeinen ein unverzichtbarer Bestandteil des Produktmixes sind, den intelligente Unternehmen nutzen, um den sich ändernden Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden. Daher werden wir weiter investieren. So haben wir kürzlich ein neues Werk in der Tschechischen Republik eröffnet und bauen dort ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum auf. Unser japanisches Mutterunternehmen ist von den Geschäftschancen überzeugt, die Print und unsere wasserlosen Druckplatten in Europa bieten.“
Auch hat Toray vor kurzem auf die sich verändernde Einstellung zum Drucken reagiert und die neue Druckplattenserie IMPRIMA für den wasserlosen Offsetdruck auf den Markt gebracht. Größtenteils aufgrund ihrer ökologischen Vorteile, wie der Abfallvermeidung und dem geringeren Wasserverbrauch, verzeichnet das Unternehmen hier Nachfrage aus allen Druckbereichen.
„Natürlich gibt es auch Segmente, die nachlassen, wie das Drucken auf CDs und DVDs“, gibt Hoebeke zu. „Trotzdem ist noch Dynamik vorhanden. Sogar so viel, dass große digitale Firmen bereits Druckereien kaufen, um Print besser in ihren Mix einbinden zu können.“
Und während die Lebensdauer der Zeitungen zurzeit in der Presse in Frage gestellt wird, ist Hoebeke da ganz anderer Ansicht. „Auch in der Welt der Zeitungen ist noch Platz für Print“, betont er. „Insbesondere bei lokalen Ausgaben, von denen viele veröffentlicht werden. Als Unternehmen blicken wir mit Zuversicht in die Zukunft. Wir sind vom Potenzial, das Print bietet, überzeugt!“

www.toray.com
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