Offsetdruck
Lensing Druck will mit Subskriptionsmodell von Heidelberg weiter wachsen
Freitag 23. März 2018 - Bereits im Januar 2015 fusionierte die Lensing Druck Gruppe den Bogen- und Digitaldruck von Westmünsterland Druck (Ahaus) und Hitzegrad Print Medien & Service (Dortmund) an einem neuen Standort in Dortmund-Kley. Rund 100 Mitarbeiter sind heute dort beschäftigt. Damit vergrößerte die Gruppe die Produktionsfläche ihrer Akzidenzdruckerei auf über 6.000 Quadratmeter und befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Um den geänderten Anforderungen im Druckbetrieb gerecht zu werden und weiterhin flexibel zu sein, setzt Lensing jetzt auf das neue Subskriptionsmodell der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg).
In diesem neuen digitalen Geschäftsmodell stellt Heidelberg Lensing alle zum erfolgreichen Betrieb der Druckerei benötigen Komponenten, wie das Maschinensystem, die Software, die Verbrauchsmaterialien für alle Offsetmaschinen und den Service zur Verfügung. Lensing steht im Gegenzug eine definierte Druckkapazität zur Verfügung, die das Unternehmen für seine Kundenaufträge einsetzen kann. Allein für deren Nutzung bezahlt das Unternehmen („Pay per Use“). Zudem soll die Gesamtproduktivität bei Lensing über die Vertragslaufzeit von fünf Jahren durch das optimierte Zusammenspiel aller Komponenten weiter steigen.
„Wir bedienen mit unserem renommierten Akzidenzbetrieb am Standort Dortmund-Kley mit hochwertigen Druckerzeugnissen einen sehr anspruchsvollen Kundenkreis und wollen weiter wachsen. Damit wir uns auch in dieser Phase voll auf unsere Kunden konzentrieren können, setzen wir auf das neue Subskriptionsmodell von Heidelberg“, so Martin Cremer, Geschäftsführer der Lensing Druck Gruppe. „Gleichzeitig machen wir uns mit der weitgehenden Digitalisierung vieler Prozesse zukunftsfähig.“
„Immer mehr Druckereien aus dem Akzidenz- und Verpackungsbereich interessieren und entscheiden sich für unser neues digitales Geschäftsmodell“, freut sich Prof. Dr. Ulrich Hermann, Mitglied des Vorstands und Chief Digital Officer bei Heidelberg. „Damit unterstreichen wir die Attraktivität des Angebots, bei dem die Interessen unserer Kunden mit uns als ihrem Lieferanten gleichgerichtet sind: darauf, den Output kontinuierlich zu erhöhen! Zudem erkennen wir, dass die meisten Druckereien neben den Vertragsmaschinen uns auch die Verbrauchsmaterialien für alle im Einsatz befindlichen Maschinen übertragen, um maximal von der Entlastung im Dispositionsbereich und der Performancesteigerung bei der Wahl der optimalen Produkte profitieren zu können“, so Hermann weiter.
Heidelberg setzt mit dem Subskriptionsmodell auf einen wachsenden Trend für „Pay per Use“ im Maschinenbau und will somit unabhängiger vom Wachstum allein durch Verkauf und Installation von Druckkapazität werden.
Lensing setzt auf Digitalisierung von Heidelberg
Heidelberg hat mit der zur drupa 2016 vorgestellten Push-to-Stop-Technologie vor dem Hintergrund der voranschreitenden Digitalisierung eindeutig einen Nerv des Marktes getroffen. So erweist sich der Ansatz besonders bei Subskriptionskunden als wichtiger Hebel im Rahmen der Investitionsentscheidung und verhilft dem Angebot damit zum Durchbruch. Auch bei Lensing in Dortmund-Kley wird eine Speedmaster XL 106 der drupa 2016 Generation zum Einsatz kommen.
„Push-to-Stop wäre ohne umfassendes Datenwissen undenkbar und ist eine wichtige Voraussetzung für unser Subskriptionsangebot. Jetzt zeigt sich zudem, wie Heidelberg durch dieses Wissen am Point of Sale neues Geschäft generieren kann. Zugleich profitiert aber auch der Kunde von Performanceverbesserungen und einer deutlichen Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit“, so Hermann.