Zeitung & Versandraum
Lausitzer Rundschau produziert alle Kanäle mit einem System: InterRed
Dienstag 10. April 2018 - Die Lausitzer Rundschau hat ihre gesamte Produktionsumgebung auf die Multi Channel Publishing Lösung InterRed umgestellt. Mehrere Printobjekte, mehrere Websites sowie die Tablet- und Smartphone-App werden nun komplett mit dem zentralen Redaktionssystem von InterRed erstellt, verwaltet und publiziert - von der Planung bis zum Output. Eine Herausforderung war dabei die kurze Zeitspanne der Umstellung.
Gesamte Verlagsumstellung in 4 Monaten
Sowohl die Produktion der gedruckten als auch der digitalen Kanäle bei der Lausitzer Rundschau musste, inklusive aller redaktionellen Prozesse, innerhalb von 4 Monaten auf die neue Publishinglösung umgestellt werden. Dank InterRed konnte sowohl diese als auch eine weitere Herausforderung erfolgreich gemeistert werden: die Umstellung erfolgte eigenständig durch den Kunden mit Unterstützung durch den Hersteller. Grundlage war die vorhergehende Muster-Umstellung der Saarbrücker Zeitung im Rahmen des GERA16 Projekts durch InterRed. Durch die umfangreiche, persönliche Betreuung der Redaktion während der Umstellungsphase konnte das Projekt in kürzester Zeit umgesetzt werden. So wurde bis zum erfolgreichen Abschluss des Projektes innerhalb der geplanten Zeit nicht nur die Website und die regionale Tageszeitung Lausitzer Rundschau, sondern auch das Anzeigenblatt Lausitzer Woche, sowie das Veranstaltungsanzeigenmagazin LAUTIX auf die neue Plattform umgestellt.
Technische Unterstützung für die Content Kooperation
Mit InterRed werden nun alle redaktionellen Prozesse abgebildet, angefangen bei der Themenplanung, über die medienneutrale Erstellung und Verwaltung aller Inhalte, inkl. Printproduktion (DTP) im Browser, der gesamte Bildverarbeitungsworkflow inklusive Rechte- und Verwertungsmanagement, automatisierter Honorierung und Verwendungsnachweis sowie die Publikation in unterschiedliche Medienkanäle. Neu entwickelt wurde die technische Unterstützung für die Content Kooperation. Diese ermöglicht es, Inhalte zwischen der Saarbrücker Zeitung sowie den Mitarbeitern der Lausitzer Rundschau in Cottbus auszutauschen – beide Verlage gehören zur Saarbrücker Zeitungsgruppe. Sowohl einzelne Artikel als auch ganze Print-Seiten können nun ohne Zusatzaufwand in den jeweils anderen Objekten verwendet werden, ohne dass Arbeiten für spezielle Anpassungen erforderlich sind. Dies führt zu einer optimalen Mehrfachverwendung und, durch die medienneutrale Datenhaltung, Mehrfachverwertung von Inhalten.
App mit Augmented Reality und Image Recognition
Diese Mehrfachverwertung zeigt sich auch in einem weiteren Ausgabekanal: neben Print und Online wird zusätzlich die Smartphone- und Tablet-App für mobile Endgeräte (iOS und Android) über die InterRed App als integriertem Bestandteil der Multi Channel Publishing Lösung verwaltet. Neu sind dabei, neben Einbindung von News, E-Paper-Ausgaben und diversen Monetarisierungsmodellen, insbesondere die Funktionen der Image Recognition (Bilderkennung) und Augmented Reality (erweitere Realität). Dadurch können beispielsweise Inhalte einer Printseite per Smartphone- oder Tablet-Kamera gescannt und um Website-Links oder zusätzlichen Content erweitert werden. Dieser Content wird direkt auf das gescannte Bild gelegt und kann dann auch aus zusätzlichen Bildern, Videos oder 3D-Modellen bestehen.
Großprojekt geht in die nächste Runde
Oliver Haustein-Teßmer, Chefredakteur der Lausitzer Rundschau, freut sich über das erfolgreiche Projekt: „Mit InterRed sind wir nun in der Lage, aus einer Hand die Print- und Online-Kanäle unserer Produkte zu bedienen. Unsere Reporter haben die Vorteile der integrierten digitalen Publikation schnell erkannt und nutzen auch die Themenplanung, um ihre Inhalte zu fokussieren und am Desk anzumelden.“
Mit der erfolgreichen Einführung von InterRed bei der Lausitzer Rundschau ist das Großprojekt mit dem Namen GERA16 abermals einen entscheidenden Schritt weiter. GERA16 steht als Abkürzung des Projektes zwischen InterRed und der Rheinischen Post Mediengruppe für „Gemeinsames Redaktionssystem und Archiv“, die Zahl für den Start der Realisierung im Jahr 2016. Nach der Umstellung ist vor der Umstellung – ohne Pause geht es nun mit dem nächsten Verlag weiter. Insgesamt werden zukünftig sieben Verlage mit 1.300 Arbeitsplätzen alle Medien aus dem gemeinsamen Redaktionssystem bedienen.