Druckvorstufe
PerfectPattern stellt neues Cockpit für dynamische Druckplanung vor
Mittwoch 18. Juli 2018 - PerfectPattern versieht seine Lösung sPrint One für die automatische und dynamische Planung der Druckproduktion mit einer neuen Oberfläche. Damit wird die auf Künstlicher Intelligenz basierende Applikation noch einfacher bedienbar und deutlich schneller.
Zudem schaffen neue Funktionen höhere Effizienz und Flexibilität in der Druckplanung und der sekundenschnellen Berechnung der Druck-, Nutzen- oder Sammelformen. Der Einsatz von sPrint One führt sowohl im Offset- als auch im Digitaldruck zu deutlichen Einsparungen von Produktionszeit und -kosten. Der Vertrieb von sPrint One erfolgt über Partner wie derzeit Impressed, PrintPlus sowie das Partnernetzwerk von Kodak.
Die Planung der Druckproduktion ist heute komplexer denn je. Die Gründe hierfür liegen in den steigenden Auftragszahlen bei gleichzeitig sinkenden Auflagen je Auftrag sowie der immer höheren Individualisierung.
Das im Software-as-a-Service-Modell (SaaS) betriebene sPrint One von PerfectPattern nutzt ausgeklügelte mathematische Algorithmen und Künstliche Intelligenz, um Druckereien die effektive Planung ihrer Aufträge zu ermöglichen. Dabei wird die Balance gehalten zwischen der Umsetzung der Kundenwünsche auf der einen und der zeit- und kosteneffizienten Produktion auf der anderen Seite.
Das Cockpit ist die Oberfläche von sPrint One. Es ermöglicht die Angabe aller für die Planung nötigen Basisinformationen wie etwa die Druckbestellungen, die verfügbaren Druckmaschinen, Papiere und sonstige Bedruckstoffe sowie eine Vielzahl weiterer Parameter – Daten, welche die konkreten Arbeitsweisen des Druckbetriebes beschreiben. Damit wird, so Fabian Rüchardt, Geschäftsführer bei PerfectPattern, ein digitales Abbild der jeweiligen Druckproduktion geschaffen – die Basis für die automatische, dynamische Druckplanung bis hin zur optimalen Berechnung der Druckformen.
Das zentrale Element des Cockpits von sPrint One ist die Plantafel – sie liefert in Echtzeit den umfassenden Überblick über die Planung und den Status der Produktion der Druckaufträge.
Mit der Version 2 des Cockpits hat PerfectPattern nun eine umfassend überarbeitete Fassung der Oberfläche vorgestellt, in deren Entwicklung das Feedback der Kunden zu Version 1 eingeflossen ist.
Plantafel zeigt mehr Details an
Die neue Version des sPrint One Cockpits besticht durch verbesserte, einfachere Bedienung und durch zusätzliche Features wie etwa die individuell konfigurierbare Detailtiefe in der noch umfassenderen Darstellung des Planungsprozesses. Die Berechnung der Druckformen bietet nun auch einen integrierten Verlauf früherer Berechnungen.
Mehr Übersicht in der Papierdatenbank
Die Angabe der Bedruckstoffe ist nun umfassender und effizienter. Die Unterteilung nach Sorte und Oberfläche schafft bessere Übersicht. Auch die Angabe des Herstellers ist nun möglich. Darüber hinaus können die Preise entweder wie bisher einzeln oder auf Basis von Preislisten angegeben werden, das erleichtert die Aktualisierung der Preisangaben beträchtlich.
Zuweisung der Bedruckstoffe zu Maschinen
Auch die Zuweisung der Bedruckstoffe (Mounted Medias) zu einzelnen Druckmaschinen wurde komplett überarbeitet. So wird nun strikt unterschieden nach automatisch und manuell angegebenen Mounted Medias, letztere können in zwei Stufen entweder gänzlich manuell oder teilweise automatisiert angepasst werden. Auch die Massenbearbeitung der Mounted Medias ist nun möglich, ein großer Zeitvorteil im Alltag. Eine weitere Neuerung in diesem Bereich ist das automatische Anlegen von Bogenbremsen.
Das Auge plant mit
Deutlich modifiziert wurde auch das Erscheinungsbild der Applikation, das nun den Grundsätzen des Flat Designs folgt. Bei diesem Gestaltungsprinzip rücken Einfachheit, Funktionalität und Geschwindigkeit in den Mittelpunkt. Der bewusste Verzicht auf optischen Zierrat spart Ladezeiten – ein wichtiges Kriterium für eine SaaS-Applikation. Die Applikation ist damit logischer und intuitiver bedienbar, und Mauswege wurden verkürzt.
„Mit der neuen Version 2 des sPrint One Cockpits haben wir die mit sPrint One seit jeher mögliche vollautomatische und dynamische Druckplanung weiter optimiert“, sagt Robert Meißner, für das Produktmanagement zuständiger Geschäftsführer bei PerfectPattern. „Das neue Cockpit bietet nicht nur mehr Funktionen und Freiheiten – es macht auch einfach mehr Spaß, damit zu arbeiten.“
Vorteile von sPrint One im Druckereialltag
Mit sPrint One ist die Berechnung der Druckformen beliebig großer, ungefilterter Auftrags-Pools eine Sache von Sekunden oder Minuten. Dabei berücksichtigt sPrint One die Produktionstermine, die aktuelle Auslastung von Drucksystemen, die Verfügbarkeit von Bedruckstoffen, Schichtzeiten und mehr.
Die Software überblickt sowohl aktuell anstehende Aufträge als auch solche, die weiter in der Zukunft liegen – oftmals ist es aufgrund ähnlicher Spezifikationen im Hinblick auf die Produktionskosten sinnvoller, Aufträge vorzuziehen. Darin liegt ein Grund für die deutliche Einsparung von Zeit und Kosten.
Enorme Vorteile im Alltag von Druckereien bietet sPrint One etwa auch beim Ausfall von Mitarbeitern oder Maschinen. War es bislang eine aufwändige Angelegenheit, die bestehende Planung den neuen Gegebenheiten anzupassen, genügt nun die Aktualisierung der Basisdaten und ein Klick um eine Planung zu aktualisieren. Auch auf unerwartete Eilaufträge sowie die Änderung der Priorität von Aufträgen kann damit schnell reagiert werden.
Insbesondere für den Druck in industriellem Stil ist es bei der Planung wichtig, die Möglichkeit der Berechnung von Sammelformen mit zu berücksichtigen. Durch diese Kombination kann der Algorithmus die Produktionskosten ganz erheblich minimieren.
Benchmark offenbart die Zeit-, Material- und Kostenvorteile
In einem beispielhaften Pool von 171 Druckaufträgen konnte die Produktionszeit, in diesem Falle bei einem Offsetdrucker, um 36,5 Prozent reduziert und die Papierauslastung um 13 Prozent verbessert werden. Die Zahl der Formen konnte um acht, die der Druckplatten um 32 vermindert werden. All dies führte zu einer Minderung der Produktionskosten um 22,8 Prozent.