Drucksaal
Erstmals Komori Lithrone GX40 durchgängig mit Spezialschmierstoffen für Druck von Lebensmittelverpackungen ausgerüstet
Dienstag 04. Dezember 2018 - Eine Komori Lithrone GX40 Druckmaschine wurde zur Inbetriebnahme erstmals durchgehend mit sogenannten NSF H1-registrierten Schmierstoffen ausgestattet. Die Techniker haben dafür auf die breite Palette von ELKALUB H1-Hochleistungsschmierstoffen der Chemie-Technik GmbH in Vöhringen zurückgegriffen.
Alexander Haßinger, geschäftsführender Gesellschafter der O.D.D. Print + Medien in Bad Kreuznach, hat genaue Pläne mit seiner neuen Druckmaschine: „Die neue Komori Lithrone GX40 ist hoch produktiv, mit ihr haben wir zwei ältere Maschinen ersetzt und steigen jetzt verstärkt in die Herstellung von Faltschachteln im Lebensmittel- und Pharmabereich ein.“
Um die notwendige Produktionshygiene für diesen Produktbereich sicherzustellen, sieht er die Implementierung eines HACCP-Konzeptes vor, einer Methodik zur Risikoerkennung und -vermeidung in lebensmittelverarbeitenden Betrieben und verwandten Industriebereichen. Alexander Haßinger erklärt: „Für die HACCP-Zertifizierung benötigen wir ohnehin spezielle Schmierstoffe – wir haben uns bei der Erstausstattung der neuen Maschine gleich darauf eingerichtet.“
Der süddeutsche Vertriebspartner von Komori, die Fa. Heinrich Baumann, konnte dabei unterstützen. Projektleiter Stefan Sattig: „Wir setzen bereits seit Jahren konventionelle ELKALUB Produkte in Komori-Maschinen ein – aber bisher noch keine H1-Schmierstoffe. Wir haben uns daher intensiv mit der Firma Chemie-Technik beraten und ein maßgeschneidertes Erstausrüstungspaket mit H1-registrierten Schmierstoffen zusammengestellt. Die Maschine haben wir während der Inbetriebnahme und in den ersten Wochen intensiv betreut und können ein positives Fazit ziehen – alles läuft wie geschmiert.“
Schmierstoffe für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie: Hochwertige Rohstoffe, hohe Leistungsfähigkeit
H1-Schmierstoffe unterliegen diversen Einschränkungen: Nur bestimmte Rohstoffe sind erlaubt, diese müssen eine höhere Reinheit besitzen und dürfen nur innerhalb festgelegter Konzentrationen eingesetzt werden. Für die unterschiedlichen Anwendungsbereiche der Maschine müssen Schmierstoffe gefunden werden, die zugleich maximale Leistung bieten und minimale toxikologische Auswirkungen haben, wenn das Lebensmittel versehentlich mit dem Schmierstoff in Kontakt kommt. Angesichts dieser Herausforderungen erstaunt die Wirksamkeit der H1-registrierten Schmierstoffe viele Anwender. Das weiß auch Dr. Stefan Schlomski, technischer Vertriebsleiter der Chemie-Technik GmbH. „Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren intensiv mit H1-Schmierstoffen. Durch ihre zumeist hochwertigeren Rohstoffe sind sie in vielen Bereichen sogar leistungsfähiger als konventionelle Produkte. Kürzere Wartungsintervalle oder häufigeres Abschmieren der Maschine ist nicht notwendig, das hat auch die Praxis an der Komori bei O.D.D. bereits bewiesen.“
Für den O.D.D.-Geschäftsführer Alexander Haßinger spielen neben den technischen Aspekten auch die Kosten eine Rolle. Die hochwertigen H1-Schmierstoffe sind natürlich teurer als konventionelle – die erhöhte Produktsicherheit muss erkauft werden.Vor dem Hintergrund eines kostspieligen Produktrückrufes wegen einer kontaminierten Verpackung relativiert Alexander Haßinger dieses Thema wieder und betrachtet seine neue Komori mit Stolz: „Ich lasse mir doch meine neue Maschine nicht durch billige Schmiermittel ruinieren.“