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Offsetdruck

Druckereien beschleunigen digitale Transformation mit Subskriptionsmodell von Heidelberg

Görres-Druckerei und Verlag GmbH setzt auf „Heidelberg Subscription“. Von links nach rechts: Marc und Arnd Spitzlei, beide Geschäftsführer Görres-Druckerei und Verlag GmbH, Dr. David Schmedding, Leiter Customer Segment Management & Subscription Business bei Heidelberg, Andreas Lang, Geschäftsführer Heidelberger Druckmaschinen Vertrieb Deutschland GmbH (HDD) sowie Alexander Schuster, Mitglied der Geschäftsleitung der HDD.

Dienstag 11. Dezember 2018 - Das Familienunternehmen Görres-Druckerei und Verlag GmbH mit Sitz in Neuwied ist spezialisiert auf hochwertige Akzidenzen im Offset- und Digitaldruck sowie Faltschachteln, Displays und Mailings.

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Die Auflagen reichen von hohen sechsstelligen Druckauflagen mit kürzesten Produktionszeiten bis hin zu individualisierten Kleinstauflagen. Um das weitere Wachstum gestalten zu können, setzt Görres auf die Digitalisierung aller Prozesse des Unternehmens und deren Kombination mit kreativen Printlösungen als entscheidenden Faktor.

Kundenorientierung und weiteres Wachstum bei Entscheidung im Fokus
Görres betrachtet die Themen Produktlösungen und Vertrieb als die eigentlichen Kernkompetenzen des Unternehmens. Dafür hält „Heidelberg Subscription“ Görres den Rücken frei: „Als Druck-Dienstleister müssen wir uns umfassend mit der Betreuung unserer Kunden und deren Produkten sowie der Weiterentwicklung unseres Unternehmens und neuen Produktlösungen beschäftigen. Im Gegenzug wollen wir weniger Zeit für die Optimierung von Produktionsmitteln und -prozessen, Beschaffung und Tests von Verbrauchsmaterialien, Software, Abstimmung von Service- und Wartungsverträgen sowie der Planung von Schulungsmaßnahmen aufwenden. Hier sehen wir künftig unseren Partner Heidelberg in der Pflicht“, so Marc Spitzlei, Geschäftsführer Görres-Druckerei und Verlag GmbH. Als besonderen Vorteil des Subskriptionsangebots hat Marc Spitzlei die gleichlaufenden Interessen seines Unternehmens und Heidelberg ausgemacht: Erhöhung der Produktivität und Kosteneffizienz auf Kundenseite.
„Werden die Ziele erreicht oder sogar übertroffen, gewinnen beide. So haben wir eine solide und planbare betriebswirtschaftliche Grundlage ohne Überraschungen, die zudem eine Performancesteigerung anstrebt.“

Investitionen vorgezogen
Mit der Entscheidung für einen Subskriptionsvertrag stieß Görres auch verschiedene erst für die Jahre 2019 und 2020 geplante Investitionen auf einmal an. Ziel war, möglichst viele Bedürfnisse in ein Paket zu schnüren. Daher wurden nicht nur eine neue Speedmaster XL 106 mit LE-UV-Technologie, sondern auch das Digitaldrucksystem Versafire EP sowie ein CtP-Plattenbelichter Suprasetter 106, inklusive individuellem Beratungskonzept, in einem „Pay-Per-Use“-Vertrag zusammengefasst.

Prozesseffizienz steigern
Die Erwartungen bei Görres sind hoch: „Wir gehen davon aus, dass wir mit „Heidelberg Subscription“ die Verwaltungsaufwände zum Betrieb der Druckproduktion um bis zu 80 Prozent senken können und gleichzeitig mehr Performance und mehr Qualität erzielen. So legen wir einen wichtigen Grundstein für unser weiteres Wachstum“, sagt Spitzlei. Auch für den bestehenden Maschinenpark hat Görres Versorgungsverträge für Verbrauchsmaterialien abgeschlossen, um den gesamten Verbrauch an Materialien in der Produktion automatisch über den Heidelberg Assistant disponieren und überwachen zu können.
Abschließend zieht Spitzlei nochmals Bilanz: „Wir müssen als Druck- & Mediendienstleister komplexe Prozesse stets effizienter gestalten und die Bedürfnisse unserer Kunden genau kennen. Daher müssen sich nicht nur die Geschäftsmodelle der Druckereien, sondern auch die der Maschinenhersteller weg vom Produktansatz hin zum Nutzenansatz verändern. Heidelberg hat das verstanden und dazu mit dem Subskriptionsangebot eine innovative und zeitgemäße Lösung präsentiert.“

Über „Heidelberg Subscription“
Heidelberg setzt mit dem Subskriptionsmodell auf einen wachsenden Trend für Pay-Per-Use im Maschinenbau, um sich dadurch weiter unabhängig vom reinen Verkauf von Druckmaschinen zu machen. Der Rollout des Subskriptionsmodells verläuft planmäßig. Bis zum Endes des laufenden Geschäftsjahres will Heidelberg 30 Verträge abgeschlossen haben, bis zum Ende des kommenden Geschäftsjahres dann bereits 100. Das Etablieren von Pay-Per-Use-Modellen im industriellen Offsetdruck ist Ergebnis der fortlaufenden digitalen Transformation von Heidelberg sowie seiner Software- und Datenkompetenz. Heidelberg bietet dem Kunden das „smarte“ Gesamtsystem bestehend aus Maschine, Services, Verbrauchsmaterialien, Beratung und Softwarelösungen an. Die stabile Führung eines solchen Gesamtsystems ist ohne Big-Data-Anwendungen, beispielsweise in der vorausschauenden Wartung, und Heidelbergs Push-to-Stop-Ansatz zum autonomen Drucken undenkbar.

www.heidelberg.com
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