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Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2018-2019 – Heidelberg setzt digitale Transformation zügig fort

Frau Li Li wurde von der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat der Heidelberger Druckmaschinen AG gewählt.

Montag 29. Juli 2019 - Rund 1.200 Aktionäre nahmen am 25. Juli im Congress Center Rosengarten in Mannheim an der Hauptversammlung der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) zum Geschäftsjahr 2018/2019 teil. Bei der Veranstaltung waren knapp 36 Prozent des Heidelberg-Grundkapitals vertreten.

Der Vorstand erläuterte den Aktionären die Strategie des Unternehmens sowie die Bilanzzahlen des vergangenen Geschäftsjahres (1. April 2018 bis 31. März 2019). Heidelberg will nach dem erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2018/19 die digitale Transformation zügig vorantreiben. Vor allem der Ausbau innovativer digitaler Geschäftsmodelle und der damit deutlich höhere Anteil wiederkehrender Vertragsumsätze soll das Unternehmen künftig weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen machen. Angesichts der rund 30 Vertragsabschlüsse im Geschäftsjahr 2018/19 und einer steigenden Kundennachfrage weitet Heidelberg das Subskriptionsangebot weiter aus. Neben dem Gesamtpaket aus Equipment, Services, Verbrauchsmaterialien und Software in einem mehrjährigen nutzungsabhängigen Vertrag wird es künftig auch möglich sein, Einzelkomponenten dieses Angebots über eine gewisse Laufzeit nach festgelegten Standards zu kombinieren und zu nutzen. Damit haben Kunden die Möglichkeit, stufenweise in nutzungsabhängige Dienstleistungsmodelle einzusteigen. Mittelfristig sollen rund ein Drittel des Gesamtumsatzes bzw. rund zwei Drittel des Lifecycle-Umsatzes von Heidelberg durch Vertragsgeschäft nachhaltig erwirtschaftet werden.

Fokus auf Verbesserung des Free Cashflows und Absicherung der Profitabilität
Um die Umsetzung der Strategie auch in einem unsicheren konjunkturellen Umfeld sicherzustellen, hat der Vorstand ein Maßnahmenpaket zur Stabilisierung der Umsatz- und Ergebnisentwicklung und zur deutlichen Verbesserung beim Net Working Capital sowie beim Free Cashflow auf der Hauptversammlung vorgestellt. Damit sollen die Negativeffekte, die aus der aktuellen Investitionszurückhaltung bei den Kunden vor allem in Europa resultieren, so kurzfristig wie möglich aufgefangen werden. So stellt das Unternehmen viele der für dieses und das kommende Geschäftsjahr geplanten Investitionen auf den Prüfstand. Eine weitere kurzfristig wirkende Maßnahme ist, dass alle zur Verfügung stehenden Instrumente zur Arbeitszeitflexibilisierung – beispielsweise Zeitkonten und Kurzarbeit – genutzt werden, um Nachfrageschwankungen bestmöglich auszugleichen. Zudem hat Heidelberg um das gebundene Kapital erheblich zu reduzieren ein Programm aufgesetzt, das Optimierungen von Durchflusszeiten und von Bestandshöhen, Verbesserungen beim Forderungsmanagement, und Verbesserungen bei Zahlungsbedingungen umfasst. Außerdem prüft Heidelberg Portfolioanpassungen durch den Verkauf von kleineren Unternehmensbereichen sowie weitere Strukturoptimierungen. In Summe wurde ein Liquiditätspotenzial von insgesamt rund 100 Mio. Euro definiert.

Hauptversammlung wählt Frau Li Li in den Aufsichtsrat
Die Aktionäre des Unternehmens hatten auf der Hauptversammlung über sieben der acht Tagesordnungspunkte abzustimmen, unter anderem über die Wahl von Frau Li Li als Vertreterin der Anteilseignerseite im Aufsichtsrat. Frau Li Li aus Tianjin City ist Vorsitzende des Vorstands der Masterwork Group Co., Ltd. Masterwork ist seit Ende März 2019 strategischer Ankeraktionär von Heidelberg. Bei der Beschlussfassung über die Wahl zum Aufsichtsrat zeigte sich die große Mehrheit der Stimmberechtigten mit der von der Verwaltung vorgeschlagenen Kandidatin einverstanden. Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Prof. Dr.-Ing. Günther Schuh hat sein Amt mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 25. Juli 2019 niedergelegt. Allen weiteren Tagesordnungspunkten wurde mit deutlicher Mehrheit zugestimmt.

www.heidelberg.com
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