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Offsetdruck

Englischer Akizdenzdrucker will mit Push to Stop- Konzept durch autonomes Drucken weiter wachsen

James Cross, Produktionsleiter bei Micropress Printers Ltd., kann mit seiner neuen Speedmaster XL 106-8-P nun mit dem Push to Stop-Konzept bis zu 30 Aufträge automatisch abarbeiten.

Freitag 02. August 2019 - Die Firma Micropress Printers Ltd. (Micropress) aus dem englischen Southwold wird im Sommer eine neue Speedmaster XL 106-Achtfarben mit Wendung, Autoplate XL und Inpress Control installieren und damit das Push to Stop-Konzept umsetzen. Dieses innovative Bedienungskonzept der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) setzt das autonome Drucken bei bestimmten Standardjobs um.

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Gleichzeitig hat Micropress die Baugenehmigung für ein 1.500 Quadratmeter großes Papierlager erhalten, das Anfang des nächsten Jahres eingeweiht werden soll. Zusammen investiert die Firma fast 4,5 Millionen Euro in seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit.

„Unser Geschäft wächst und wir wollen gewährleisten, dass wir an der Spitze der Technologie bleiben“, bestätigt Produktionsleiter James Cross. „Bereits in diesem Jahr ist unser Umsatz um zehn Prozent und unser Gewinn um zwölf Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.“

Die aktuelle 80 zu 20 prozentige Aufteilung zwischen B1- und B2-Produktion wird nach der Installation der neuen Speedmaster XL 106 Wendemaschine etwas mehr zugunsten von B1 verschoben werden. Micropress produziert eine breite Palette von Druckprodukten, angefangen von Prospekten über Zeitschriften bis hin zu Katalogen. Diese in verschiedenen Formaten und mit unterschiedlichen Papierqualitäten. Das Unternehmen läuft praktisch rund um die Uhr und hat nur eine Pause am Samstagabend. Mit seinen 180 Mitarbeitern will Micropress dieses Jahr zwischen 20 und 21 Millionen Euro erwirtschaften.

Hohe Produktivität und Farbstabilität wichtiges Kriterium für den nahezu 24/7-Betrieb
„Wir waren das erste Unternehmen in Großbritannien, das Inpress Control einsetzte, so dass wir die Vorteile dieses Inline-Farbsteuerungssystems längst erkannt haben. Mit der neuesten Generation der Versionen Inpress Control und Autoplate XL wissen wir, dass die neue Maschine die Farbkonstanz stabil hält und unsere Rüstzeiten verbessern wird. Dies sind entscheidende Kriterien für Produktivität und Service. Die kurzen Rüst- und Durchlaufzeiten bedeuten, dass unsere Preise wettbewerbsfähig bleiben“, erklärt James.

Die neue Speedmaster XL 106 wird mit dem Maschinenleitstand Prinect Press Center XL 2 und dem großen Wallscreen geliefert, der ein integraler Bestandteil von Push to Stop und Intellistart ist. Die Bediener können bis zu 30 Aufträge laden, die dann autonom abgearbeitet werden und werden so von Routineaufgaben entlastet. Um das volle Potenzial der Maschine auszuschöpfen, werden die Bediener umfangreich im Push to Stop-Konzept geschult.

„Die Zuverlässigkeit von Heidelberg ist für uns entscheidend – wir haben selten Ausfälle, und wenn doch, dann ist das Service-Team in kürzester Zeit da und wir können weiterarbeiten,“ bestätigt James. „Wir wissen, was wir von den Druckmaschinen erwarten können: die Druckqualität ist brillant und sehr produktiv. Die Herausforderung wird sein, genügend Aufträge zu erhalten, um sie auszulasten.“

Die neue Speedmaster XL 106 ersetzt eine Speedmaster XL 105-Achtfarben. Im Drucksaal produzieren bereits eine Speedmaster XL 106 Fünf- und Achtfarben und eine Speedmaster XL 75-Fünffarben. Micropress wird seine Maschinen weiterhin alle sieben bis acht Jahre austauschen, um eine maximale Effizienz zu gewährleisten. Nach Fertigstellung des neuen Papierlagers kann die Firma ein breiteres Papierspektrum lagern und wird mehr Platz für zukünftige Produktionserweiterungen haben.

www.heidelberg.com
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