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WorldSkills Kasan: Heidelberg fördert internationalen Nachwuchs in der Druckindustrie

Freuen sich über ihre Medaillen bei den WorldSkills in Kasan im Skill „Print Media Technology“: Gold für Christof Babinger (links) aus Österreich und für Elizaveta Stepanova aus Russland. Bronze ging an Dario Colucci (rechts) aus der Schweiz.

Freitag 13. September 2019 - Die Zahlen der WorldSkills 2019 im russischen Kasan können sich sehen lassen und zeigen, wie wichtig die berufliche Ausbildung weltweit gesehen wird. Im 720 km östlich von Moskau gelegenen Kasan traten vom 22. bis zum 27. August 2019 über 1.350 junge Fachkräfte aus 63 Ländern in insgesamt 56 Disziplinen zur 45. Weltmeisterschaft der Berufe an - so viele wie noch nie zuvor.

Die faszinierende Eröffnungsveranstaltung im eigens gebauten „Kazan Expo International Exhibition Centre“ suchte ihresgleichen und wurde getoppt von der Abschiedsver¬anstaltung vor 35.000 Gästen. Der russische Präsident Wladimir Putin würdigte die Leistung und Bedeutung der WorldSkills in seiner Rede.
Im Skill „Print Media Technology“ stellten sich 15 Teilnehmer aus 15 Ländern den herausfordernden Aufgaben. Dabei unterstützte die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) den Wettbewerb mit Manpower und Maschinen. Das Equipment, bestehend aus drei Speedmaster SX 52 – zwei Vierfarben und einer Zweifarben – zwei Digitaldrucksysteme Versafire EV mit dem Digital Front End sowie einem Plattenbelichter Suprasetter A75 und einer POLAR Schneidemaschine , stammte von Heidelberg. Ebenso wurden über 90 Prozent der benötigten Verbrauchsmaterialien, wie Farbe und Papier, von Heidelberg gestellt. Die russische Teilnehmerin wurde von Andrey Slobodchikov von Heidelberg Russland trainiert und gecoacht, genauso wie die deutsche Teilnehmerin von Bernhard Nahm, Leiter berufliche Ausbildung der Medienberufe bei Heidelberg. Um den Auf- und Abbau sowie die laufende Organisation über die vier Tage kümmerte sich ein deutsch-russische Organisationsteam von Heidelberg um die beiden Workshop-Manager Stephan Bös und Jürgen Fink.
Heidelberg Russland betreute zudem die nationale Meisterschaft, bei der die russische Kandidatin ermittelt wurde.

Engagement in den Nachwuchs zahlt sich aus
Die Ergebnisse und die herausragenden Leistungen im Skill „Print Media Technology“ können sich sehen lassen. Durch fast gleiche Punktezahl gab es zwei Goldmedaillen, eine für Christof Babinger aus Österreich und eine für Elizaveta Stepanova aus Russland. Bronze ging an Dario Colucci aus der Schweiz. Die deutsche Teilnehmerin Jessica Sturm erhielt eine Auszeichnung „Medallion for Excellence“. Sie setzte sich Ende 2018 bei den WorldSkills Germany im Print Media Center von Heidelberg in Wiesloch als Beste durch (siehe Pressemitteilung vom 6. November 2018). Das deutsch-russische Organisations-Team erhielt für seine herausragende Leistung die Goldmedaille „Beste Workshop-Manager“ verliehen. „Die WorldSkills sind die optimale Veranstaltung für junge Leute, um sich für ihre zukünftige Berufswahl zu orientieren und zu sehen, welche Berufe mit welchen Anforderungen es gibt“, bestätigt Bernhard Nahm. „Ich bin jedes Mal wieder fasziniert, mit welcher Begeisterung, Innovationskraft und Leidenschaft die Teilnehmer antreten und aufzeigen, welche Chancen in den nichtakademischen Berufen stecken.“
Anfang Dezember werden die deutschen Gewinner und ihre Experten von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin empfangen. Sie ist Schirmherrin des Nationalteams von WorldSkills Germany.
Die Gewinner und Teilnehmer haben beste berufliche Chancen. Janine Bigler aus der Schweiz gewann bei den WorldSkills 2017 in Abu Dhabi eine Bronzemedaille. Heute arbeitet sie bei Heidelberg Schweiz als Druckinstrukteurin. „Wir sehen unser Engagement für die Ausbildung als Win-Win-Situation. Zum einen zeigen wir auf, dass Drucken Zukunft hat und zum Anderen finden wir talentierte Mitarbeiter“, erklärt Bernhard Nahm. „Zukünftig werden die Themen Etiketten und Verpackung sowie Digitalisierungsprozesse mehr in den Vordergrund rücken.“
Die nächste WorldSkills findet 2021 im chinesischen Shanghai statt, wo Heidelberg ein eigenes Werk betreibt und Druckmaschinen herstellt. In 2023 messen sich die besten Fachkräfte dann im französischen Lyon.

www.heidelberg.com
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