Inkjet & Digitaldruck
InForm Etiketten rüstet sich mit Xeikon CX3 für die Zukunft
Dienstag 17. Dezember 2019 - Mehr Flexibilität in der Produktion und Rücksicht auf Umwelt und Klima bestimmen die Entscheidung der Etikettendruckerei aus Ansbach für eine Xeikon-Digitaldruckanlage
Nachhaltigkeit im Etikettendruck: Nicht erst seit der „Fridays for Future“-Bewegung nimmt der Umweltschutzgedanke bei InForm Etiketten einen hohen Stellenwert ein. Er wurde bei der Wahl einer neuen Drucktechnologie zu einem wichtigen Entscheidungskriterium. Die Etikettendruckerei aus Sachsen bei Ansbach suchte nicht nur nach einer Technologie, um ihre Produktionskapazitäten auszubauen und ihre Flexibilität zu erhöhen. Zugleich sollte das neue Drucksystem dem Ruf nach einer nachhaltigen und umweltgerechten Produktionsweise entsprechen. Aus diesen Gründen hat InForm Etiketten im Jahr 2019 in eine CX3 investiert, Xeikons Flaggschiff für den Tonerdigitaldruck.
„Der Digitaldruck ist eine Dimension für sich, denn er erlaubt neben kleinen Auflagen ab Stückzahl 1 auch fortlaufende Codes, Nummerierungen, Adresseinspielung und geringe Einrichtungskosten. Inzwischen sind beim Digitaldruck auch hohe Rasterverläufe möglich – vorausgesetzt man hat einen hochmodernen Tonerdrucker wie wir“, sagt Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg, Chief Operating Officer bei InForm Etiketten.
Das Unternehmen hat sich bewusst für den Tonerdigitaldruck und gegen eine Lösung auf Inkjetbasis entscheiden: Zum Ersten arbeitet die Etikettendruckerei bereits mit einer Xeikon 3300 Anlage, das heißt, die Maschinenbediener sind mit dieser Technik und deren Handhabe bestens vertraut. Zum Zweiten liefert der Tonerdigitaldruck ein offsetähnlicheres und qualitativ hochwertigeres Druckbild, als es mit Inkjetlösungen derzeit möglich wäre. Zum Dritten kann der Trockentonerdruck für eine Vielzahl an Materialien eingesetzt werden. Speziell vorbehandelte Medien, wie sie für den Inkjetdruck benötigt werden, entfallen. Ein vierter Vorteil ist die Unbedenklichkeit und ausdrückliche Eignung des Toners beim Druck von Etiketten für die Lebensmittelbranche, einem großen Kundenkreis von InForm Etiketten. Die ständig kleiner werdenden Losgrößen im Etikettendruck waren ein fünfter Grund, den Digitaldruck im Haus zu stärken. Durch die kurzen Rüstzeigen kann InForm Etiketten die Nachfrage nach kleinen, individualisierten Auflagen wirtschaftlich erfüllen.
Etiketten: Das Outfit für starke Labels
Die 1991 gegründete Druckerei beschäftigt rund 35 Mitarbeiter und hat sich auf Haft- und Selbstklebeetiketten für die Lebensmittelindustrie, chemische Industrie und den Bereich Wein und Spirituosen spezialisiert. Da sich nicht jede Drucktechnik für jedes Etikett eignet, verfügt InForm Etiketten über einen breit gefächerten Maschinenpark. Er umfasst alle notwendigen Drucktechniken wie Offsetdruck, Buchdruck und Digitaldruck. Dadurch steht für jeden Anwendungszweck die richtige Druckmaschine bereit. Für seine ästhetisch anspruchsvollen Veredelungen von Winzer- und Spirituosen-Etiketten hat das Unternehmen schon eine Reihe von Preisen eingeheimst, zuletzt auf der Labelexpo 2019 in Brüssel.
„Jede Branche hat ihre eigenen Vorgaben, die bei der Kreation und Herstellung qualitativ hochwertiger Etiketten eine wichtige Rolle spielen und auf die wir uns individuell einstellen. In der chemischen Industrie geht es oft um Resistenzen und Klebeeigenschaften, während im Lebensmittelbereich Migration, Konformität, Nachhaltigkeit und eine hohe Bildqualität im Mittelpunkt stehen. Etiketten für Weine und Edelgetränke sind Designobjekte und müssen durch hochwertige Veredelungen Emotionen transportieren. – Wir haben das Herz und die Technik dafür, gerade auch mit dem Digitaldruck“, erklärt Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg.