Workflow
Dynamische Dateiverarbeitung durch Nutzung von Auftragsdaten
Dienstag 02. Juni 2020 - Der Frühlings-Release von OneVisions Software für die Automation von Datei-Workflows und die automatisierte Aufbereitung von Druckdaten richtet sich ganz nach dem Bedarf von Druckdienstleistern: Workflows laufen durch mächtige Verwendung von Attributen vollautomatisch ab, bei Bedarf kann flexibel und schnell in die Steuerung eingegriffen werden.
Personalisierte Druckprodukte, in kleinen Auflagen und hochwertiger Qualität, zu minimalen Kosten und geliefert in kürzester Zeit liegen hoch im Kurs. Dies stellt neue Anforderungen an die Druckproduktion: Overnight-Aufträge müssen priorisiert, schwankende Bestelleingänge ausgeglichen und Stoßzeiten effizient bewältigt werden, während Material so ressourcenschonend wie möglich genutzt wird. Hierfür ist es wichtig, die Kennzahlen der laufenden Produktion stets im Überblick zu haben und auf einen reibungslosen Datenworkflow von Auftragseingang über Druckvorstufe und Druck bis hin zur Weiterverarbeitung/Veredelung vertrauen zu können. Die Version 20.1 der Automations-Software von OneVision bietet hierfür die geeigneten Werkzeuge, um Druckdienstleistern einen maßgeschneiderten, dynamischen Dateiworkflow und die automatisierte Aufbereitung von Druckdaten zu ermöglichen.
Noch mehr Transparenz und Steuerung: Mit Produktions-„Liveticker“ den Datei-Workflow überblicken
In einem Produktions-„Liveticker“ auf einen Blick den Status der Aufträge einsehen – genau das bietet die neue „Aktionen“-Ansicht im Workflow-Management-System Workspace. Dabei wird der genaue Fortschritt pro Datei („laufend“, „wartend“ oder „angehalten“) und Modul angezeigt. Der Nutzer kann zu jeder Zeit sehen, wo in der Produktionslinie sich die Datei gerade befindet bzw. über welches Modul die Druckdaten gerade aufbereitet werden.
Workspace kann Aufträge nach unterschiedlichsten Auftragsparametern wie zum Beispiel Lieferdatum, Farbe oder Substrat sortieren und priorisieren. Express- oder Overnight-Druckaufträge werden entsprechend der Auftragsparameter ohne manuelle Arbeit rechtzeitig fertig gestellt. Eine noch dynamischere Steuerung der Aufträge ist nun über das Modul „Attribute bearbeiten“ möglich: Hier lassen sich Regeln definieren, die die Auftragsparameter zur weiteren Verarbeitung nutzen. Ein Beispiel: „Attribute bearbeiten“ kann das Attribut „Seitenformat“ von Dateien verwenden, um deren Fläche zu berechnen. Diese Information wird dann in nachfolgenden Modulen (z.B. Nesting) verwendet, um erst ab einer definierten erreichten Fläche den nächsten Workflow-Schritt auszulösen.
VDP und Setzen von Schnitt- und Stanzlinien als Schwerpunkt von Release der Druckvorstufen-Suite Asura
Auch das Druckvorstufenpaket der OneVision Software wartet mit vielfältigen neuen Einsatzmöglichkeiten auf: Durch die Erweiterung der Funktionalität „Beschnitt erzeugen“ werden bei ineinander liegenden Schnittlinien jetzt sowohl innen als auch außen intelligent Stanzlinien erzeugt.
In einigen Workflows, wie beispielsweise bei der Produktion von großformatigen Fahnen, ist es nötig bestimmte Objekte (z.B. Ösen) mehrfach in einer Datei zu platzieren. Mit der Optimierung des Moduls „Eigene Marken“ kann dies nun automatisiert erzeugt werden.
Im Bereich des Variablen Datendrucks (VDP) hat das Entwicklungsteam von OneVision das Druckvorstufenpaket Asura erweitert. Wartungsvertragskunden steht nun kostenlos ein VDP-Template-Editor zum Download zur Verfügung, mit dem sowohl Auftragsdaten als auch externe Daten genutzt werden können, um variable Datensätze zu erzeugen.
Höhere Farbeinsparung bei InkSave, neues Zusatzpaket für automatisierte Bildbearbeitung
Neuerungen gibt es auch im Bereich „Inksaving“. Abhängig vom gewählten ICC-Profil und dem maximalen Farbauftrag reduziert Inksave nun automatisch den Max-Wert für Primärfarben und ermöglicht so auch im Buch- und Transaktionsdruck Farbeinsparungen. Durch optionale Farbkorrekturen unter spezieller Berücksichtigung von Hauttönen verbessert sich darüber hinaus die Brillanz deutlich.
Im Bereich „Automatisierte Bildbearbeitung“ lassen sich mit der Version 20.1 des Zusatzpakets „Amendo Extension“ Bilder überlagern und Bilder zusammenführen. Photoshop-Kanäle werden mit der Funktionalität „Bilder zusammenführen“ automatisch erkannt und als Masken beim Zusammenführen zweier Bilder genutzt. Dies ist vor allem hilfreich, wenn nur spezielle Bildbereiche optimiert oder Bildbereiche ausgeschnitten auf andere Hintergründe gestellt werden sollen.
Mit den neuen Funktionen der Generation 20.1 können Druckdienstleister ihren Produktions-Workflow ganz nach Bedarf flexibel, stabil und sicher gestalten und heben den Automationsgrad Ihrer Druckdatenaufbereitung auf ein noch höheres Niveau.