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Sternberg-Stiftung kürt Preisträgerin für die beste Buchtitel-Illustration

Die Sternberg-Stiftung, benannt nach dem früheren langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Heidelberger Druckmaschinen AG, hat den diesjährigen Preis für gelungenes Design in der Druckbranche verliehen. Die Aufgabe war, einen Buchdeckel für einen Sammelband zum Thema „A Friday in The Future“ zu gestalten, mit Blick auf Nachhaltigkeit und Zukunftsvision.

Samstag 24. Oktober 2020 - Die Sternberg-Stiftung, benannt nach dem früheren langjährigen Vorstandsvorsitzenden der Heidelberger Druckmaschinen AG, hat den diesjährigen Preis für gelungenes Design in der Druckbranche verliehen. Die Aufgabe war, einen Buchdeckel für einen Sammelband zum Thema "A Friday in The Future" zu gestalten, mit Blick auf Nachhaltigkeit und Zukunftsvision.

Die diesjährige Preisträgerin ist die Grafikerin Deborah Moldawski, Absolventin der Hochschule für Gestaltung in Offenbach, die auch einen Bachelorabschluss in Kunstgeschichte und Ethnologie an der Goethe Universität in Frankfurt am Main innehat. Zu ihren Interessen zählen neben ihrer gestalterischen Tätigkeit, welche ihren Schwerpunkt in der Illustration und Animation findet, die Auseinandersetzung mit der globalen Kunst- und Kulturgeschichte. Mit ihrem Buchdeckel-Entwurf möchte sie eine positive Zukunftsvision für den Umgang des Menschen mit der Natur darstellen. „Momentan leidet das Verhältnis des Menschen zur Natur unter dem ausbeuterischen Verhalten des Menschen, jedoch macht die immer lauter werdende Bewegung zur Nachhaltigkeit Hoffnung auf eine Zukunft mit einem respektvollen Umgang mit der Umwelt,“ so die Preisträgerin im Rahmen der Veranstaltung zur Preisverleihung, die Corona-bedingt online stattfand.

Technik und nachhaltige Veränderung im Fokus der Illustrationen

Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, würdigte die Arbeit der Preisträgerin: „Die Illustration soll eine Symbiose zwischen dem Menschen und der Natur darstellen, in welcher der Mensch sich als gleichgestellter Partner der Natur versteht und im Einklang mit der Umwelt handelt.“ Gestalterisch kreierte Deborah Moldawski hierzu ein Mischwesen aus einem Menschen und einem Baum, wobei das Gehirn gleichzeitig eine Baumkrone darstellt. Die Schrift des Titels gestaltete sie in Form von Wolken, welche vom Mischwesen ausgepustet werden. Die Wolken sollen metaphorisch saubere Luft darstellen und eine friedliche Leichtigkeit zwischen Mensch und Natur symbolisieren.
Zusammen mit Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Druck- und Papiertechnik und Prof. Dr. Rupert Felder, Head of Global HR bei Heidelberg, übergab Rainer Hundsdörfer zwei Anerkennungspreise an Anne Krieger und Anna Beil. Anne Krieger hat an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach studiert und arbeitet als freiberufliche Grafikdesignerin. Bei ihrem Entwurf wird ein Hauptmotiv in viele kleine Details aufgeteilt. Formen aus Technik und Weltall sind zu erkennen. Anna Beil hat ebenfalls an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach studiert und arbeitet sowohl in Offenbach als auch in Berlin. Auf ihrem Entwurf ist eine diffuse Gruppe von Menschen bei einem Protest zu sehen. Die Sonne scheint freundlich und bedrohlich zugleich, sodass auch die Pflanzen in Rot gehalten wurden.
Dr. Heering: „Der ausgeschriebene Preis sollte zu einer kreativen Auseinandersetzung mit dem Produkt eines Buchtitels sowie dem vorgegebenen Thema anregen und die vielfältigen Potentiale von Papier und Druck aufgreifen“.
Teilnahmeberechtigt an dem Preis waren Studierende der Studiengänge Grafikdesign, Visuelle Kommunikation oder Kommunikationsdesign an staatlich anerkannten Fachhochschulen, Kunsthochschulen, Universitäten oder Akademien in Deutschland. Das Preisgeld betrug insgesamt 6.000 Euro.

www.heidelberg.com
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