Aus den Unternehmen
Druckerei Lokay erhält EcoVadis-Zertifizierung in Silber
Dienstag 13. Februar 2024 - Die hessische Druckerei Lokay ist bekannt für ihre konsequent umweltfreundliche Produktion. Jetzt bestätigt sie ihren Status als Branchenprimus sogar im globalen Vergleich.
Es gibt im deutschsprachigen Raum mehrere tausend Druckereien, doch nur sehr wenige sind wirklich umweltfreundlich. Mit Zertifikaten wie dem EU-Umweltmanagement EMAS und dem Blauen Engel gehört die hessische Druckerei Lokay zu diesem kleinen Kreis. Lokay wurde unter anderem zweimal in Folge mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
Und was macht man als Branchenprimus, wenn man noch besser werden will? Man vergleicht sich mit Unternehmen auf der ganzen Welt. Wie mehr als 125.000 Unternehmen aus über 180 Ländern und allen Branchen hat sich Lokay vom führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsratings unter die Lupe nehmen lassen: EcoVadis prüft in vier Kategorien – Umwelt, Arbeits- & Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Anschließend erhalten die teilnehmenden Unternehmen eine Scorecard mit ihrem Rating und Empfehlungen.
Lokay erreichte im Dezember 2023 aus dem Stand die Zertifizierung „Silber“ und übertrifft damit viele Branchenkollegen weltweit, die sich ebenfalls der Zertifizierung unterzogen haben. Besonders in den Bereichen „Umwelt“ und „Nachhaltige Beschaffung“ glänzen die Hessen. Mit 80 von 100 möglichen Punkten in der Kategorie „Umwelt“ erreicht Lokay fast doppelt so hohe Werte wie der Branchendurchschnitt.
Geschäftsführer Ralf Lokay sieht in der Bewertung sowohl Bestätigung als auch Ansporn: Natürlich freue er sich, sagt er, aber „Die Scorecard von EcoVadis zeigt uns auch, wo wir noch besser werden können. Dafür haben wir es schließlich gemacht.“ Lokay plant, die EcoVadis-Empfehlungen für transparente Dokumentation umzusetzen und die Richtlinien und die Kriterien für Lieferanten zu verfeinern. „Unser langfristiges Ziel ist es, unsere Leistung im nächsten Jahr zu steigern und irgendwann die Gold-Bewertung zu erreichen.“
Mit seinem Team ist er bereits dabei, konkrete Verbesserungen zu diskutieren. „Weil wir unsere Lieferanten sorgfältig auswählen und in der Regel langjährige Vertrauensverhältnisse aufbauen“, räumt Lokay ein, „haben wir einige Schwachstellen in der genauen Dokumentation unserer Richtlinien.“ Man achte zwar darauf, dass alle Waren und Dienstleistungen unter Berücksichtigung sozialer und Umweltaspekte bezogen werden, aber werde den Kriterienkatalog hier nochmal aktualisieren.