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Dr. jur. Klaus Beichel verstorben

Mittwoch 28. Januar 2009 - Einer der profiliertesten Sozialpolitiker der Druckindustrie in der Bundesrepublik Deutschland ist am Donnerstag, dem 22. Januar 2009 im achtzigsten Lebensjahr am Tegernsee verstorben. Dr. Klaus Beichel war von 1959 bis 1998 zunächst stellvertretender Hauptgeschäftsführer, seit 1961 Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Verbandes der Bayerischen Druckindustrie. In dieser Funktion vertrat er mehr als 35 Jahre die Interessen der Druckunternehmen sowohl gegenüber der Politik, als auch ganz besonders in bundesweiten Tarifverhandlungen mit den Gewerkschaften IG Druck + Papier und IG Medien. Diese Aufgabe verlangte stets große Initiative und vollen Einsatz. Von 1984 bis 1992 war er stellvertretender Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses des Bundesverbandes Druck und stellvertretender Verhandlungsführer für alle Tarifverhandlungen der Druckindustrie auf Arbeitgeberseite.

Darüber hinaus war er von 1985 bis 1999 Mitglied des Bayerischen Medienrates und Vorsitzender des Grundsatzausschusses der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien. Er war ferner Gründungsmitglied des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft und langjähriges Vorstandsmitglied. Im Fachbeirat Drucktechnik des Deutschen Museums in München unterstützte er maßgeblich den Aufbau der neuen Abteilung „Drucktechnik“.

Dr. Beichel war Träger des Bayerischen Verdienstordens und des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ferner wurden seine Verdienste mit der Verleihung des Ullstein-Ringes gewürdigt, der höchsten Auszeichnung, die die Druckindustrie zu vergeben hat. Mit Dr. Klaus Beichel verliert die Druckindustrie damit eine herausragende Persönlichkeit, welche die Branche entscheidend geprägt hat.

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