Offsetdruck
MAN Roland bietet Jugendlichen Perspektiven
Freitag 27. August 2004 - MAN Roland sichert mit der Ausbildung junger Menschen den Nachwuchs. 110 Jugendliche beginnen jetzt im Herbst ihre Ausbildung an einem der deutschen MAN Roland-Produktionsstandorte.
Damit hat der Druckmaschinenhersteller im Vergleich zum Vorjahr über 20 Prozent mehr Lehrstellen vergeben. Gerade in schlechten Zeiten Verantwortung zu übernehmen, das hat sich MAN Roland zum Motto gemacht.
Obwohl die Zahl der Lehrstellen erhöht wurde, konnten bei weitem nicht alle Bewerber berücksichtigt werden. Besonders der Beruf des Industrie-kaufmanns scheint bei den Jugendlichen nach wie vor ein Spitzenreiter zu sein. So bekam die Augsburger Personalabteilung für drei offene Lehrstellen in diesem Bereich rund 400 Bewerbungen auf den Tisch. „Eine gute Bewerbungsmappe ist aber erst der Anfang. Im Einstellungstest prüfen wir das Allgemeinwissen, die Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch und die mathematischen Fähigkeiten des Kandidaten“, erzählt Simone Rampp, Personalreferentin bei MAN Roland in Augsburg. Ohne eine gute Bewerbung hat man auch im technischen Bereich keine Chance.
Gute Noten gehören zwar zu einer erfolgreichen Mappe, sind aber nicht allein ausschlaggebend. Der persönliche Eindruck ist ebenfalls wichtig, viele unentschuldigte Fehltage zum Beispiel wirken sich eher hinderlich aus. Wer bei MAN Roland seinen Berufsweg starten will, der muss die Fä-higkeit zum eigenständigen Arbeiten, Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie Wissen über seinen zukünftigen Arbeitgeber mitbringen. Jedes Jahr bildet der weltweit zweitgrößte Druckmaschinenhersteller so viele Jugendliche aus, wie er eine realistische Chance sieht, sie nach der Lehre auch übernehmen zu können. Bedarf ändert sich auch: So werden zum Beispiel in Augsburg zunehmend in den nächsten Jahren Informatiker gebraucht. MAN Roland steht Mädchen in Technikberufen besonders offen gegenüber und freut sich über entsprechende Bewerbungen. In Offenbach und Geisenheim ist zur Zeit die „Mädchenquote“ mit rund 20 Prozent am höchsten.