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Workflow

Stabile Platte in dynamischem Umfeld

Mittwoch 08. September 2004 - Für die Brüder Frank und Ralf Zarbock gibt es bei Qualitätsdebatten nur ein schlüssiges Argument: Konsequente Standardisierung der Druckproduktion und Berücksichtigung klar definierter Qualitätskriterien bei jedem Auftrag.

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Daraus resultieren Anforderungen an die Druckplattenherstellung, bei denen Stabilität und Wiederholbarkeit an vorderster Stelle stehen. Die beiden Geschäftsführer des Druck- und Verlagshauses Zarbock wissen sich mit thermischem Computer-to-Plate und dem Einsatz der digitalen Thermoplatte Lastra LT-2 auf der sicheren Seite.
Die Druckformherstellung arbeitet seit mehreren Jahren zu 100 Prozent digital. Computer-to-Plate ist bei Zarbock eine rein thermische Angelegenheit. Ein halbautomatischer Trendsetter 3244, der die Daten von einem Prinergy-PDF-Workflowsystem erhält, bebildert alle Druckplatten. Die digitale Bogenmontage erfolgt überwiegend mit der bewährten Signastation-Software, die schon Mitte der Neunzigerjahre während der Computer-to-Film-Ära verwendet wurde. „Wir brauchen verlässliche Abläufe im digitalen Workflow. Was auf dem Formproof erscheint, muss auch garantiert auf die Druckplatten ausgegeben werden“, sagt Frank Zarbock, der sich als Geschäftsführer um sämtliche Belange der Produktion kümmert. „Gleichzeitig benötigen wir ein CTP-System, das zuverlässig funktioniert, und einen Plattenprozess, der keinen unberechenbaren Punktzuwachs bringt.“ Wie schwer diese Worte wiegen, wird verständlich, wenn man weiß, dass es die Zarbocks und die Mitarbeiter des Hauses in der Praxis schon ganz anders erlebt haben. Ihre Erfahrungen als Pilotanwender der Belichtung so genannter prozessloser Platten im Jahr 1996 und anschließend mit vollautomatischen Innentrommel-CTP-Systemen, die Offsetplatten mit Silberhalogenidschicht belichteten, wären einen eigenen Bericht wert. Aber das ist seit mehr als vier Jahren Historie.
Heute trägt die Lastra LT-2-Thermoplatte die in der Vorstufe generierte Qualität direkt in den Drucksaal und in die Zarbock’schen Druckprodukte. Die vorerwärmungsfreie Premium-Positivplatte legte bei Testläufen im Herbst 2003 überzeugende Resultate an den Tag. Seitdem ist die Lastra Deutschland GmbH Druckplattenlieferant der Frankfurter Druckerei. Frank Zarbock: „Dass sich Firmensitz und Hauptauslieferungslager von Lastra Deutschland im nahe liegenden Hainburg befinden, hat mit der grundsätzlichen Entscheidung für die Lastra-Qualität wenig zu tun. Diese Tatsache hilft uns aber trotzdem, wenn bei extremen Produktionsspitzen der Plattenbedarf schlagartig ansteigt.“ Zwischen 100 und 150 Platten pendelt das Tagespensum. Der jährliche Verbrauch des Druck- und Verlagshauses beträgt ungefähr 25.000 Stück. Etwa 90 % dieser Menge haben das Format 785 x 1.030 mm und gehen auf die Roland 700-Maschinen.

www.lastragroup.com
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