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Bundestagsabgeordnete besucht BASF Drucksysteme GmbH

Dienstag 19. Oktober 2004 - Dr. Antje Vogel-Sperl, Mitglied des Deutschen Bundestages und stellvertretende Koordinatorin des Arbeitskreises Umwelt der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen besuchte am 5. Oktober 2004 das Stuttgarter Werk der BASF Drucksysteme GmbH.

Auf dem Programm stand eine Diskussionsrunde über das Thema REACH, an der neben Unternehmensvertretern auch die Herren Dr. Martin Kanert, Geschäftsführer des Verbandes der Druckfarbenindustrie und Dr. Winfried Golla, stv. Geschäftsführer des VCI Landesverband Baden-Württemberg, teilnahmen. Bei REACH handelt es sich um das geplante Verfahren der Europäischen Union zur einheitlichen Registrierung, Evaluierung und Zulassung von Stoffen. Ungefähr 30.000 existierende Altstoffe sowie alle zukünftigen neuen Stoffe, die in einer Menge von mehr als einer Tonne pro Jahr in der EU hergestellt oder importiert werden, müssen nach Einführung der neuen Verordnung bei einer zentralen Behörde registriert werden. Diese Regelung wird auch Auswirkungen auf die Druckfarbenhersteller haben. Zum einen wird seitens des Verbandes der Druckfarbenindustrie von Dr. Martin Kanert mit einem beträchtlichen Kostenaufwand gerechnet, zum andern bestehe nach Auffassung der BASF Drucksysteme GmbH und anderer Unternehmen der Branche die Gefahr, dass Einsatzstoffe vom Markt verschwinden könnten und die Farbrezepturen neu angepasst werden müssten.
„Inwieweit Hersteller und Weiterverarbeiter durch die REACH-Verordnung tatsächlich finanziell belastet werden, wird maßgeblich davon abhängigen, ob und welche Daten bereits vorliegen und dass Mehrfachregistrierungen verhindert werden können“, so die promovierte Chemikerin Vogel-Sperl bei dem Vorort-Termin in Stuttgart.
Der Geschäftsführer der BASF Drucksysteme GmbH, Dr. Michael Stumpp, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Besuch: „Wir freuen uns, dass wir mit Frau Dr. Vogel-Sperl einem fachkompetenten Mitglied des Deutschen Bundestages unser Unternehmen und unsere Branche vorstellen und so die Aufmerksamkeit auf unsere Anliegen lenken konnten.“

www.basf-drucksysteme.de
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