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Inkjet & Digitaldruck

Kodak Nexpress 2100 vervielfacht das Druckvolumen

Mittwoch 23. März 2005 - Dinauer Medienbetrieb verdreifacht Druckvolumen auf seiner digitalen Farbdruckmaschine KODAK NEXPRESS 2100 dank zunehmender Personalisierung und Individualisierung.

Der Dinauer Medienbetrieb, ein Druckdienstleister aus Puchheim bei München, hat in den vergangenen drei Monaten 1,2 Millionen A4-Farbdrucke auf der digitalen Farbdruckmaschine KODAK NEXPRESS 2100 produziert. Die Steigerung des Volumens ist u.a. auch auf die stetige Zunahme von personalisierten und individualisierten Materialien zurück zu führen, für die Dinauer die variable Datensoftware KODAK NEXTREME DL-1000 einsetzt. Insgesamt hat das Unternehmen damit sein durchschnittliches monatliches Druckvolumen von 125.000 auf 400.000 Bogen mehr als verdreifacht. Für das laufende Jahr rechnet der Dinauer Medienbetrieb mit einer weiteren Umsatzsteigerung um 50 Prozent.
Als Grund für den starken Anstieg führt Geschäftsführer Werner Dinauer an, dass die umfangreichen Werbe- und Akquisemaßnahmen des Unternehmens in Form von personalisierten Mailings, Vorort-Demonstrationen und Vorträgen auf fruchtbaren Boden gefallen seien: „Es hat länger gedauert als erwartet, bis der Funke bei den Kunden übergesprungen ist“. Im Sommer 2003 wurde die digitale Farbdruckmaschine KODAK NEXPRESS 2100 in Puchheim installiert. Gleich von Anfang an produzierte der Dinauer Medienbetrieb personalisierte Digitaldrucke in hohen Stückzahlen: „Personalisierungen mit Auflagen zwischen 20.000 und 100.000 Stück kommen bei uns sehr oft vor. Derart hohe Auflagen sind für den Digitaldruck ungewöhnlich“, erklärt Werner Dinauer.

Datenbanken: die Basis der Personalisierung
Ausschlaggebend für den Kauf der NEXPRESS 2100 war die Kombination aus hochqualitativen Druckergebnissen der digitalen Farbdruckmaschine und der Server-basierten variablen Datendruck-Lösung KODAK NEXTREME DL-1000, die die statischen und variablen Elemente eines Druckjobs zusammen führt und automatisch zur Produktion an die NEXPRESS 2100 übergibt – und Dinauer damit eine automatisierte und äußerst produktive Auftragsabwicklung von variablen Druckaufträgen ermöglicht. „Am Anfang war der Umgang mit Datenbanken für die Kunden und uns Neuland. Teilweise haben wir für die Kunden die variablen Daten angelegt“, blickt Werner Dinauer zurück. Doch heute zählt das Spezialwissen im Umgang und der Pflege von Datenbanken, das sich der Dinauer Medienbetrieb mit Hilfe von Schulungen durch NexPress sowie weiteren Seminaren und Eigeninitiative angeeignet hat, zum Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens. „Hier kommen neue Aufgabenstellungen auf uns als Medienbetrieb hinzu. Damit die Personalisierung läuft, müssen die Datenbanken des Kunden miteinander verschmolzen und bereinigt werden“, erklärt Werner Dinauer.

Kundenwunsch: hochwertige Personalisierungen
Die Kunden des Dinauer Medienbetriebes stammen überwiegend aus dem Großraum München. Dabei bilden Werbeagenturen den größten Kundenkreis, gefolgt von Industriekunden. Als Hauptprodukt fertigt Dinauer personalisierte Flyer mit hochwertiger Optik auf 200 bis 250 Gramm schweren Papieren, bei denen hinsichtlich der Personalisierung Anrede und Adresse variieren. Einen weiteren Grad im Umgang mit variablen Daten stellen individualisierte Mailings dar, in denen neben Name und Anschrift ferner individualisierte Textblöcke, Responseelemente wie Faxnummern oder E-Mailadressen sowie Logos und Bilder ausgetauscht werden können. Hierunter fällt die Mantelkampagne eines großen Softwareherstellers und dessen Partnerfirmen, für die Dinauer die mehrseitigen Mailings zielgruppengerecht maßschneidert. „Hier können wir zeigen, wie ernst wir es mit der Individualisierung von Digitaldrucken meinen“, fasst Werner Dinauer zusammen.
Einen der ersten und – dank der gelungenen Realisierung – seitdem festen Folgeauftrag hat der Dinauer Medienbetrieb für das Münchner Oktoberfest durchgeführt. Nach 2003 hat das Unternehmen auch 2004 nummerierte Verzehrbons („Bier- und Hendlmarken“) mit NEXTREME DL-1000 auf der NEXPRESS 2100 gedruckt. Im vergangenen Jahr ist zudem eine Hologrammfolie als Sicherheitsmerkmal nach dem Druck aufgezogen worden. Werner Dinauer ist begeistert: „Die Sicherheitsfolie hat einwandfrei auf dem NEXPRESS 2100-Druck gehalten“.
Für den Papierhersteller M-Real druckte Dinauer ein anspruchsvolles Kundenmagazin mit einer personalisierten Bildanzeige in der Auflage von 4.000 Stück. Hier bestand die Besonderheit darin, die im Offsetdruck produzierten Umschläge und Inhalte mit der digital gedruckten Anzeige zu kombinieren – ohne merkliche Qualitätsunterschiede. Dazu kam, dass das Anschreiben und die dazugehörige Ausgabe im Versand richtig zugeordnet werden mussten.

Der Dinauer Medienbetrieb
Die Brüder Manfred (47) und Werner (39) Dinauer leiten den Dinauer Medienbetrieb, den ihre Eltern im Jahr 1974 gegründet hatten. Das Unternehmen beschäftigt heute 30 Mitarbeiter. Der Anteil des Digitaldrucks am Gesamtumsatz belief sich im vergangenen Jahr auf 15 Prozent. Den Großteil des Umsatzes erwirtschaftet der Dinauer Medienbetrieb mit farbigen Qualitätsdrucksachen auf zwei Fünffarben-Speedmaster-Offsetdruckmaschinen mit Dispersionslackwerk und einer Zweifarben-Speedmaster. Zu den Offset-Kunden zählen Firmen aus den Bereichen Automobil, Kosmetik und Schmuck, die Werner Dinauer bereits zum Teil von den Vorzügen des personalisierten Digitaldrucks überzeugt hat: „Allmählich schwappen die Jobs dieser Kunden auf die NEXPRESS 2100 über. Denn sie entdecken, dass personalisierte Druckschriften als Instrument der Kundenbindung Gold wert sind. Bis jetzt waren alle Kunden vom Digitaldruck begeistert“.

www.nexpress.com
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