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Workflow

Verbesserte Integration für vereinheitlichten Workflow unter Einbeziehung des Digitaldrucks

Donnerstag 19. Mai 2005 - Creo Inc. liefert nun das bislang bedeutendste Upgrade für die innovative, flexible Workflow-Management-Lösung Prinergy aus, die die Möglichkeiten von PDF und JDF in vollem Umfang ausschöpft. Die neue Version 3.0 zeichnet sich durch wichtige Entwicklungen bei der Automatisierung aus, die Akzidenzdruckereien einen nachhaltigen Nutzen bringen.

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Außerdem ermöglicht Prinergy 3.0 eine schnellere, flexiblere Digitaldruck-Integration, sodass ein und derselbe Job entweder im Offset- oder im Digitaldruck oder in beiden Verfahren produziert werden kann. Eine neue, intuitive Benutzeroberfläche macht das System noch bedienungsfreundlicher und integriert das automatische Ausschießen mit der Preps-Software. Zahlreiche weitere Funktionen tragen zur beispiellosen Ausgabequalität und Prozesskontrolle dieser leistungsstarken neuen Version bei.
Neu: regelgestützte Automatisierung
Bei Prinergy 3.0 setzt Creo das Konzept der „intelligenten Automatisierung“ um. Druckereien können innerhalb ihrer Fertigungsabläufe die Bandbreite und das Ausmaß der Prozessautomatisierung erweitern, indem Aufgaben unter Anwendung zukunftsweisender Logik anhand vordefinierter Workflow-Bedingungen automatisiert werden. Die neue regelgestützte Automatisierung von Prinergy ermöglicht es, Aufgaben so miteinander zu verknüpfen, dass der digitale Workflow den geschäftlichen Rahmenbedingungen und optimalen Verfahrensweisen von Druckereien gerecht wird. Die Anwenderbetriebe können manuelle Schritte im grafischen Produktionsprozess – z. B. Archivierung und Verarbeitung für die Ausgabe – systematisch eliminieren, um Ausschuss bzw. Makulatur zu vermeiden und die Folgekosten von Maschinenstillstand und manuellen Fehlern zu verringern. Außerdem werden die Vorhersagbarkeit der Druckproduktion und die Kommunikation innerhalb der Druckvorstufe verbessert.
Die Regeln werden über eine einfache, Icon-orientierte Benutzeroberfläche erstellt. Bei Mercury Print Productions in Rochester (US-Bundesstaat New York) verwendet man die regelgestützte Automatisierung für die Archivierung. „Wir haben eine Regel angelegt, die überprüft, ob ein Job archiviert wurde. Ist dies der Fall, wird der entsprechende Job-Ordner vom Server gelöscht“, schildert Joan Taylor, Leiterin der Druckvorstufe bei Mercury Print Productions. „Außerdem haben wir eine Regel eingerichtet, die zeitabhängig Vorgänge veranlasst. Wenn ein Job eine bestimmte Anzahl von Tagen auf dem Server gelegen hat, wird er archiviert und aus der aktiven Systemumgebung gelöscht. Dadurch konnten wir der Person, die dies bislang manuell erledigte, neue Aufgaben zuweisen.”
Die Automatisierung verringert Fehler, verkürzt Auftragsdurchlaufzeiten und spart den Kunden Geld. Dank der regelgestützten Automatisierung müssen die Mitarbeiter von Mercury Print Productions die Job-Dateien der Kunden nicht mehr so oft direkt anpacken, und zwar vom Beginn des Druckvorstufen-Workflows bis hin zur Druckformherstelllung. Schickt ein Kunde eine druckreife PDF-Datei über das Internetportal Synapse InSite in die Produktion, veranlasst die regelgestützte Automatisierung die Verarbeitung der Datei. Hat der Kunde seine Dateien freigegeben, sorgt die regelgestützte Automatisierung zusammen mit APA für die Zuordnung von Seiten zu Ausschießern, die auf einer Bibliothek von Master-Ausschießtemplates beruhen. „Dadurch wird der Kunde nicht nur unmittelbar in den Prozess involviert, er erkennt auch die Vorteile der Automatisierung von Creo in Form von Kontrolle der Durchlaufzeiten und Kostensenkungen”, führt Joan Taylor weiter aus. „Auf diese Weise kann Mercury Print Productions seinen Kunden einen handfesten Mehrwert bieten.”
„Nun können Prinergy-Anwender ihr Workflow-Management-System mithilfe der Automatisierung an ihre Arbeitsweise anpassen”, sagt Larry McIntyre, Produktmanager bei Creo. „Niemand sonst bietet diese Leistungsfähigkeit und Flexibilität.“ Bei der regelgestützten Automatisierung haben die Creo-Kunden offenen Zugang zu Workflow-Objekten, -Aktionen und -Ereignissen. Damit eröffnet sich ihnen ein unübertroffenes Maß an Kontrolle sowie die Möglichkeit, mächtige Automatisierungsroutinen festzulegen. Die regelgestützte Automatisierung bietet Möglichkeiten, die bei keinem anderen Workflow zu finden sind.
Neu: optimierte grafische Benutzeroberfläche
Prinergy 3.0 bietet eine verbesserte grafische Benutzeroberfläche mit optimierten Bildschirmlayouts, Drag & Drop sowie Kontextmenüs. Die neue Benutzeroberfläche erfordert keine Nachschulung der Systembediener und steigert rasch deren Arbeitseffizienz, sodass sie mehr Zeit für anspruchsvollere Aufgaben haben. „Es ist wie ein komfortables Auto“, erklärt Joan Taylor. „Die Benutzeroberfläche ist sehr bedienungsfreundlich und nahtlos gestaltet und die Tools sind intuitiv und bekannt.“
Neu: integriertes, automatisiertes Ausschießen mit Preps
Prinergy 3.0 weist ein neues Niveau der Integration mit dem industrieführenden Ausschießprogramm Preps auf. Für die Anwender bedeutet dies neue Automatisierungsoptionen und noch mehr Flexibilität hinsichtlich der Implementierung und der Interaktion mit Preps. Nun lässt sich der Ausschießprozess vollständig automatisieren, manuelle Eingriffe sind nicht mehr nötig. In Prinergy können Jobs und Ausschießer automatisch angelegt bzw. generiert werden – ausgelöst von Management-Informationssystemen (MIS) und JDF-kompatiblen Planungssystemen mittels JDF oder von Synapse UpFront mittels Job-Dateien.
Das neue Integrated Preps Imposition gestattet Prinergy-Anwendern, die über Preps 5.1 verfügen, das Ausschießprogramm unmittelbar in Prinergy Workshop zu starten. Außerdem gibt es zwei neue kostengünstige Preps-Lizenzierungsoptionen, die den Ausschießprozess rationalisieren. Die neue Workshop Client Site License stellt allen Mitarbeitern im einzelnen Betrieb eine Light-Version von Preps zur Verfügung. Die neue Preps 5.1 Floating License Edition (schwebende Lizenzen) gewährt mehreren Anwendern gemeinsamen Zugriff auf Preps-Vollversionen im gesamten digitalen Workflow. Beide Optionen werden vom Prinergy-Server verwaltet, wodurch sich Dongles erübrigen.
Neu: besserer vereinheitlichter Workflow
Das Digitaldruck-Interface von Prinergy 3.0 ermöglicht eine bessere Integration des Digitaldrucks. Anwender von Prinergy 3.0 können JDF-Parameter für den Digitaldruck definieren und abschicken und so die Übermittlung von Druckaufträgen in die Digitaldruckproduktion automatisieren. Daher kann jedes JDF-fähige Digital-Frontend (DFE) einer Digitaldruckmaschine, z. B. ein Creo Spire-Farbserver, eine Prinergy-Datei empfangen und unter Berücksichtigung vordefinierter Digitaldruck-Spezifikationen drucken – selbst wenn die Datei eigentlich für den Offsetdruck vorbereitet wurde. Sind die DFEs oder Digitaldrucksysteme nicht JDF-fähig oder ist eine umfassendere Kontrolle über die Ausgabeparameter der Dokumente gewünscht, kann der Prinergy-Workflow die Verarbeitung auch dadurch automatisieren, dass die Daten durch den Xerox FreeFlow Print Manager geschickt werden – ohne dass diese Software separat gestartet werden muss. Auf diese Weise lässt sich die Produktion auf Xerox-Digitaldrucksystemen rationalisieren.
Neu: leistungsfähige Werkzeuge für mehr Qualität und Prozesskontrolle
Die neuesten Errungenschaften von Prinergy 3.0 auf dem Gebiet der Automatisierung finden Ergänzung durch folgende leistungsfähige Qualitäts- und Prozesskontrollwerkzeuge:
PDF Compare und PDF Merge: Plug-ins für Adobe® Acrobat® mit denen Druckvorstufenmitarbeiter zwei Dateien miteinander vergleichen und alle Arbeitsschritte, die an der Original-Produktionsdatei ausgeführt wurden (Traps, Rasterparameter, Überdrucken-Einstellungen usw.), extrahieren und alle diese Elemente in die überprüfte Produktionsdatei einfließen lassen können. Beide Plug-ins bieten eine automatische, zuverlässige und kostengünstige Möglichkeit zur Verwaltung und Abwicklung von Korrekturzyklen in der Druckvorstufenproduktion.
Die Freigabe-basierende Verarbeitungssteuerung verhindert Fehler, indem beispielsweise sichergestellt wird, dass Seiten nicht mehr unbeabsichtigt geändert werden, nachdem sie genehmigt wurden. Die Ausgabe der Druckplatten kann so lange ausgesetzt werden, bis sämtliche Seiten genehmigt bzw. freigegeben wurden.
Mit der neuen Signatur-Booklet-Proof-Option können Druckereien ein realitätsnahes Muster des ausgeschossenen Bogens ausgeben, anhand dessen sich Einzelheiten des Ausschießers und der Prinergy-Ausführungsliste überprüfen lassen.
Der marktführende, durchgängige PDF-Workflow Prinergy beruht auf modernen Technologien und offenen Industriestandards wie PDF und JDF und ermöglicht einen vollintegrierten Fertigungsablauf. Prinergy ist ein elegantes und umfassendes Workflow-Management-System, das die Verarbeitung von Seiten, die Ausgabe von Proofs und die Ansteuerung von CTF- und CTP-Systemen organisiert und die Infrastruktur für den Druck in fotografischer Qualität mit der Staccato-Rasterung sowie den Einsatz des Spotless-Verfahrens zur Sonderfarbensubstitution schafft.

www.creo.com
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