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Inkjet & Digitaldruck

Durst verdoppelt in Lienz Produktionsfläche auf 5600 m2

Montag 01. August 2005 - Insgesamt 4,6 Mio. Euro hat Durst Image Technology Gmbh, das Zweitwerk der Durst Phototechnik AG aus Brixen im Standort Lienz investiert, rd 3,5 Mio in neue Produktionshallen und High Tech Produktionseinrichtungen.

Gleichzeitig wurde der Personalstand auf 71 von seinerzeit 12 Personen im Gründungsjahr 1999 erhöht. Dass Durst Lienz nicht eine verlängerte Werkbank der Muttergesellschaft in Brixen ist zeigen die eigene F&E Abteilung, durchschnittliche Forschungsausgaben von 5,5% vom Umsatz, sowie Investitionen in Millionenhöhe für Reinräume und Laboreinrichtungen.
Die neuen Produktionshallen von 3.150 m2 mit Kanban-System und Montagelinien auf Schienen ähneln dabei den modernen Montagelinien in der Automobilindustrie – hell mit viel Sichtglas, Montageplätze im Workflow und kurzen Wegen, Materialzufuhr seitlich je nach Montageplatz, kein Lager sondern nur stock in process, alles vollklimatisiert, das versteht sich. Diese Investition trägt dem Umstand Rechnung dass Durst in nur 4 Jahren zum Marktführer in Large Format Inkjet-Druckern aufgestiegen ist mit einem Weltmarktanteil von 30 %. Durst ist gleichzeitig zum innovativen Führer der Branche geworden: als erstes Unternehmen wurde „Weiߓ als digitale Farbe eingeführt ebenso wie Effektlack. Mittlerweile wird die 3. Generation von Flachbettdruckern mit eigenen Druckköpfen hergestellt, die ebenfalls in Lienz in den neuen Reinräumen der Klasse C hergestellt werden. Basis für die hohe Innovationsrate ist die Entwicklungsabteilung für die jährlich rd 5,5 % des mittlerweile auf 30 Mio Euro angewachsenen Umsatzes ausgegeben wird. Im neuen Labor, für das man rd. 500.000 Euro ausgegeben hat, können Tröpfchengröße, Flugbahn, – Form und Flugzeit der Tröpfchen über Video analysiert werden – Grundlage für die Tintenentwicklung und Qualitätsverbesserung im Druckbild. Die wachsende Entwicklungsabteilung, in der Physiker, Maschinenbauer, Elektroniker und Informatiker beschäftigt sind, erhielt im Zuge der Hallenerweiterung zusätzlich neue Räumlichkeiten. Dass man auf diese Abteilung stolz sein kann, zeigt auch die Auszeichnung zum innovativsten Unternehmen Österreichs im Jahre 2004 durch die Bundeskammer.
„Im Gegensatz zu unseren Wettbewerbern in USA und Israel,“ so Dr. Piock, Generaldirektor der Durst Gruppe, „fertigen wir eigene Druckköpfe, die wir genauer ansteuern und kontrollieren können, so dass unsere Drucker wesentlich bessere Druckergebnisse und höhere Druckgeschwindigkeiten erreichen. Dass dies entscheidend ist, zeigt das Ergebnis der letzten Messe „Fespa 2005“ in München Anfang Juni. Der Auftragseingang war so überwältigend, dass wir die Ferien im August gestrichen haben und trotz Überstunden und z.t. Samstagsarbeit bis Ende des Jahres mit Aufträgen ausgelastet sind.“
„Wesentlich dazu trägt“, ergänzt Dipl.Ing. Schneider, Co-Geschäftsführer der Durst in Lienz, „die moderne maschinelle Ausstattung mit CNC gesteuerten Bearbeitungszentren und die hohe Ausbldung der Mitarbeiter bei. Immerhin sind 11 % der Beschäftigten Akademiker und viele mit Matura-Abschluß. Damit ist die hohe Innovationsrate und die steigende Komplexität der Technologie bewältigbarer.“
Dass das Unternehmen in diesen konjukturell schwachen Zeiten vor Gesundheit strotzt zeigt die Tatsache, dass der Erweiterungsbau vollkommen eigenfinanziert wurde. Die Zahlen – Umsatz versiebenfacht in 5 Jahren, Umsatzrenditen in zweistelliger Höhe beweisen dies eindrucksvoll.

www.durst-online.com
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