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Workflow

Heidelberg und GretagMacbeth bauen ihre langjährige Partnerschaft aus

Freitag 16. September 2005 - Auf der Print 2005 in Chicago gab GretagMacbeth die Lieferung des tausendsten Farbmesssystems für direkte Qualitätskontrolle Prinect ImageControl an Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) bekannt.

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Heidelberg verkaufte dieses System bereits an einen Kunden in Deutschland weiter.
Prinect ImageControl, jetzt erhältlich in Version 4.0, ist Hauptbestandteil der Prinect-Workflow-Lösung von Heidelberg und ein System, das in Zusammenarbeit von Heidelberg und GretagMacbeth entwickelt wurde. Diese Partnerschaft besteht nunmehr seit 25 Jahren. Dr. Jürgen Rautert, Vorstandsmitglied bei Heidelberg und verantwortlich für Technik und Produktion, erklärte: ?GretagMacbeth ist für uns eindeutig der Klassenbeste unter den Unternehmen im Farbmanagement-Sektor.“ Heidelberg und GretagMacbeth haben kürzlich eine Langzeitpartnerschaft unterzeichnet, um weiterhin gemeinsam Next Generation-Systeme für Farbmessung, -management und ˆsteuerung für aktuelle und zukünftige Druckmaschinen von Heidelberg zu entwickeln.
Zu den derzeit erhältlichen Produkten, die von Heidelberg zusammen mit GretagMacbeth hergestellt werden, gehören die beiden industrieweit führenden Farbmesssysteme für direkte Qualitätskontrolle Prinect Image Control und Prinect Axis Control. Beides sind lückenlose Farbmesssysteme, die die Druckbogen mithilfe spektralfotometrischer Messung scannen und die Messwerte an die Druckmaschine weiterleiten, um dort die Farbeinstellungen anzupassen. Diese Systeme unterscheiden sich von allen anderen Systemen darin, dass die lückenlose Steuerung spektrale anstatt densitometrische Messungen verwendet. Die Farbmessspezialisten sind sich einig, dass Spektralmessungen weitaus präziser sind als Dichtemessungen (d. h. nur die Messung der Farbschichtdicke, nicht der Farbe selbst), um die Übereinstimmung der Farbe während des gesamten Drucklaufs sicherzustellen.
Heidelberg und GretagMacbeth stellten ihr erstes gemeinsames Produkt 1981 her, als Heidelberg sein Farbmesssystem CPC-2 mit dem ersten Scanning-Densitometer auf den Markt brachte. Dieses System maß die Dichte der Farbe, die auf den Druckkontrollstreifen des Druckbogens gedruckt wurde. In den Jahren 1985 und 1988 wurden gemeinsame Patente für die lückenlose Steuerung des Druckvorgangs veröffentlicht. Anschließend folgte 1990 die Einführung des Messsystems CPC-21 (CPC-2S), des ersten Spektralmesssystems. Diese Systeme maßen die Farben des Druckkontrollstreifens auf dem Druckbogen und aktualisierten die Druckfarbeneinstellungen auf der Druckmaschine durch ein lückenloses System.
Die nächste große Entwicklung kam 1998 mit der Einführung von Image Control. Dieses System ermöglicht zum ersten Mal die Messung und Steuerung von Farben auf dem Druckbogen anstatt auf dem Druckkontrollstreifen. Darüber hinaus kann Image Control an bis zu vier Druckmaschinen angeschlossen werden und bietet umfangreiche weitere Funktionen wie z. B. Farbmanagement.
Im Jahr 2002 wurde das Produkt-Portfolio mit Axis Control erweitert. Dieses System, das in die Konsole der Druckmaschine integriert ist, kann die Druckkontrollstreifen messen und steuern und vervollständigt die Messsysteme von Heidelberg.
Dr. Francis Lamy, Executive VP und CTO bei GretagMacbeth erklärte die langjährige Partnerschaft mit Heidelberg folgendermaßen: „Zwischen Heidelberg und GretagMacbeth besteht seit 25 Jahren eine dauerhafte und starke Partnerschaft. Sie hat tiefe Wurzeln im Farb-Know-how von GretagMacbeth, insbesondere wenn es um Hochleistungsspektroskopie und eingebettete Systeme geht. Diese Partnerschaft umfasst ein gemeinsames IP-System und die enge Zusammenarbeit auf beiden Seiten bei der neuesten Forschung und Entwicklung.“

www.gretagmacbeth.com
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