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Druckerei Wolf erhält Phoenix-Preis

Samstag 04. Februar 2006 - Erstmals wird dieses Jahr in Rheinland-Pfalz der Unternehmerpreis „Phoenix 2006“ vergeben. Zu den Preisträgern gehört die Ingelheimer Druckerei Wolf.

Der vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau sowie von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH ausgeschriebene Preis wird auf regionaler Ebene in den Kategorien Comeback, Einsteiger und Senkrechtstarter des Jahres vergeben. Darauf aufbauend wird in einem Landesentscheid das „Unternehmen des Jahres in Rheinland-Pfalz“ gewählt. Die Sieger dürfen in ihrer Außendarstellung ein Jahr lang das Phoenix-Logo verwenden und den Preisträgertitel führen.

Der „Phoenix 2006“ soll herausragendes unternehmerisches Engagement honorieren und zugleich andere kleine und mittlere Betriebe motivieren, Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten im Lande zu nutzen und auch in schwierigen Zeiten den unternehmerischen Mut nicht sinken zu lassen.

Eine solche Vorbildfunktion erfüllt nach Ansicht der Jury auch die Druckerei Wolf. Dem Familienunternehmen ist es nach der allgemeinen Wirtschaftskrise gelungen, mit Fleiß und Einfallsreichtum neue Geschäftsbereiche zu erschließen und so den Wandel von der reinen Druckerei zum drucktechnischen Dienstleistungsunternehmen zu vollziehen. Neben traditionellen Tätigkeitsfeldern wie Akzidenzdruck, Packungsbeilagen und Weinetiketten bietet die Druckerei Wolf nun auch hochwertige Gestaltungsleistungen, die Herstellung exklusiver Papierprodukte und Werbemittel sowie den Druck von Finanzdokumenten an. In den letzten Jahren ist sie damit zum größten Drucker von Börseneinführungsprospekten in Deutschland geworden.

Den Stiftern des Preises war diese gelungene Wende eine Auszeichnung in der Kategorie Comeback des Jahres wert. In einer Zeit, in der es der Druckindustrie bundesweit schlecht geht, in der die Insolvenzen von Druckereibetrieben stetig zunehmen und allgemein Umsatzeinbußen im zweistelligen Prozentbereich verzeichnet werden, ist es der Druckerei Wolf gelungen, neue Märkte zu erschließen und mithilfe modernster Technologien und hochqualifizierter Mitarbeiter ein Leistungsspektrum zu bieten, welches nicht nur konkurrenzfähig macht, sondern eine herausragende Marktposition sichert.

Zu verdanken ist diese Entwicklung in erster Linie dem Engagement und der Innovationsfreudigkeit von Thorsten Winternheimer, dem Juniorchef des Unternehmens. Die Erfahrungen, die Winternheimer in verschiedenen Verlagen und Druckereien Europas und Asiens gemacht hat, haben bei der Neuorientierung des Familienbetriebes wertvolle Impulse gegeben. „Der Preis bedeutet für uns eine Bestätigung unserer guten und konsequenten Arbeit. Er zeigt uns, daß der von uns eingeschlagene Weg der richtige war“, erklärt Winternheimer.

Zu diesem Weg gehört neben unternehmerischem Engagement auch soziale Verantwortung. Seit der Krise hat es bei der Druckerei Wolf keine betriebsbedingten Entlassungen mehr gegeben. Nicht nur der allwöchentliche Nachmittagskaffee für alle 30 Mitarbeiter schafft Traditionsbewußtsein und fördert den Zusammenhalt.

Die Geschäftsführung der Druckerei Wolf Helga Winternheimer, ihr Mann Stefan Galuba sowie ihr Sohn Thorsten Winternheimer erweisen sich damit als genau das, wofür ihnen der Phoenix-Preis verliehen wurde – als Vorbild und greifbarer Beweis dafür, daß mit Mut und Kreativität auch Krisen bewältigt werden können.

www.Druckerei-Wolf.de
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