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Stork eröffnet neues Technologiezentrum

Freitag 28. Juli 2006 - Die Stork Prints Group hat beträchtliche Investitionen für Einrichtungen zu Forschung, Entwicklung und Schulung im Bereich des Rotationssiebdrucks getätigt. Jetzt wird das 2.300 m_ große Technologiezentrum im zentralen Firmensitz im niederländischen Boxmeer eröffnet.

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Mit den fünf Rotationssiebdruckanlagen im Zentrum wird es für Etikettendrucker, Umformer in der graphischen Industrie, Textilhersteller und industrielle Beschichter in Zukunft erheblich einfacher und schneller möglich sein, neue Ideen und Anwendungen zu testen, ohne dass Produktionszeiten oder Arbeitsstunden in den eigenen Werken verloren gehen. Auf diese Weise ist Stork Prints außerdem in der Lage, mit der Unterstützung der Partner aus der Industrie eigene Versuchsreihen durchzuführen, so dass die Prozesse noch wettbewerbsfähiger werden.

Die Anlagen für große Papierbreiten wurden im Prinzip für Versuchsreihen mit dem industriellen Siebdruck sowie textilen und Tapetenanwendungen eingerichtet. Sie werden ebenfalls zu Schulungszwecken eingesetzt.

Die graphischen Druckanlagen umfassen eine RSI-Anlage (Rotary Screen Integration – Rotationsschablonenintegration) mit einem drei Meter großen Heißluft- und Aushärtungssystem. Es wird unter anderem für Versuchsläufe der RFID-Antennen verwendet. Eine 10 Inch breite Vier-Farben-Druckpresse, die speziell für Testläufe mit schmalen Papierbahnen eingesetzt wird, umfasst alle Einheiten aus dem RSI-Programm: das leichte Kassettenformat „EasyFit“ und „RSI Compact“ für Etiketten sowie eine vollspezifische RSI-Einheit für eine umfassendere Auswahl an Trägermaterialien einschließlich Vollpappe. Ein weiterer Bestandteil ist die Zwei-Farben Semi-Rotationsiebdruckpresse Codimag, mit der die enge Zusammenarbeit zwischen Stork und dem französischen Hersteller von Druckpressen unterstrichen wird.

Mit dem Gesamtprogramm der im Zentrum verfügbaren Zylinder RotaMesh® und SpecialScreen® können Kunden die Leistungsfähigkeit der Druckpresse mit den von ihnen gewählten Druckfarben, Pasten und Trägermaterialien prüfen. Dabei stehen ihnen jederzeit die sehr erfahrenen Techniker von Stork zur Seite. Strengste Vertraulichkeit wird hierbei natürlich garantiert.

Obwohl das Technologiezentrum erst vor kurzem eröffnet wurde, haben bereits viele Interessenten aus dem Bereich Etiketten- und Verpackungsumformer diesbezüglich Kontakt mit Stork Prints aufgenommen. Auch Markenhersteller sind sehr an dem Mehrwert interessiert, den der Rotationssiebdruck bietet.

Der Anwendungsspezialist Wim Claassen erläutert hierzu: „Zu Anwendungen, die unsere Kunden für schmale Papierbahnen gerne testen möchten, gehören Braille-Schriftzeichen, der Sicherheitsdruck sowie RFID-Etiketten. Sicherheitsdrucker betrachten die Versuche mit unterschiedlichen Druckfarben, Laminaten und Schablonen im Zentrum als ein Mittel zur Verbesserung des Schutzes von Banknoten und Reisetickets.”

Die Einrichtungen werden von Stork ebenfalls verwendet, um eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit den Partnern aus der Industrie wie Herstellern von Druckfarben, Trägermaterialien und Druckpressen durchzuführen. Herr Claassen erklärt diesbezüglich: „Die neuen Einrichtungen tragen dazu bei, dass wir bisher ungeahnte Leistungen bei der Produktivität erzielen können, so dass somit die Wettbewerbsfähigkeit des Rotationssiebdrucks im Gegensatz zu anderen Prozesstechniken zunehmen wird.”

Die genannten Schulungsprogramme für den Rotationssiebdruck erfolgen ebenfalls im Technologiezentrum. Zu den Kursen gehören sowohl praktische Workshops für die Phasen vor und während des Drucks, als auch theoretische Schulungen. Die Kurse dauern normalerweise einen bis drei Tage. Nicht nur für Neueinsteiger, sondern auch für erfahrene Drucker werden entsprechende Programme angeboten.

Wim Claassen ergänzt: „Die Stärke des Rotationssiebdrucks ist einerseits die Fähigkeit, ins Auge springende Designs zu gestalten, und andererseits die Möglichkeit zur Nutzung spezieller Funktionen, die in der Vergangenheit nicht zusammen mit anderen Druckverfahren eingesetzt werden konnten. Das Technologiezentrum mit seinen festen Einrichtungen sowie unsere sehr erfahrenen und stets einsatzbereiten Techniker helfen Druckern, ihre neuesten Ideen zu verwirklichen – und schneller auf den Markt zu bringen. Wir sind der festen Überzeugung, dass hiermit für unsere Kunden die Grundlage für einen Erfolg in einem schwierigen Markt gelegt wird.”

www.stork.com
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