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PDFlib GmbH kündigt PDFlib 7 Suit an und liefert Public Beta aus

Mittwoch 23. August 2006 - Die neue Version 7 der PDFlib-Familie bietet Tools zur automatischen Erstellung von Tabellen, unterstützt den PDF/A-Standard, enthält pCOS zur Analyse von PDFs und bietet noch viele weitere neue Funktionen.

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Die Münchner Software-Firma PDFlib GmbH hat heute die PDFlib 7 Suite angekündigt, die aus PDFlib, PDFlib+PDI und PDFlib Personalization Server besteht. Die Beta-Version der Suite steht ab sofort zum Download bereit. Die neue Version bietet einen Reihe von neuen und verbesserten Funktionen, unter anderem einen Tabellenformatierer, PDF/A-Ausgabe für die Langzeitarchivierung, AES-Verschlüsselung, integrierte pCOS Analyse-Tools, einen Reparaturmodus für beschädigte Eingabedokumente und Optimierung der Ausgabe sowie zahlreiche andere neue Features.

Tabellenformatierung. PDFlib enthält einen neuen Tabellenformatierer, der automatisch komplexe Tabellen erzeugt. Diese Funktionen ersparen dem Programmierer das mühevolle Platzieren der Zellen. Der Tabellenformatierer plaziert Tabellenzeilen und -spalten automatisch nach Benutzervorgaben und verteilt Tabellen über mehrere Textspalten oder Seiten. Tabellenzellen können ein- oder mehrzeiligen Text, Bilder oder PDF-Seiten enthalten und anhand zahlreicher Optionen formatiert werden, etwa Rahmenfarbe, Hintergrund oder Zellenlineatur. Der neue Tabellenformatierer vereinfacht die Generierung von Tabellen, wie in Katalogen, Rechnungen und Datenbank-Ausgaben.

PDFlib ist eins der ersten Produkte weltweit, das PDF-Daten ausgeben kann, die mit PDF/A-1a und PDF/A-1b (standardisiert als ISO 19005-1) kompatibel sind. PDF/A definiert eine Teilmenge von PDF, die für die langfristige Aufbewahrung und Archivierung von PDF-Dokumenten geeignet ist. Während PDF/A-1b das visuelle Erscheinungsbild von PDF-Dokumenten erhält, kann mit PDFlib auch die erweiterte Variante PDF/A-1a erstellt werden, die zudem die Semantik der Dokumente garantiert, indem sie die Dokumentstruktur durch geeignete Tags beschreibt. PDFlib+PDI kann auch vorhandene PDF/A-Dokumente importieren und zusammenfassen oder aufgeteilen; Bilder (in jedem Farbraum) können nach PDF/A konvertiert werden.

pCOS integriert. PDFlib+PDI enthält jetzt auch das PDF-Abfragemodul pCOS 2.0, das bisher nur als separates Produkt erhältlich war. Über eine einfache Pfadsyntax lassen sich beliebige Eigenschaften eines vorhandenen PDF-Dokuments abfragen. Damit kann pCOS zum Beispiel alle vorhandenen Schriften, Bilder oder Farbräume auflisten, Seiten- und Dokumenteigenschaften ermitteln oder Informationen wie der PDF/A- oder PDF/X-Status, Dokumentinfofelder oder XMP-Metadaten abfragen.

PDFlib unterstützt 128-Bit-Verschlüsselung mit dem in Acrobat 7 eingeführten AES-Verfahren (Advanced Encryption Standard). AES-Verschlüsselung gilt als wesentlich sicherer als ältere Chiffrierverfahren.

PDFlib+PDI enthält einen neuen Reparaturmodus für beschädigte PDF-Eingabedokumente. Ein Optimierungsschritt entfernt außerdem redundante Objekte, die sich beim Importieren mehrerer PDF-Dokumente ergeben können. Enthalten die importierten Dokumente zum Beispiel mehrmals denselben Font, werden die überflüssigen Fonts nicht mehr in die Ausgabe übernommen, sondern entfernt.

PDFlib 7 bietet noch viele weitere neue Funktionen, wie etwa einen erweiterten Textflow-Formatierer, verbesserte Font- und Unicode-Verarbeitung und neue Features für chinesischen, japanischen und koreanischen Text. Weitere Funktionen von PDF 1.6 (Acrobat 7) wurden integriert, etwa UserUnits, das eine bessere Dokumentskalierung und ein größeres Spektrum an Seitengrößen bietet. Es gibt neue Öffnen-Modi für das Dokument oder die Möglichkeit, eine Standardskalierung des Dokuments für den Ausdruck zu bestimmen. In TIFF- und JPEG-Bildern wird der Freistellungspfad berücksichtigt, so dass bei der Platzierung von Bildern die Trennung von Vorder- und Hintergrund automatisch erhalten bleibt, ohne dass weitere Beschneidungs- oder Transparenzoperationen erforderlich wären. Anmerkungen (Weblinks) können auf eine separate Ebene gelegt werden, so dass sie nur dann sichtbar sind, wenn auch die zugehörige Ebene sichtbar ist. Auch 3D-Animationen im U3D-Format kann der Programmierer einbetten, wobei ihm zahlreiche Optionen zur Steuerung zur Verfügung stehen.

Verfügbarkeit und Preis. PDFlib 7 wird Ende des 3. Quartals 2006 für zahlreiche Plattformen und Programmiersprachen zur Verfügung stehen. Das Lizenzmodell wird zu diesem Zeitpunkt umgestellt, so dass nicht mehr die Anzahl der CPUs, sondern die Anzahl der Maschinen ausschlaggebend ist. Das neue Modell erleichtert die Lizenzierung für moderne Hardware, die multi?threading und multi-core Prozessoren unterstützt.

www.pdflib.com
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