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Workflow

Artwork Systems erweitert Digitaldruckangebot um neuen Hp Treiber

Montag 26. Februar 2007 - Wie Artwork Systems heute bekannt gegeben hat, hat das Unternehmen einen speziellen Treiber für kommerzielle Digitaldruckpressen von HP entwickelt. Der neue Treiber wurde speziell für die ehemaligen Indigo Druckpressen wie das Modell WS4050 entwickelt, da diese zunehmend beim Verpackungs- und Etikettendruck eingesetzt werden.

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„Artwork Systems ist ein etablierter, globaler Anbieter marktführender Druckvorstufen- und Workflowsoftware für den kommerziellen und den Verpackungsmarkt“, erklärt Guido Van der Schueren, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Zu unseren Angeboten zählen Produkte für Litho-, Flexo- und Tiefdruckverfahren. Unser Erfolg in diesem Bereich bedeutet, dass sich unsere Software-Designer im Laufe der Jahre unübertroffene Kenntnisse in zahlreichen verschiedenen Drucktechnologien aneignen konnten.“ 
 
Van der Schueren erklärt weiter: „Mit der Entwicklung des neuen HP Treibers können wir unsere Expertise nun auch auf den Digitaldruckmarkt ausweiten, wo die Integration hoch automatisierter Workflowlösungen besonders große Vorteile mit sich bringt. Digitaldrucker profitieren außerdem von der Certified PDF-Technologie von Artwork Systems, die die Verfolgung sämtlicher Aspekte eines Druckauftrags ermöglichen – eine Funktion, die bei herkömmlichen Druckverfahren bereits gang und gäbe ist. Dieser Aspekt ist besonders wichtig für Digitaldruckbetriebe, die Aufträge beispielsweise für die pharmazeutische Industrie übernehmen, wo Präzision und Druckgenauigkeit von größter Bedeutung sind.“
 
„Als Anbieter von unabhängigen Workflowlösungen ist Artwork Systems bestrebt, Treiber für alle Geräte bereitzustellen, die im Druck- und Verpackungssektor eingesetzt werden. Eine Direct-to-Press Funktion ist eine natürliche Weiterentwicklung zu den Imagesettern, CTP, Direct-to-Flexo und Direct-to-Gravure Systemen, für die Artwork Systems bereits dedizierte Treiber anbietet. Die langjährigen Erfahrungen unserer Software-Designer stellen sicher, dass wir unseren Kunden hoch automatisierte, benutzerfreundliche und  flexible Lösungen anbieten können.“
 
Eine der größten Herausforderungen beim Verpackungs- und Etikettendruck ist es, mit einer Digitaldruckpresse ebenso qualitativ hochwertige Drucke zu produzieren wie mit herkömmlichen Methoden. Da Digitaldrucker im Vergleich zu Litho-, Flexo- und Tiefdruckpressen in der Regel mit einer geringeren Anzahl verschiedener Tinten arbeiten, war es bisher immer relativ schwierig, dieselbe Farbvielfalt zu gewährleisten. Der neue HP Digitaldrucktreiber von Artwork Systems löst dieses Problem durch die Verwendung speziell ausgewählter Standardtinten, die die Reproduktion einer breiten Farbpalette ermöglichen. 
 
Bei HP-Druckern werden meistens die von HP empfohlenen Indichrome Standardtinten (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, Orange, Violett und Grün) verwendet. Diese sieben Grundfarben, von denen auf einer Druckpresse gleichzeitig immer nur jeweils sechs verwendet werden können, ermöglichen die Reproduktion zahlreicher herkömmlicher Druckfarben wie PANTONE® und Spot-Farben.
 
Der automatische, flexible HP Treiber von Artwork Systems ermöglicht die fliegende Umwandlung beliebiger PDF-Drucke in Druckpressfarben. Während der Umwandlung wird der Tintenverbrauch kosteneffizient optimiert. Wenn Farben innerhalb gewisser Toleranzwerte mit weniger Tinten reproduziert werden können, verwendet das System automatisch die standardmäßig kostengünstigste Methode. Die auf einer Digitaldruckpresse verwendeten Tinten können problemlos an die Anforderungen des Druckers angepasst werden. Zum Beispiel kann beim Verpackungsdruck für die Pharmaindustrie anstatt der Farbe Violett eine blaue Pigmenttinte oder sogar eine Spezialtinte einer vom Kunden bevorzugten Marke als eine der Standardtinten verwendet werden. 
 
Desgleichen kann die Spotfarbe Rot einer bestimmten Marke zusätzlich zu den Farben Cyan, Magenta, Gelb, Blau und Grün verwendet werden, wobei die Wahl der Tinte problemlos an den jeweiligen Druckauftrag angepasst und die Tinte selbst je nach Anforderungen und Art des Auftrags mühelos ausgewechselt werden kann.
 
Der Treiber ist außerdem mit einem speziellen Antrieb ausgestattet, der exaktes „Rippen“ bei derselben Druckauflösung ermöglicht und ein dediziertes HP Jobticket zur Druckpresse sendet. Die ersten HP Digitaldrucktreiber von Artwork Systems sollen im zweiten Quartal mit Nexus und Odystar Workflows installiert werden.

www.artwork-systems.com
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