Workflow
Die neue Version 4 des Kodak Prinergy-Workflow-Systems ist die Produktionsdrehscheibe für den konventionellen und digitalen Druck
Montag 30. April 2007 - Neue Version der marktführenden Workflow-Software bietet ein webbasierendes Dashboard, Digitaldruck-Automatisierung, native Verarbeitung von Transparenzen und digitale Job-Notizen
Die neueste Version des Kodak Prinergy-Workflow-Systems macht die Leistungsstärke der Prinergy-Software allen Bereichen eines grafischen Unternehmens zugänglich, vom Drucksaal bis zur Verwaltung bzw. dem Druckereibüro. In der Version 4 wird das Kodak Prinergy-Workflow-System für Druckereien zur neuen zentralen Drehscheibe, die aktuelle Informationen über Jobs (Druckaufträge) speichert und abteilungsübergreifend für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung stellt. Außerdem schafft das System einen vereinheitlichten Workflow.
Anlässlich der AIIM ON DEMAND 2007 gibt Kodak die Markteinführung von Version 4 des Kodak Prinergy-Workflow-Systems bekannt. Das modulare Prinergy 4-System-Upgrade ist ab sofort für den Akzidenz-, Verpackungs- und Zeitungsdruckmarkt erhältlich. Upgrades für bestehende Anwender werden ab Mai verfügbar sein.
Im Prinergy 4-System liefert ein neues Dashboard (Instrumententafel) allen Produktionsbeteiligten auf einen Blick Informationen über einen Job. Außerdem bietet die neue Version direkte Unterstützung für Transparenzen, Digitaldruck-Automatisierung für die Erweiterung zur Kodak Web-to-Print-Lösung sowie neue digitale Job-Notizen und anwenderspezifische Felder. Diese neuen Funktionen helfen Druckereien, ein digitales Produktionsfundament mit innerbetrieblicher und kundenbezogener Langfristwirkung aufzubauen.
Wir halten ständig nach zukunftsorientierten Lösungen Ausschau. Das Notizen-Feld und das Dashboard sind uns auf Dauer von großem Nutzen. Viele Detailinformationen und Anmerkungen eines Auftrags können nun digital abgespeichert und zusammen mit dem Job archiviert werden, sagt Patrick Villeneuve, Leiter der Druckvorstufe und Workflow-Spezialist bei Acuity Digital Imaging, einer qualitätsorientierten Akzidenzdruckerei in Richmond Hill, Ontario, Kanada.
Heute müssen Druckdienstleister in allen Märkten Kosten senken und ihre Produktivität steigern. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Produktion zu automatisieren und Investitionen über digitale und konventionelle Druckprozesse hinweg optimal auszunutzen. Das Prinergy 4-System ist insofern einzigartig, als es eine vereinheitlichte, hoch automatisierte Produktionsdrehscheibe bildet, erläutert Jon Bracken, Vice President, Marketing and Channels, Kodaks Graphic Communications Group. Wenn Druckereien ein steigendes Auftragsaufkommen verzeichnen, hilft die neue Dashboard-Funktion, die verfügbaren Kapazitäten bestmöglich auszulasten und die Kommunikation mit den Kunden zu verbessern.
Mithilfe des Dashboards können Kundenberater die Kunden sofort darüber informieren, wann ihre Aufträge fertig sind und wo sie sich gerade im Produktionsprozess befinden. Das Dashboard ist unkompliziert und lässt sich sehr einfach bedienen. Unsere Leute, die die Produktion koordinieren, haben das Dashboard in etwa 15 Minuten erlernt. Früher mussten sie die Druckvorstufenmitarbeiter anrufen, um irgendwelche Einzelheiten zu erfahren, die sie jetzt jederzeit ganz einfach über das Dashboard abrufen können, meint Patrick Villeneuve.
Außerdem kommt das Prinergy 4-System mit zwei bedeutenden Weiterentwicklungen, die bei Transparenzen ohne Reduzierung zu besser vorhersagbaren, hochqualitativen Resultaten führen und Fehler sowie dadurch nötige Nacharbeiten verringern. Die Softwaremodule Color Matcher (Farbanpassung) und Trapper (Über-/Unterfüllungen) können transparente Objekte nun nativ verarbeiten. Das Prinergy 4-System beinhaltet auch die PDF Print Engine mit ihrer umfassenden Transparenz-Unterstützung. Druckereien, die mit einer Kodak Prinergy 4-Softwarekonfiguration arbeiten, können Transparenzen den gesamten digitalen Fertigungsablauf hindurch bewahren.
Transparente Gestaltungseffekte sind weit verbreitet, vor allem in der Verpackungsdruckbranche. Wie Tim Staut, Produktionsleiter bei Southern Graphics Systems (SGS)/Midwest Region, einem Hersteller von Verpackungslösungen in Plymouth, US-Bundesstaat Minnesota, berichtet, enthalten 85 bis 95 % der Dateien für Verpackungen transparente Elemente wie transparente Geisterbilder, Schlagschatten, Glüh- und Überstrahleffekte bei Sonderfarben sowie Wisch- oder Weichzeichnereffekte, damit die Produktverpackungen in den Verkaufsregalen besonders auffallen.
Seit ihrer Einführung stellen Transparenzen unsere Druckvorstufe vor beträchtliche Herausforderungen. Das gilt insbesondere für unsere Verpackungsaufträge, bei denen die Designs tendenziell komplexer sind und bei denen viele Dateien in irgendeiner Form mit Transparenzen gestaltet sind. Das richtige Reduzieren der Transparenzen kann sehr zeitraubend sein und manchmal die Qualität in Mitleidenschaft ziehen, sagt Staut. Die native Transparenz-Unterstützung im Prinergy 4-System macht unseren Workflow unmittelbar effizienter. Wir können jetzt mehr Dateien in kürzerer Zeit mit höherer Genauigkeit verarbeiten, was darauf zurückzuführen ist, dass wir die mit unterschiedlichen Anwendungsprogrammen erstellten Dateien direkt übernehmen und ohne Transparenzreduzierung refinen und trappen können. Für den Prozess bedeutet das eine Zeiteinsparung zwischen 35 und 40 %.
Für digitale und konventionelle Produktionsumgebungen kann das Prinergy 4-System mit Möglichkeiten zur Digitaldruck-Automatisierung ausgestattet werden. Es unterstützt auch die Ansteuerung der digitalen Kodak NEXPRESS-Farbdruckmaschinen mit Dateien für den variablen Datendruck. Das System kann automatisch den Job Intent lesen, einen entsprechenden Fertigungsplan auswählen und die Jobs zu einer passenden Druckmaschine leiten. Das Prinergy 4-System versetzt Anwender in die Lage, eine umfassende Kodak Web-to-Print-Lösung zu implementieren und ihren Kunden eine erweiterte Leistungspalette anzubieten. Kodak Web-to-Print-Lösungen werden ab Juni 2007 erhältlich sein.
Die neuen Job-Notizen und anwenderspezifischen Felder geben zusammen mit der weiterentwickelten regelgestützten Automatisierung den Anwendern mehr Möglichkeiten zur Kontrolle der Abläufe und zur individuellen Einstellung der Arbeitsweise des Prinergy 4-Systems. Die regelgestützte Automatisierung und die anwenderspezifischen Felder stellen eine äußerst leistungsfähige Kombination dar, sagt Rick Riegger, Duckvorstufenleiter bei der Japs-Olson Company, einer Direktmailing- und Akzidenzdruckerei in Minneapolis, Minnesota, mit 133 Millionen US-Dollar Jahresumsatz. Mittels der neuen Funktionen konnte Japs-Olson die Nummerierung der ausgegebenen Platten automatisieren und damit die Wahrscheinlichkeit von Fehlern reduzieren. Bislang wurden die Platten von Hand nummeriert, wodurch sich eher Fehler einschleichen konnten.
Auf die Job-Notizen haben die Prinergy Workshop-Software, das Dashboard und die Kodak INSITE-Software Zugriff. Somit können Vertriebsmitarbeiter bzw. Kundenberater, Druckvorstufenmitarbeiter und Kunden auftragsbezogene Informationen gemeinsam nutzen.
Die weiterentwickelte regelgestützte Automatisierung dehnt den Bereich der unterstützten Produktionsaktivitäten auf Ausschieß-, Bogenlayout- und Digitaldruckereignisse aus. Die Verbesserungen führen zu erweiterter JDF-Unterstützung sowie mehr Flexibilität und Kontrolle auf Job-, Kunden- und Systemebene. Über die neuen anwenderspezifischen Felder lassen sich Druckvorstufenaktivitäten von den Anwendern besser individuell einrichten, verfolgen, steuern und automatisieren.
Hinter den Kodak-Produkten steht Kodak Service and Support, die Welt umspannende Serviceorganisation von Kodak. Kodak Service and Support wurde im Rahmen der 2006 International Business Awards mit dem Prädikat Beste Supportorganisation ausgezeichnet. In dieser Organisation unterstützen mehr als 3.000 professionelle Fachleute in 120 Ländern die Kunden hinsichtlich Kostensenkung, Maximierung der Produktivität und Minimierung des Unternehmensrisikos.