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PMC userpark trainiert Fachkräfte
Freitag 20. Juli 2007 - «Wir nehmen uns der Aufgabenstellungen der Kunden an und sorgen für eine optimale Produktion.» Dieser Ferag-Grundsatz bezieht sich auch auf die Qualifizierung des Bedienungspersonals an Ferag-Verarbeitungssystemen.
Aus der ganzen Welt können Schicht- oder Linienführer, Produktionsleiter, aber auch Sachbearbeiter die Möglichkeiten und hochproduktive Nutzung bzw. Steuerung der Systeme lernen oder weiter-trainieren.
Das «Userpark» genannte Kompetenz- und Trainingszentrum ist im Ferag-eigenen Druckweiterverarbeitungsbetrieb mit Druck-kapazitäten angesiedelt. Die räumliche Nähe zum Ferag-Stammwerk garantiert eine optimale, fachlich-sachliche Betreuung, Ausbildung und Informationstiefe. Die Kurse sind entweder offen ausgeschrieben oder können als «closed shops» spezifisch für einzelne Firmen abgehalten werden. So können sowohl Einzelpersonen eines Unternehmens wie auch ganze Mannschaften fit gemacht und fit gehalten werden.
Das Besondere ist die Verbindung, der Mix aus Theorie und Praxis. Intensiv werden die Teilnehmer mit den Systemen vertraut gemacht. Instruktiver Unterricht führt je nach Aufgabenstellung und Tätigkeit der Teilnehmer bis in notwendige Tiefe der Theorie. So kann man die Systeme von Mechanik und Elektronik, von ihrer Funktionalität und Steuerungstechnik her im Detail genauestens kennenlernen. Die Instruktoren sind allesamt Praktiker. Sie kennen nicht nur die Systeme in- und auswendig, sondern wissen auch sehr genau um die Aufgabenstellung im Arbeitsalltag Bescheid.
Ziel dieser Trainingseinheiten ist sowohl die Erstausbildung von Bedienungspersonal als auch deren Vertiefung der Fach-kenntnisse und Möglichkeiten nach vorherigem Einarbeiten an den installierten Systemen der Ferag-Kunden. Es eignet sich einerseits für die auf die Produktion konzentrierten Bedienungs-kräfte und anderseits auch für höher verantwortliche Mitarbeiter, etwa Schichtleiter, Linienführer usw.
So können die Anlagen sicherer eingestellt werden, im Falle von Störungen die Ursachen wesentlich schneller behoben und bei schwierigen Materialien und Produktionssituationen die Produk-tion optimiert werden. Anwender minimieren durch diese Souveränität des eigenen Bedienungspersonals Minder-leistungen oder Stillstände und können die Fähigkeiten der Systeme in aller Regel wesentlich besser ausreizen.
Von besonderer Bedeutung ist die konkrete Einbindung der Trainees in die laufende Produktion unter Realbedingungen. Hier kann das theoretisch im Unterricht erworbene Wissen sofort erprobt und ggf. positiv korrigiert werden; die Sicherheit im Umgang mit den Systemen wächst sichtbar und schnell.
«Solche Systeme mit ihrer zentralen Bedeutung im Produktionsfluss müssen gut betreut werden. Durch das Training im Userpark können Fachkenntnis und Know-how der Mitarbeiter auf den erforderlichen Level gebracht und immer wieder neuen Anforderungen angepasst werden. Es ist also eine Zusatzinvestition, die sich praktisch auf der Stelle bezahlt macht und fortan wesentliche Vorteile verschafft, weil man schneller und gezielter agieren und reagieren kann», sagt Thomas Wiederkehr, der als PMC-Chef die Kurse zusammen mit seinem Mitarbeiterteam konzipiert und ihre Qualität sicherstellt.
Die Kurse werden in Deutsch, Englisch und Italienisch angeboten. Nach besonderer Vereinbarung ist auch die Einschaltung von Fachdolmetschern für andere Sprachen möglich, was natürlich die Unterrichtsintensität leicht vermindert, dafür aber möglicherweise eine wesentlich bessere Verständi-gung schafft und deshalb auch im Einzelfall von Vorteil sein kann.
Hervorzuheben ist ebenfalls die Flexibilität hinsichtlich der Schwerpunkte des Trainings. Da die Fachleute der PMC und direkt von Ferag unmittelbar zusammenarbeiten können, lassen sich für firmenindividuelle Schulungen schnell und unkompliziert exakt massgeschneiderte Themenbereiche und Trainings-einheiten konzipieren.
Das Training kann für Anwender mehrfach nützlich sein. Beispielsweise in der Vorbereitungs- und Installationsphase einer eigenen Anlage, so dass Bedienungs- und Servicekräfte mit Inbetriebnahme bereits geschult und trainiert sind. Oder bei Personal-Neueinstellungen, um untrainierte Kräfte schneller auf den Stand der Stammmannschaft zu bringen. Und noch eine Variante ist für viele Investoren von besonderer Bedeutung: Sie können ihre Praktiker im Userpark mit eigenen Augen sehen und mit eigenen Kriterien beurteilen lassen, ob und wie die Leistungsfähigkeit der Anlagen ihren Erwartungen entspricht. Also ein probates Mittel gegen «die Katze im Sack kaufen».
Schulung und Training konzentrieren sich auf den Bereich Sammelheften, aber beinhalten auch Schneiden, Einstecken und Paketieren in der Zeitschriftenfertigung. Installiert ist das Ferag-Equipment neuerer Baureihe; gefertigt werden Druckobjekte mit hohen Qualitätsansprüchen und unter realen Zeit- und Leistungs-bedingungen. Die exakte Konfiguration ist auf der Website www.pmcoetwil.ch beschrieben. Dort sind auch die jeweiligen fixen Kurse ausgeschrieben.
Die Kurse werden in der Regel über das Wochenende durchgeführt. So ist stets ein Zugang zu den Produktions-systemen gewährleistet. Bei firmenspezifischen Kursen werden die Termine so koordiniert, dass die Bedürfnisse der Kunden mit der laufenden Produktion synchronisiert sind.
«Wir haben bereits viele positive Erfahrungen gesammelt. Die Teilnehmer bestätigten bislang, dass es die Mischung aus Theorie und Praxis ist, die sie jeweils deutlich weiter gebracht hat. Zugleich mit dem Verständnis für und die Detailkenntnis über die Anlagen wuchsen rapide die Sicherheit im Umgang und die Fähigkeit, selbstständig ohne Stress und Hektik Problem und Fehler zu beseitigen oder den Produktionsfluss zu optimieren. Bislang sind alle von uns wieder nach Hause gefahren im Bewusstsein, sich hier das notwendige Rüstzeug für ihren täglichen Job geholt zu haben», analysiert Thomas Wiederkehr die Resonanz auf die bisherigen Kurse.
