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Beste Offsetdrucker Deutschlands messen sich bei Heidelberger Druckmaschinen

Dienstag 24. Juli 2007 - SkillsGermany veranstaltet Berufswettbewerb im Bereich Drucktechnik. Vorentscheid für Berufsweltmeisterschaften in Japan im November.

Heute geht es los: Wer ist der beste Auszubildende im Bereich Drucktechnik? Acht Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet messen in den kommenden vier Tagen ihr fachliches Können. Der Gewinner wird Deutschland bei den 39. WorldSkills Berufsmeisterschaften in Shizouka, Japan, vertreten. Als Gründungsmitglied der Initiative SkillsGermany e.V., die ihre Aktivitäten der Förderung nationaler und internationaler Berufswettbewerbe widmet, stellt die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) für den deutschen Vorentscheid Infrastruktur und Expertise bereit.

Im Rahmen der weltweiten Berufsmeisterschaften in Japan messen sich im November 2007 die jeweils besten Auszubildenden der Teilnehmerländer in 40 Schlüsselberufen; 800 Teilnehmer werden erwartet. Das Berufsbild „Drucktechnik“ wird in diesem Jahr zum ersten Mal als Regeldisziplin dabei sein. Alle deutschen Berufsschulen, die Offsetdrucker ausbilden, waren von SkillsGermany aufgerufen, ihre besten Auszubildenden vorzuschlagen. Die Bewerber sollten im dritten Ausbildungsjahr sein und möglichst einen Notendurchschnitt von „gut“ oder besser in Theorie und Praxis aufweisen. Im Ergebnis lagen über 30 Bewerbungen vor, aus denen ein unabhängiges Expertengremium acht Finalisten wählte. Sie vertreten Druckereibetriebe in Lohne, Bobingen, Biberach, Fulda und Heidelberg, außerdem Monschau, Immenstadt und Wittlich.

Die Kandidaten müssen eine bislang noch geheime Druckvorlage möglichst korrekt und sauber drucken. Es ist nicht nur wichtig, dass am Schluss alle Farbwerte stimmen – beurteilt wird beispielsweise auch, ob sparsam mit dem Material umgegangen und wie schnell das richtige Ergebnis erreicht wird. Konzipiert wurde die Druckvorlage von Karl Kowalczyk, dem Leiter Print Media Center der Heidelberger Druckmaschinen AG. Er wird auch in Japan für Deutschland in der Jury des Druckwettbewerbs sitzen, darf dort allerdings den deutschen Kandidaten nicht bewerten.

Jeder Teilnehmer hat 2,5 Stunden für die Testarbeit zur Verfügung. Und dann geht es Schlag auf Schlag: Noch am Donnerstag wird eine dreiköpfige Jury alle Arbeiten bewerten. Der Sieger und Teilnehmer bei den 39. WorldSkills Berufsweltmeisterschaften in Japan wird bereits am Freitag benachrichtigt.

Heute Vormittag treffen die ersten vier der insgesamt acht Jugendlichen in Heidelberg ein. Sie werden in der Print Media Academy von Heidelberg begrüßt und beginnen dann sofort mit der Einweisung an der Vierfarb-Druckmaschine, an der sie morgen ihre Testarbeit erstellen. Einweisung und Wettbewerb finden im Print Media Center statt.

Am Mittwoch beginnt der Wettbewerb der zweiten Kandidatengruppe. Auch deren Teilnehmer werden einen Tag lang umfassend eingearbeitet, bevor sie am Donnerstag ihr Können unter Beweis stellen. Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, wird sich Mittwochvormittag zur „Staffelübergabe“ mit allen Kandidaten zum Gespräch treffen. „Wir möchten mit dem Wettbewerb alle Auszubildenden zu noch mehr Engagement anregen und ihnen vermitteln, dass sich Initiative in Ausbildung und Beruf lohnt“, betont er.

Die Heidelberger Druckmaschinen AG, Weltmarktführer bei Bogenoffsetdruckmaschinen, organisiert als SkillsGermany-Mitglied die Veranstaltung und bietet vielfältige Unterstützung. Das Unternehmen übernimmt für den Gewinner die Kosten der Reise nach Japan; Heidelberg Japan stattet die WorldSkills selbst mit zwei Mittelformat-Druckmaschinen sowie einer kompletten Druckvorstufe und Druckweiterverarbeitung aus.

Die „Heidelberger“ Print Media Academy (PMA) ist seit der Gründung der Initiative im März 2006 Mitglied bei SkillsGermany e.V. Ziel ist es, alle Aktivitäten um nationale und internationale Berufswettbewerbe zu konzentrieren und die wesentliche Bedeutung einer fundierten Berufsausbildung stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.

„Wir möchten mit der Initiative sicherstellen, dass die deutsche Berufsausbildung weiterhin verstärkt auf internationalem Parkett vertreten ist. In Japan können wir unter Beweis stellen, wie erstklassig unsere berufliche Bildung ist; sie stellt eine wichtige Basis für den ökonomischen Erfolg Deutschlands dar. Gleichzeitig können die Jugendlichen durch den internationalen Austausch viel lernen“, erläutert Bernd Schopp, Leiter der PMA und Vorstandsmitglied von SkillsGermany.

www.heidelberg.com
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