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Im September beginnen 133 Jugendliche ihre Ausbildung bei der Heidelberger Druckmaschinen AG in Heidelberg und Wiesloch-Walldorf

133 Jugendliche freuen sich auf ihre Ausbildung bei der Heidelberger Druckmaschinen AG. Darunter sind zukünftige Mechatroniker, Industriemechaniker, Diplom-Ingenieure und natürlich Drucker - und viele mehr. Das Unternehmen bildet in Wiesloch-Walldorf und Heidelberg in neun Berufen und drei BA-Studiengängen aus.

Dienstag 04. September 2007 - Im Herbst geht's los: Ausbildungsbeginn für viele Jugendliche und damit Start in einen neuen Lebensabschnitt. Eine gute Ausbildung legt den Grundstein für die weitere Entwicklung - kein Wunder, dass besonders bei renommierten Firmen die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen sehr groß ist. Bei der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg), einem der größten Ausbilder in der Rhein-Neckar-Region, haben sich knapp 2.000 Schüler auf insgesamt 133 Ausbildungsplätze in Heidelberg und Wiesloch-Walldorf beworben. Die Ausbildungsquote beträgt aktuell rund sechs Prozent.

Rund 60 Prozent der Jugendlichen eines Altersjahrgangs beginnen nach der Schule eine Berufsausbildung in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. Mehr denn je ist es heutzutage wichtig, eine Ausbildung zu wählen, mit der man gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt von morgen hat. „Wir freuen uns über das große Interesse an einer Ausbildung bei Heidelberg, denn es beweist, wie hoch das Vertrauen in unser Unternehmen und die Qualität unserer Ausbildung ist“, sagt dazu Werner Bader, Leiter der beruflichen Bildung bei Heidelberg. Wie zufrieden die Jugendlichen mit dem Unternehmen sind, zeigt die äußerst geringe Abbrecherquote, die weit unter einem Prozent liegt, im Vergleich zu durchschnittlich mehr als 25 Prozent bundesweit. Werner Bader weiter: „Da muss ich direkt nachdenken, wann es den letzten Abbrecher gegeben hat.“ Beim Weltmarktführer im Bogenoffsetdruck wird Wert auf eine hochwertige und nachhaltige Ausbildung gelegt. Wer hier lernt, ist bestens für den Start ins Berufsleben gerüstet.

Zusätzlich zur eigentlichen Berufsausbildung gibt es für engagierte Jugendliche bei Heidelberg besondere Ausbildungsmodelle, die den Nachwuchs auf weiterführende Ausbildungsgänge vorbereiten. So bietet das Unternehmen guten Realschülern an, parallel zur Berufsausbildung die Fachhochschulreife abzulegen. Natürlich ist da von den Azubis hoher Einsatz gefragt, denn dreieinhalb Jahre lang zusätzlich zur Ausbildung noch samstags die Schulbank drücken ist sicher manchmal hart – doch es lohnt sich. Sonst erlangt man die Fachhochschulreife nach der Lehre innerhalb eines Jahres in Vollzeitunterricht, doch finanzieren müssen die Jugendlichen diese Zeit dann selbst.

Auch gute Azubis, die schon Abitur oder Fachhochschulreife haben und nach der Lehre ein Studium anschließen möchten, beispielsweise Elektrotechnik, Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieurwesen, werden von Heidelberg im Rahmen eines Trainee-Programms gefördert.

„Schnell-Läufer“ Mikis Gutsche schafft Ausbildung in zwei Jahren
Mikis Gutsche zum Beispiel hat bei Heidelberg Industriemechaniker gelernt und wird nach abgeleistetem Zivildienst ab dem Sommersemester 2008 an der FH Mannheim Maschinenbau studieren. Seine Ausbildung hat der jetzt 24-Jährige in nur zwei Jahren abgeschlossen – regulär wären es dreieinhalb. Zum einen hat er die Möglichkeit genutzt, aufgrund außergewöhnlich guter Leistungen die Ausbildungsdauer um ein halbes Jahr zu verkürzen. Außerdem können Abiturienten wie er insgesamt ein Jahr der Ausbildung sparen, da sie bereits viele theoretische Kenntnisse in der Schule erworben haben. „Schnell-Läufer“ nennt man bei Heidelberg die Jugendlichen, die ihre Ausbildung so zügig absolvieren. Das Besondere: Als Trainee bleibt Mikis Gutsche auch während des Studiums im Unternehmen angestellt.

Das Modell sieht vor, dass die betreffenden Jugendlichen 28 Stunden im Monat und während der studienfreien Zeit bei Heidelberg arbeiten. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen ist die Studienzeit finanziell abgesichert; außerdem sind die Studierenden voll sozialversicherungspflichtig. Zum anderen werden studienbezogene Projekte, notwendige Praktika und die Abschlussarbeit bei Heidelberg angesiedelt – die Studierenden müssen sich hier nicht lange einarbeiten, sondern können mit ihren Vorkenntnissen punkten; außerdem entfällt die langwierige Suche nach Ansprechpartnern und Auftraggebern. Und schließlich sammeln sie während des Studiums im Arbeitsprozess praktische Erfahrungen – ganz wichtig für ihre individuellen Zukunftschancen und die spätere Übernahme anspruchsvoller Aufgaben bei Heidelberg.

Eine lohnende Lösung für beide Seiten: Im Gegenzug gewinnt Heidelberg sehr gut ausgebildete Mitarbeiter, die sowohl praktisch als auch theoretisch eine klasse Ausbildung vorweisen können und sich bestens mit den Gegebenheiten im Unternehmen auskennen. Außerdem können wichtige Anregungen aus Studienprojekten gewonnen werden – eine echte Win-Win-Situation.

Gleichzeitig mit dem Standort Wiesloch-Walldorf beginnt mit dem heutigen Tag auch das neue Ausbildungsjahr an den Heidelberg Standorten Amstetten, Brandenburg, Ludwigsburg und Leipzig. Insgesamt starten bundesweit 204 Jugendliche Ihre Ausbildung beim Weltmarktführer.

Wer sich für eine Ausbildung bei Heidelberger Druckmaschinen interessiert, findet Informationen auf der „Karriere“-Seite von www.heidelberg.com.

www.heidelberg.com
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