Druckvorstufe
Serendipity Software mit einzigartigen Neuerungen ihrer farbverbindlichen Softproof-Lösung auf der IFRA Wien
Freitag 05. Oktober 2007 - Serendipity-Software zeigt auf dem Stand von Graphic Products, Stand Nr.: B580 in Live-Demos die soeben neu auf dem Markt gebrachte Version 3.5 seiner bekannten Blackmagic-Proofsoftware.
Die neue Software-Technologie ermöglicht wahlweise ausgehend von der gerippten Datei des Plattenbelichters, oder auch vom PDF/Postscript-Datensatz – den farbverbindlichen und standgenauen Softproof der Druckformen direkt an der (oder den) Steuerkonsole(n) der Druckmaschine. Diese Lösung ist sowohl für Zeitungsdruck, als auch – wegen der hervorragend genauen Farbwiedergabe – für den kommerziellen Rollenoffset eine entscheidende Vereinfachung im Ablaufprozeß bei gleichzeitig stark erhöhter Produktions- und Kundensicherheit und bewirkt damit nicht zuletzt auch eine effiziente Kostenreduzierung.
Die Proofwiedergabe erfolgt dabei über 30-LCD-Bildschirme, mit der besonders für die Drucker sehr einfach und intuitiv zu bedienenden Touch-Screen-Technologie. Auf Fingerdruck können die Maschinführer auch falsche Panoramaseiten aus unterschiedlichen Platten und Druckwerken zum genauen Farbabgleich nebeneinander stellen, so daß sie die Übergänge falls erforderlich genau abgleichen können.
Ein weiteres Highlight ist die Wiedergabe des durchscheinenden und die Farbwiedergabe beeinflussenden Rückseitendrucks. Damit können auch dessen Auswirkung auf das Druckergebnis genau beurteilt und farblich nachgesteuert werden.
Satellitendruckerein an anderen Orten können gleichzeitig oder zeitversetzt ebenfalls die Daten des Blackmagic-Servers auf ihre Bildschirme holen und damit trotz der unter Umständen an ihrer Druckmaschine herrschenden unterschiedlichen Bedingungen die Ergebnisse optimal auf die Vorgaben der Hauptdruckerei abstimmen.
Wie stets bei Serendipity-Software, ist die neue Software eine vollwertige Server-Client Architektur und wird am besten von einem eigenen Server (egal ob Windows oder Mac OSX-Plattform) gesteuert, der eine beliebige Anzahl an Steuerkonsolen mit den für die jeweiligen Druckwerke korrespondierenden Proofdarstellungen versorgt. Der farbliche Abgleich der LCD-Bildschirme und der Druckwerke, sowie der Haupt- und Satellitendruckereien erfolgt über ICC-Profile.
Zusätzliche Hilfe bei der Farbabstimmung gewährleistet die genaue Darstellung der Zonenschraubeneinstellung.
Die Software enthält an jeder Druckkonsole eine eigene ICC-Monitorkalibration, eine eigene Messung für Papier und Farbwerte (mit automatischer Erinnerung für Nachkalibration).
Neu ist ebenfalls der sogenannte Calcheck. Das ist die automatische Generierung eigener Testcharts aus beliebigen importierten CIE-L*a*b* Standards (Größe der Felder und Anordnung je nach gewähltem Meßgerät) unter Verwendung der eingesetzten ICC-Profile, welche die Wiedergabe und Beurteilung der Abweichung/Angleichung und Nachkorrektur der Farben ermöglichen.