Zeitung & Versandraum
I-print Oy erweitert Produktion mit Goss Colorliner Rotation
Dienstag 08. Januar 2008 - Höhere Kapazität, Flexibilität und Qualität für eine der ersten Zeitungsdruckfabriken Europas
I-print Oy, der Geschäftsbereich Druck der finnischen Ilkka-Yhtymä-Gruppe, erweitert und modernisiert seine vorhandene Goss Newsliner Druckmaschine, um mehr Farbigkeit, eine flexiblere Maschinenausnutzung und verbesserte Druckqualität zu erzielen. Dazu wird die Maschine mit einem Colorliner Achterturm erweitert sowie mit Sprühfeuchtwerken, Einzugbändern und Farbmotoren nachgerüstet.
Die ursprüngliche Maschine mit wellenlosem Antrieb, die bei ihrer feierlichen Einweihung 1999 unter den Klängen der berühmten finnischen Opernsängerin Karita Mattila die Produktion aufnahm, bildet auch heute noch den Kern einer der ersten Zeitungsdruckfabriken Europas. Mit einer doppeltbreiten Newsliner, ausgerüstet mit vier Drucktürmen und zwei Falzapparaten, einem hohen Automatisierungsgrad und einem in die örtliche Postverteilungszentrale integrierten Versandraum kann die Druckproduktion zwei aufeinander folgende 32-Seiten Broadsheet-Produkte direkt in den Versandstrom einspeisen. 64-Seiten- und 48-Seiten-Produkte sind ebenfalls möglich, doch die Herstellung von 48-Seiten-Produkten im Rahmen örtlicher und internationaler Lohndruckaufträge lastete den vierten Druckturm häufig nicht genügend aus.
Allan Halonen, Produktionsleiter von I-print Oy, führt dazu aus: Angesichts des Trends zu mehr Farbseiten untersuchten wir zwei Möglichkeiten, um unsere Kapazität für Produkte mit höheren Seitenumfängen zu erhöhen. Wir konnten die Druckmaschine entweder erweitern oder in neue Einsteckmaschinen in unserem Versandraum investieren. Dank des modularen Konzepts der Goss Druckmaschinen erwies sich die erste Option als deutlich attraktiver.
Mit dem zusätzlichen Druckturm wird eine Gesamtkapazität von 80 Broadsheet- oder 160 Tabloidseiten erreicht, wobei ein 32-Seiten- und ein 48-Seiten-Produkt nebeneinander gefahren werden können. Gegenwärtig sind alle Druckaufträge auf jeder Seite farbig, rund 70 Prozent davon entfallen auf Broadsheet- und 30 Prozent auf Tabloid-Produkte.
Halonen ist davon überzeugt, dass die Unterstützung durch den Maschinenhersteller zu den vielen renommierten Auszeichnungen für I-print beigetragen hat und dass die engen Geschäftsbeziehungen mit Goss International dem Unternehmen helfen werden, sein ehrgeiziges Ziel zu erreichen, die Maschine bis Ende des nächsten Sommers komplett nachzurüsten. Diese knappe Frist soll die volle Produktionskapazität vor Beginn des vierten Quartals sicherstellen, denn diese Monate sind für I-print die auftragsstärkste Zeit des Jahres.
Unsere Arbeit für I-print hat gezeigt, warum das Unternehmen zu den angesehensten Druckhäusern Finnlands zählt, berichtet David Muncaster, Commercial Director von Goss International. Als Unternehmen verbindet I-print Enthusiasmus mit hervorragender Organisation und Aufmerksamkeit für kleinste Details. Diese Eigenschaften ergänzen Goss Internationals eigene Projektmanagementstrategie und machen es zu einer bereichernden Aufgabe, gemeinsam an einer erfolgreichen Erweiterung zu arbeiten.
Mit den erweiterten Produktionsmöglichkeiten möchte I-print neue Geschäftsaktivitäten in der Herstellung von Lohndruckaufträgen, Gratiszeitungen und Exportprodukten erschließen. Darüber hinaus wird die Druckerei mit der eigenen Zeitung Ilkka vom Wachstum des finnischen Zeitungsinseratemarktes profitieren können, der im Jahr 2007 einen anhaltenden Zuwachs von etwa sieben Prozent verzeichnete.
