CTP - Computer to Plate
Suprasetter Familie von Heidelberg mit höherer Produktivität und noch mehr Flexibilität
Montag 11. Februar 2008 - Seit der Markteinführung auf der drupa 2004 hat sich die Suprasetter Familie der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) zum Verkaufsschlager entwickelt. Anwender schätzen dabei besonders die hohe Qualität, die modulare Bauweise und die Zuverlässigkeit des vollständig von Heidelberg entwickelten Systems. Nun hat Heidelberg bereits im Vorfeld der kommenden drupa ihre gesamte Suprasetter Familie umfangreich technologisch weiterentwickelt und stattet alle Modelle mit neuen und weiteren Funktionen für mehr Produktivität und Flexibilität aus. Schnelle Reaktionszeiten durch Remote Service sowie der Einsatz verschiedener Saphira Druckplatten passen das System flexibel an die Anforderungen im Drucksaal an.
Leistungsfähigere Laserdioden für eine höhere Belichtungsgeschwindigkeit
Heidelberg hat die Leistung der eingesetzten Laserdioden um rund 60 Prozent erhöht. Dies ermöglicht einen deutlich höheren Plattendurchsatz pro Stunde bzw. verkürzt die Belichtungszeit bei einzelnen Plattensätzen. Gleichzeitig sind ab sofort die Suprasetter Modelle 74 in drei und die 105er Modell in vier, ab der drupa dann in vier und fünf Geschwindigkeitsstufen mit einem maximalen Durchsatz bis zu 38 Druckplatten pro Stunde verfügbar. Die erweiterte Auswahl an Geschwindigkeiten mit den neuen Modellen bietet Investitionssicherheit, da das Service Team von Heidelberg den Suprasetter vor Ort aufrüsten kann.
Noch höhere Produktivität bei Einsatz von chemiefreien oder prozesslosen Platten
Beim Einsatz von chemiefreien oder prozesslosen Druckplatten ist der Geschwindigkeitsvorteil besonders hoch. Durch die höhere Belichtungsenergie können diese Art von Platten viel schneller belichtet werden – im Fall der Heidelberg Saphira Chemfree Platte um rund 35 Prozent. Neben den Saphira Druckplatten hat Heidelberg mittlerweile rund 40 verschiedene Druckplatten zum Einsatz in den Suprasetter Modellen freigegeben.
Zwei Auflösungsstufen zur Auswahl
Der Kunde kann zwischen zwei Belichter-Auflösungen wählen. So sind neben der Auflösung von 2.540 dpi auch Laserköpfe mit einer Auflösung von 2.400 dpi verfügbar. So ist der Belichter mit allen gängigen Workflow-Lösungen kompatibel.
Single Cassette Loader der dritten Generation
In manchen Regionen und je nach Jahreszeit sind die Klimabedingungen für eine reibungslose Trennung des Zwischenlagepapiers von der Druckplatte nicht optimal. Heidelberg stattet daher alle Suprasetter Loader mit einem neuen Saugsystem aus, um diesen Effekt noch weiter zu kompensieren.
Kundenspezifische Plattenstanzen für alle Stanzsysteme
Ab sofort sind für alle Suprasetter Modelle druckmaschinenspezifische Stanzen verfügbar, die praktisch alle am Markt erhältlichen Fabrikate berücksichtigen und ein ungenaues, manuelles Stanzen der Druckplatte überflüssig machen. Dadurch lassen sich in der Druckmaschine Rüstzeiten senken und Passerprobleme vermeiden.
Neue Service Funktionen erhöhen die Verfügbarkeit
Seit der Einführung des internetbasierten Remote Service erhöhte sich die Verfügbarkeit der Suprasetter Modelle bereits beträchtlich, da viele Vorort-Einsätze überflüssig wurden. Das Ziel intelligenter Service Funktionen ist, eine Störung bereits vor einem Maschinenstillstand zu erkennen. Die neuen Suprasetter Modelle melden dem Bediener daher zum Beispiel den notwendigen Austausch von Kühlmitteln, den Verschleiß von Stanzen oder die Verschmutzung von Absaugfiltern, bevor es deshalb zu einem Ausfall kommen kann. Der Kunde hat damit die Möglichkeit, den Heidelberg Service rechtzeitig mit den entsprechenden Maßnahmen zu beauftragen.
Zudem können sich auch der Operator bzw. der Vorstufenleiter auf Wunsch per Email oder SMS über eine eventuelle Fehlfunktion des Geräts informieren lassen und sofort eingreifen. Das ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Druckerei über Nacht und ohne Aufsicht Platten belichten will.
Alle Funktionen sind ab sofort weltweit verfügbar.
„Die Suprasetter Baureihe hat sich zum Benchmark unter den thermalen CtP Systemen entwickelt. Das Preis-Leistungsverhältnis ist ausgezeichnet und besonders die Modelle der A-Serie machen den Einstieg in CtP auch für kleinere Druckereien attraktiv. Weit über 1.500 verkaufte Systeme unterstreichen dies. Jetzt haben wir die Baureihe im Vorfeld der kommenden drupa vollständig umfangreich weiterentwickelt und technologisch auf den neusten Stand gebracht, um zusätzliche Kundenvorteile zu realisieren“, sagt Dr. Jürgen Rautert, Vorstand Technik und Produkte bei Heidelberg.
